Donnerstag, 29. März 2018

Far Cry 5 - Test / Review


Erscheinungsdatum: März 2018
Genre: Abenteuer, Action, Shooter
Plattform: XBOX One, PS4, PC


Far Cry kann schon auf eine lange Historie zurück blicken. Einmal war das Szenario Strand, Palmen und Dschungel. Ein anderes Mal mitten im Gebirge und dann plötzlich zurück versetzt ins Zeitalter der Mammuts. Bei jedem Spiel stellt sich die Frage neu: "Welches Szenario denken sich die kreativen Entwickler neu aus?". Im 5 Teil nimmt man einen ganz andere Richtung und taucht tief in das Spiel ein!

Diesmal spielt das Szenario im rein erfundenen Hope County, Montana in der USA, wo man direkt glaubt die Zeit scheint stehen geblieben und man tun und lassen kann was man möchte. Denn die Region wird von dem Priester namens Joseph Seed beherrscht inklusive seinen Familienclan. Er hat die Gegend vollkommen unter Kontrolle und glaubt so eine Art Gott zu sein. Er hat eine Organisation namens Eden´s Gate gegründet und unterjocht alle lebenden Einwohner. 


Treten sie dem Kult bei, dürfen sie als quasi Leibeigene weiterleben. Weigern sie sich, werden sie getötet. Seed glaubt an die drohende Kollaps der Zivilisation und nur er kann die Menschen davor beschützen. Der Wahnsinn steht im ins Gesicht geschrieben! Die Konflikte spitzen sich zu und nun seid ihr als Deputy Sheriff gefragt um Seed festzunehmen und diese Sache ein Ende zu setzen. Keine leichte Aufgabe also!

Zu Beginn gelangt ihr in einen Editor, wo ihr euren individuellen Charakter, wie Gesicht, Haare und Kleidung auch ausstatten dürft. Vorteile oder Nachteile hat das ganze nicht. Wobei es schon ganz Schick ausschaut, wenn man sich mit langen Zotten ausstatten und quasi als John Rambo das Spielgeschehen betritt. 

Die Story wird hübsch erzählt und in den ersten 2 Stunden erlebt man so manch schönen Cliffhanger, der das ganze an die Spitze treibt. Immer wieder kann Seed entkommen, wir kommen von einer misslichen Lage in die Nächste. Doch John Seed ist nicht der einzige des Clans der Wahnsinnig ist. Das gibt es Faith Seed, der eine halluzinogene Droge nutzt um Zombies zu erschaffen und Jacob Seed der gefährliche Wölfe züchtet. 


Durch lösen von Quests und Nebenquests wird der Wiederstand in Hope County auf den unterschiedlichen Abschnitten erhöht, dadurch erhalten wir Fertigkeitspunkte, die wir in unterschiedlichen Fähigkeiten aufteilen können, wie verbesserte Gesundheit, mehr Munition, besseres Schleichen, einen brandneuen Enterhaken, einen weiteren Begleiter und noch vieles mehr. 

Da wären wir schon bei den Begleiter. Durch abschließen der Story-Missionen werden neue KI-Begleiter freigeschalten, die man wiederum Befehle geben kann. Man kann die feindlichen Gegner markieren und seinen Begleiter den Befehl geben diese auszuschalten. Das funktioniert mitunter sehr gut. Ob euer Begleiter ein Mensch oder ein Tier wie ein mächtiger Bär ist, das bleibt euch überlassen. 

Generell und das ist das Gute an Far Cry 5, selbst entscheiden wie man die Missionen bewältigen will. Entweder schleichend und nicht auffallend oder man stürmt in Rambo-Manier. Da stehen einem viele unterschiedliche Waffen zur Verfügung. Ihr seid natürlich nicht nur zu Fuß unterwegs, sondern könnt euch das ein oder das anderen fahrbaren Untersatz schnappen. Generell solltet ihr zu Beginn einer Mission, das Geschehen beobachten, bevor ihr weiter an die Planung und die Umsetzung geht. Durch die wahnsinnig schöne und detailreiche Grafik macht dies enorm viel Spaß!

Fazit: 
Far Cry 5 ist der nächste Block Buster im Far Cry-Universum. Wer Far Cry liebt, bekommt genau dies präsentiert. Eine große Landschaft, die man frei erkundschaften kann. Viele Nebenmissionen die einem lang beschäftigen werden. Eine durchaus gelungene Story, die in Kinomanier fort gesponnen wird. Ein üppiges Waffenarsenal auf das unser Held zurück greifen kann und die Möglichkeit die eigene Taktik festzulegen. Ist es mal ruhiger so kann man die herrlich gelungene Landschaft beobachten, die wirklich gelungen ist. Far Cry 5 sollte man nicht versäumen!

Wertung: 9 / 10