Dienstag, 17. April 2018

Master of Anima - Test / Review


Erscheinungsdatum: April 2018
Genre: Abenteuer, Action, Taktik
Plattform: XBOX One, PS4, PC


Mit Master of Anima kehrt ein geniales Spielprinzip zurück, das schon irgendwie in Vergessenheit geraten ist, denn es ist schon so lange her, im Computerzeitalter würde man es als eine kleine Ewigkeit bezeichnen, als Overlord erschienen ist. Als böser Obermotz hatte man kleine feine Helferchen, die sich nicht nur durch die Farben unterscheiden, sondern auch durch ihre Fähigkeiten. Doch in diesem Märchen Master of Anima spielt man nicht den Bösen! Nein, man ist auf der guten Seite und es wird ein ziemlich heftiges Abenteuer werden. 

Master of Anima spielt in der wunderschönen comic-haften Welt von Spark und hier steuer ihr den blutjungen Otto, der zudem in die wunderschöne Ana verliebt ist und er sich dennoch nicht von ihr ablenken sollte, schließlich ist er noch Lehrling und eine wichtige Prüfung steht in einer Stunde an und diese sollte er nicht versäumen. Frohen Mutes macht sich Otto an, die erste Aufgabe zu meistern, nicht wissend, das sich alles ändern wird. 

Es gibt einen Fiesling in Spark, der nichts anderes im Sinn hat als den gesamten Planten unter seiner Kontrolle zu bekommen. Sein Name ist Zahr, der ein mächtiger Magier ist. Ottos Fähigkeiten, sagen wir mal so salopp reicht noch nicht ganz an Zahr heran. Eigentlich, steht er gerade am Anfang, die Zauberkraft zu erlernen. Doch leider wird Ana vom bösen Zahr entführt, einfach aufgeschluckt, hinweg gezogen und so bleibt unseren Held ja gar nichts anderes über als Zahr zu besiegen. Die Voraussetzung sind denkbar schlecht, doch im Laufe der Zeit könnte sich das Blatt ändern. 


Otto hat schon zu Beginn einen mächtigen Stab. Klar kann er damit Golem, also riesige Gegner bekämpfen, doch alleine hat er keine Chance. Er ist ein sogenannter Former und mit Hilfe dieses Zaubers, kann er eigene Wächter erschaffen, die ihn im Kampf unterstützen. Zu Beginn können 24 Wächter herbei gerufen werden, vorausgesetzt man besitzt die nötige Anzahl an Magiepunkte. Am Ende des Spieles werden es deutlich mehr sein. 

Ihr könnt nur Otto steuern, aber auch Befehle den Wächtern geben. Begib dich zu diesem Ort, der aus Pflanzen besteht. Dadurch haben deine Wächter einen besseren Schutz und wenn es sich um Bogenschützen handelt können diese aus der Deckung angreifen und sich gleichzeitig regenerieren. Selbstverständlich kann man auch Nahkämpfer einsetzen und diese eignen sich perfekt um die Golems ein wenig aufzuhalten, während die Bogenschützen nun einen Pfeilhagel vorbereiten. Leider sind die riesen Gegner jeder für sich ein harter Brocken und wenn sie im Doppelpack angreifen wird die zur Herausforderung. Sehr schön, man muss sich im Kampf beeilen, denn das Korsett der Niederlage schnürt sich immer enger. Nach ein paar Minuten kommt es zu einem endgültigen Niederlage, in Form von einem Meteoritenschauer. 


Der Speicherpunkt ist immer fair gehalten, sodass man nach einer Niederlage anschließend gleich wieder von diesem starten kann. Wer vergangene Level erforschen, da man noch nicht alle Geheimnisse entdeckt hat und sich zusätzlich Erfahrungspunkte sichern möchte, hat die Möglichkeit dazu! Die Erfahrungspunkte werden mit einem Levelaufstieg belohnt und die erhaltenen Punkte können in Ottos Fähigkeiten oder die Wächter-Fähigkeiten investiert werden, u.a. schnellere Bewegungen, mehr Wächter erschaffen, besser Treffer und Abwehrquote und noch vieles mehr, um sich den finalen Vorteil zu holen.

Die Levels sind linear aufgebaut und es gibt leider eher wenig zu erforschen. Manchmal gibt es Bonusaufgaben, wie sammle eine bestimmte Anzahl an Blumen für Ana. Heilbrunnen sind aufgestellt, damit sich Otto von seinen Strapazen im Kampf generieren kann und noch vieles mehr!

Fazit:
Master of Anima macht von Beginn an mächtig Laune, die eigenen Truppen aus den Boden zu stampfen, sie zu befehligen, mit ihnen in die Schlacht zu ziehen und gegen riesige und übermächtige Gegner zu kämpfen. Da ist wahrlich Taktik angesagt und die Truppen gehören dementsprechend positioniert und bei einem Angriff auch rechtzeitig zurückgezogen. Das klappt Danke der sehr guten Steuerung hervorragend! Dazu kommt noch das Zeitlimit, in der die Gegner eliminiert werden müssen. Je länger das Spiel dauert desto mehr unterschiedliche Truppen stehen zur Verfügung! Wichtig ist auch die Magiepunkte gezielt zu verwenden und sie zu sammeln. Sind sie aufgebraucht, können keine Spezial-Attacken und Wächter mehr erschaffen werden. Master of Anima überzeugt und lässt den Spieler in eine schöne Welt versinken!

Wertung: 8 / 10