Veröffentlichungsdatum: Jahr 2015
Genre: Strategie
Alter: Ab 10 Jahre
Spieleranzahl: 1 - 4
Dauer: 45 - 90 Minuten
Siedeln ist bekanntlich ein immer reizvolles Thema. Mit Imperial Settlers brechen Siedler von vier großen Weltmächten auf um neues Land mit unzähligen Möglichkeiten zu entdecken. Sie errichten Gebäude, betreiben Landwirtschaft, sammeln fleißig Rohstoffe, investieren in Militär und expandieren massiv. Doch die Gefahr ist groß, dass sich Römer, Barbaren, Ägypter und Japaner sich beim Vergrößern der Ländereien in die Quere kommen. Schließlich ist es soweit und ein regelrechter Machtkampf bricht aus. Willkommen bei Imperial Settlers, wo pfiffiges siedeln angesagt ist, wie in den guten alten Zeiten beim Computerspiel "Die Siedler II".
Spielziel
Vorbereitung
Jedes Volk erhält seine individuellen Völkerkarten und die allgemeinen Karten werden als Nachziehstapel bereitgelegt. Jeder Spieler bekommt eine Völkertafel. Sehr schön: Jedes Volk hat eine individuelle Fähigkeit. So dürfen die Ägypter, die bekannt für ihren enormen Reichtum sind, beliebig viel Gold lagern. Während die Römer, ein äußerst kriegerisches Volk, beliebig viele Schwerter lagern dürfen. Japaner bevorzugen Essen und die Barbaren haben die exklusive Fähigkeit Arbeiter zu horten. Der Wertungsplan wird in die Tischmitte gelegt und die Völkerplättchen auf den Wertungsplan 0 gesetzt. Sie symbolisieren die Siegpunkte. Ein Rundenzählerplättchen wird auf die Runde 1 platziert. Jeder Spieler erhält 2 Karten vom allgemeinen Stapel und 2 eigene Völkerkarten.
Zum Spiel
Gespielt wird über 5 Runden und jede Runde besteht aus 4 Phasen. 1. Kartenphase: Jeder Spieler erhält eine neue Völkerkarte und zusätzlich bekommt jeder Spieler im Auswahlsverfahren 2 allgemeine Karten. Karten kann man unbegrenzt auf der Hand halten. Schöne Sache, jedoch werden die Karten immer rar sein, da man ständig versucht die Karten an die Völkertafel anzulegen.
2. Ertragsphase: In der Ertragsphase erhält der Spieler die Waren von der eigenen Völkertafel, sowie Waren von abgeschlossenen Handelsabkommen und Waren von den diversen Produktionsorten.


4. Aufräumphase: In der Aufräumphase dürft ihr die Lagerfähigkeit des gewählten Volkes nutzen, um Waren in die nächste Runde mitzunehmen. Alle anderen Waren werden vom Spielfeld in den allgemeinen Vorrat zurückgegeben.

Fazit:
Imperial Settlers spielt sich wie aus einem Guss und man wird schon zu Beginn einer Partie völlig in den Bann gezogen. Ständig muss man seine Strategie anpassen, wenn etwas Unvorhersehbares passiert. Jedes der 4 Völker spielt sich anders, jedoch ist die Mischung und die Ausgeglichenheit genial! Waren übrig zulassen geht gar nicht, denn das wäre pure Verschwendung! Irgendwie lässt sich immer wieder noch eine Aktion finden. Je mehr Karten auf der Hand sind, desto besser! Imperial Settlers ist ein Spiel das richtiges Suchpotential hat und für viele Spielabende begeistern wird! Als Zugabe gibt es einen unterhaltsamen Solomodus. Glücklicherweise ist schon die eine oder andere Erweiterung für Imperial Settlers angekündigt. Ein wahrer Hit!
Wertung: 10/10