Dienstag, 29. Mai 2018

Detroit: Become Human - Test / Review

Erscheinungsdatum: April 2018
Genre: Abenteuer, interaktiver Film,
Plattform: PS4


Künstliche Intelligenz ist nicht nur ein dahergesagtes Schlagwort. Es wird bald Wirklichkeit werden! Wie es einmal sein könnte zeigt uns das Spiel, der interaktive Film Detroit: Become Human, der nächste Blockbuster von Quantic Dream. Denn hier wirken die Roboter nicht mehr wie hölzerne Dinge. Nein, sie haben allesamt ein attraktives Aussehen, zudem sind sie wesentlich stabiler, was die Gesundheit betrifft als wir Menschen. Doch kann ein Roboter auch wirklich fühlen, lieben und auch seine eigene Entscheidungen treffen?

Klare Antwort: Ja, das ist möglich und als Spieler nimmt man einen ganz wichtigen Part ein und trifft Entscheidungen, die einen gewaltigen Einfluss auf das Spiel haben und den Ausgang der Szene in eine ganz andere Richtung lenken können. 


Wir befinden uns im Jahr 2038, genauer gesagt zu Beginn des Spiels am 5. November. Die Welt hat sich nicht wesentlich verändert. Weiterhin reagiert das Chaos, aber die Konflikte sind weit entfernt. Die künstliche Intelligenz hat Einzug gehalten und so gut wie alles wird von ihr beherrscht. Die Androiden sind für alles zuständig und kümmern sich um alles erdenkliche, vom Kassier bis hinzu dem Busfahrer. Interessantes Detail: Die Androiden fahren mit dem Bus, aber in einem abgetrennten Raum. Androiden sind nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Es gibt die unterschiedlichsten Modelle von A bis Z. Doch die Vorfälle nehmen zu von den sogenannten Abweichlern. Sie reagieren anders, fast menschlich und können aber auch nicht deaktiviert werden!

Das Spiel fokussiert sich auf drei Andoiden, die ihr aktiv steuert. Zum einem wäre da Connor, ein Polizeiandroid, der von Cyberlife gebaut wird, einem führenden Unternehmen in dieser Kategorie. Connor ist spezialisiert Situationen mit anderen Androiden zu entschärfen und genaue Analysen zu erstellen, umso den Fall zu rekonstruieren. Was aber auch für ihn wie für alle anderen Androiden gilt: Benütze niemals eine Waffe!


Der nächste Android ist Klara, die wie eine Hausfrau agiert und schön brav die abgewirtschaftete Wohnung reinigt, kocht und noch zusätzlich die kleine Tochter von dem schrulligen und ständig auf Drogen befindliche Mann, namens Todd versorgt. Keine leichte Aufgabe, was Klara da bevorsteht, aber dennoch keine Unmögliche!

Schließlich wäre da Markus ein ganz anderer Android. Er dient dem Besitzer Carl, der an den Rohlstuhl gefesselt ist. Carl ist ein Meister im zeichnen und er hat diese Leidenschaft noch nicht verloren. Schließlich versucht Carl dem Androiden das Malen beizubringen. Erlernbar ja und mit ein wenig Fantasie kann der Androide die schönsten Bilder erzeugen. 


Ruhig bleibt es bei allen 3 Androiden nicht. Die Geschichte verändert sich, je nachdem wie ihr als Spieler reagiert. Absolut genial, denn die Aktionen haben unterschiedlichste Auswirkungen. Spielt das Spiel einmal durch, danach könnt ihr die alternative Wege spielen. Die Grafik ist auf absolut höchsten Level und man taucht tief in Detroit: Become Human ein. Das Spiel erzeugt viel Emotionen und noch mehr Spannung.

Fazit:
Detroit: Become Human ist ein kleines Meisterwerk. Ein Film den es zu gestalten gilt, indem ihr als Spieler, der Hauptakteur bestimmt wie es weiter geht. Denn wie ihr reagiert und was ihr macht hat direkt im Spiel Auswirkung. Während der Kapiteln könnt ihr verfolgen, welchen Zweig ihr angesteuert habt und es offenbaren sich auch die vielen unterschiedlichen Möglichkeiten. Wichtig ist die Story und die ist durch und durch gelungen, bis zum Schluss bleibt man als Spieler gefesselt. Detroit: Become Human der nächste Hit von Quantic Dream!

Wertung: 10 / 10