Staffel 1
Genre: Politthriller, Drama
Willkommen im Löwenkäfig Washington D.C.: Für seine politische Karriere
ist der machtgierige Kongressabgeordnete Francis Underwood (Kevin
Spacey) zu fast allem bereit. Als der neu gewählte US-Präsident Walker
ihm das bereits fest versprochene Amt des Außenministers verwehrt, sieht
Underwood rot. Angetrieben von seiner nicht minder berechnenden
ehrgeizigen Ehefrau Claire (Robin Wright), spinnt der gut vernetzte
Underwood eine heimtückische Intrige gegen die Regierung. Mithilfe der
aufstrebenden Jungjournalistin Zoe Barnes (Kate Mara) bringt er
Regierungsinterna an die Öffentlichkeit, torpediert dabei die von
Präsident Walker vollmundig angekündigte Bildungsreform und drängt den
angehenden Außenminister aufs Abstellgleis. Das Weiße Haus steht
plötzlich ziemlich schlecht da und ist dringend auf die Hilfe eines
erfahrenen und loyalen Politprofis angewiesen - einem wie Underwood
eben!
In 13 Episoden zeigt Underwood gespielt von Kevin Spacey all seine Macht, nicht nur über die junge Frau Zoe Barnes mit der er ein Verhältnis hat, sondern auch über einen anderen Politiker Peter Russo. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt ist Underwood noch irgendwie sympathisch. Dies hört jedoch mit der dramatischen Wende um Peter Russo auf. Ein Macht und Intrigenspiel par excellence, jedoch mit wenig Action und manchmal doch ziemlich langatmig. Ist man in das Abenteuer von House of Cards eingetaucht, so bleibt man unwillkürlich bis zur letzten Episode hängen.
Wertung: 7/10