Montag, 14. Oktober 2019

Grid - Test / Review


Erscheinungsdatum: Oktober 2019
Genre: Rennspiel
Plattform: XBOX-One, PS4, PC


Es heißt wieder einmal Start Your Engine und diesmal trägt der Titel der Grid-Reihe einfach schlicht den Namen Grid. Man besinnt wich den Ursprung zurück zu den Wurzeln und das aber noch auf eine noch bessere Weise als gedacht!

Zum einem bietet Grid eine satte Auswahl an unterschiedlichen Rennklassen. Sei es nun einen schnellen Formel Wagen von Alonso, der zu höchsten Tempo durch die Stadt merklich seinen Blickpunkt auf sich zieht und dadurch aber auch durch eine sehr intensive Bremswirkung auffällt und sich auch ganz anders reagiert als wenn man mit einem Mini durch die Stadt groovt. 
Dabei ist zu beachten den richtigen Bremszeitpunkt zu erwischen, da man zu früh wertvolle Zeit verliert und sich zu spät in eine Bande einbaut. Dabei kommt das Schadensmodell zum Vorschein, wenn sich plötzlich die Motorhaube loslöst und nach hinten geschleudert wird oder wenn man zahlreiche Verbeulungen am Auto sieht. Auf die Fahrphysik hat das glücklicherweise keine Auswirkung! Ach ja eine Rückspulfunktion wurde Grid ebenfalls spendiert. Game Over heißt es lediglich wenn man sich zu hart in die Bande einbaut, aber schließlich und endlich kann man immer wieder sich an dem jeweiligen Rennen versuchen. 


Wer am Setting rum schrauben will, kann das an 5 Stellen zu Beginn der Quali bzw. Rennen tun. Kurze Schaltung erhöht die Beschleunigung, verhindert aber eine Höchstgeschwindigkeit, die aber auch nicht benötigt wird, wenn nur Kurven gibt und keine Gerade wo beschleunigt werden kann. Manchmal ist auch ein gutes Mittelmaß von Vorteil und man lässt die Einstellung so wie sie sind!

Das Rennen besteht aus 2 bis 4 Runden und man sollte sich in der Quali einen guten Platz erspielen, um eine Chance zu haben das Rennen zu gewinnen. Denn hier wird penibel auf alles geachtet und das im positiven Sinn, denn das Verlassen der Strecke wird nicht als gut godiert, sondern man kommt tatsächlich Strafsekunden, die einem am Ende des Rennens abgezogen werden. Nicht ideal! Von den Fahrzeugen kann man sich immer wieder eine neue Version besorgen, dafür sorgt das nötige Kleingeld, das man regelmäßig bei Rennabschluss erhält, um noch ein wenig mehr PS heraus zu holen oder einfach ein cooleres Design vom jeweiligen Auto zu haben.


Was aber diesmal mehr als beeindrucken ist, sind die wunderschönen Landschaften, sei es in der Stadt oder am Land. Apropo diesmal werdet ihr manchmal von der Sonne bei der Qualifikation oder Rennen geblendet. Wunderschön gemacht, sowie der Regen, der manchmal euer Begleiter ist. Weiters sehr beeindruckend sind die Rennstrecken beim Meer, wo gleichzeitig die Wellen gegen die Mauer sich bewegen und hochspritzen. Hin und da lohnt es sich den Kontroller einen Mitspieler zugeben und einfach nur die Kulisse zu beobachten, denn es sieht alles sehr hübsch aus. 


Fazit:
Grid ist sicherlich ein Rennspiel-Highlight in diesem Jahr, denn hier ist Abwechslung pur angesagt. Die sehr große Anzahl an unterschiedlichen Auto, wie Porsche, Ferrari, ein Formel 1 Auto, BMW Mini und noch viele mehr machen es höchst interessant, da das Fahrverhalten immer wieder wechselt. Sehr gut ist die Rundenanzahl von 2 - 4 gewählt, denn dadurch entstehen äußerst knackige Duelle. Die unterschiedlichen Wetterbedingungen tragen zu einer dichten Atmosphäre bei. Grid bietet alles was ein Racer ausmacht, inklusive einer traumhafte Grafik von der man sich kaum satt sehen kann! 

Wertung: 10 / 10