Donnerstag, 16. Juni 2022

X - Kritik / Review




Kinostart: Mai 2022
Genre: Horror
Darsteller: Mia Goth, Jenna Ortega, Brittany Snow, Kid Cudi, Martin Henderson
Regie: Ti West
Filmdauer: 107 Minuten


X ist sicherlich nichts für schwache Nerven. Wir schreiben das Jahr 1979, wo Love und Rock`n Roll an der Tagesordnung steht. Nicht nur das, denn jeder wollte das große Geld verdienen und das konnte man einfach mit einem Amateur-Porno. Dazu war lediglich eine Kamera notwendig, einen Regisseur namens Wayne mit Maxine und die Darsteller dazu in Form der blonde Bobby-Lynne, sowie Jackson und Lorraine, die RJ bei der Kamera assistiert. Da das Geld sehr knapp war, hat man kurzerhand ein herunter gekommenes Nebengebäude einer Ranch gemietet. Doch der Anfang war schwer, denn sie wurden von Howard mit einer Schrottflinte empfangen, der dem Besuch wahrlich nicht gefiel. Doch nach einem kurzen Geplänkel war die Sache schon wieder vergessen und so konnten sie schon kurze Zeit später mit dem Dreh beginnen. Auch die Scheune wurde herangezogen und es war fast alles schon sehr idyllisch. Dennoch ein wenig mysteriös den Howards Frau sehnte sich nach Jugend und Zuneigung und schaute auch dem wilden Treiben zu.


Doch dann da es ein Horrorfilm ist, besser gesagt ein Splatterfilm, geht es so richtig blutig zur Sache. Mehr sollte man nicht spoilern nur soviel ein wirklich blutiges Ende. Es zeigt auf jeden Fall eines, das man auch im hohen Alter zu manch merkwürdiger Tat fähig ist, als Eifersucht und wohl unbekannten Dingen. Sehr arg wird es, als sich Howards Frau blutverschmiert neben Maxine hinlegt. Der Grusel kennt eben kein Erbarmen. Die Aufnahmen sind sehr gut gelungen, eben im 70er Look. Teilweise sieht man den Dreh aus der Kameraperspektive von RJ.

 

Fazit:

X ist kein Film für jedermann, es hat schon eine gewisse Weise ein Flair von Quentin Tarantino Filmen. Ti West geht aber seinen eigenen Weg und kann mit X durchaus überzeugen. Wenn man in eine Indie-Film mit Horror und gepaart mit schmuddeligen Szenen abtauchen will, so ist man hier gut aufgehoben. Der Film überzeugt, da er anders ist und die gute Nachricht zum Schluss, ein Prequel wurde bereits abgedreht, also für Nachschub ist gesorgt.