Dienstag, 6. April 2021

Spiele-Neuheit "Mozzaroller"

 


Champignons und Mais, Oliven und Rucola, Tomaten und Mozzarella – die meisten Kunden wissen genau, was sie wollen. Rund um die Pizzeria-Karte in der Tischmitte liegen immer acht Bestellungen gleichzeitig, die mit den richtigen Zutaten belegt werden sollten. Dann geht es ran an die Pizzen: Wer an der Reihe ist, würfelt die acht Würfel, die auf jeder Seite eine der Zutaten zeigen. Kann man mit dem Würfelergebnis eine Bestellung erfüllen, oder vielleicht gleich die benachbarte auch noch – molto bene!

Der Spieler darf sooft würfeln, solange er zumindest einen Würfel verwenden kann. Würfelt er aber einmal keine passende Zutat und kann somit die Pizzen nicht fertig belegen – Mamma mia! Dann gibt es Strafchips, die in der nächsten Runde die Anzahl der Würfel und damit die Chancen reduzieren. Sind Aufträge erfüllt, kommen gleich die nächsten auf den Tisch. Mit ein bisschen Glück ist dann ein „Joker“-Auftrag dabei – ein Kunde, dem es egal ist, was er kriegt, wenn es nur genug davon ist. Oder es gibt eine Bestellung mit Chili oder Knoblauch, dann können Extra-Bonuspunkte eingefahren werden.
 
Am Ende zählt nicht nur, wie viele leckere Zutaten man auf die Pizzen gebracht hat, sondern auch welche Lieferanten und deren Kunden man damit auf seine Seite bringen konnte. Doch die Gunst eines Mozzaroller-Fahrers ist rasch verflogen, wenn der Mitbewerber nebenan bessere Pizzen für seine Kunden bäckt. „Mozzaroller“ kann übrigens auch solo gespielt werden. Dann tritt man gegen Angelo, den Chef persönlich, an und versucht, in acht Runden mehr Pizza-Bestellungen als dieser zu erfüllen.
 
Mozzaroller
Spieltyp: Würfelspiel
Alter: ab 7 Jahren
Anzahl: 1-4 Spieler
Spieldauer: ca. 25 Minuten
Preis: ca. 10,49 Euro
 
Der Autor:
Der gebürtige Amerikaner Jeffrey D. Allers kam durch Zufall in die Spielebranche. Als er in den 1990er Jahren als Architekt in Berlin arbeitete, lernte er durch seine Freunde die europäische Spieleszene kennen, die ihn inspirierte und schon bald zu eigenen Ideen anregte. Seitdem hat er 20 Spiele veröffentlicht, eine Spielautorengruppe gegründet und Spiele-Workshops in Schulen, Universitäten und Flüchtlingscamps geleitet. Aktuell wohnt er gemeinsam mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Süddeutschland und arbeitet für eine christliche Hilfsorganisation. Sein Motto: „Das Spiel - wie Architektur - ist eine unvermeidliche Kunst.”