Freitag, 1. Juli 2016

The Technomancer - Test / Review

Erscheinungsdatum: Juni 2016
Genre: Action-Rollenspiel
Spieler: 1 - 4
Plattform: PC, XBOX One, Playstation 4


Zugegeben ist das Szenario sehr beliebt. Eine Einöde und wo Wasser sehr knapp ist. Zwei Spiele sind alleine letztes Jahr erschienen. Zu einem wäre es das ultracoole und wirklich imposante Action-Game Mad Max, wo es im wahrsten Sinne des Wortes um Wasser und Benzin geht. Zum Anderen ist Fallout 4 erschienen, ein cooles Endzeit-Rollenspiel mit vielen Möglichkeiten. Nun erscheint ein weiterer Vertreter mit The Technomancer. Das Szenario ist jedoch ein wenig anders spielt es nicht auf dem Planeten Erde, sondern auf den Mars. Doch auch hier geht es um Wasser, was wertvoller ist als Gold. 

Das es sich nicht um einen AAA-Titel handelt merkt man augenblicklich, denn die Dialoge werden leider in Englisch und nicht wie gewohnt in Deutsch wiedergegeben. Es gibt einen Untertitel in Deutsch und somit darf eine Menge gelesen werden. Ja, denn die Einführung der Geschichte dauert eine kleine Weile. 



Als Protagonist schlüpft ihr in die Rolle von Zachariah, einem Kampfmagier, der verschiedene Möglichkeiten zum Kämpfen besitzt und wild entschlossen ist den Planeten Mars in eine bessere Umgebung zu verwandeln. Er ist noch in Ausbildung und bevor er sie abgeschlossen hat, muss er noch eine letzte Prüfung bestehen. Eine Prüfung voller Gefahren. Kein Wunder, denn ihr befindet euch auf den düsteren Planeten Mars, wo wenig Sonnenlicht herrscht und an allen Ecken Feinde lauert. Auf der Oberfläche kämpfen feindliche Gruppen um die alles entscheidende Ressource Wasser. Wer nicht als Bettler auf der Straße landen möchte, ist ein Händler mit zwielichtigen Absichten. -)

Zachariah ist mit den Fähigkeiten eines Technomancer ausgestattet und besitzt besondere Kräfte, die er geschickt einsetzen kann. Es handelt sich dabei um Elektrokräfte, die im Fähigkeitsbaum dementsprechend ausgebaut werden können. Wenn man sich für eine andere Richtung entscheiden möchte, wie besser mit Schild und Waffe kämpfen, kann man die Fähigkeitspunkte in diese Richtung investieren. Insgesamt beherrscht Zachariah drei verschiedene Kampfarten.

Technomacer bietet eine Fülle von Aufgaben, die sich in Hauptmissionen und Nebenquests gliedern. Es gibt einiges zu entdecken und die Welt spiegelt eine offene Welt vor. Jedoch so offen ist sie dann auch nicht. Die besiegten Gegner können geplündert werden und zudem kann man sich entscheiden ob man sie tötet und ihnen dabei ein Serum entzieht. Das hat natürlich Auswirkung auf euer Charisma, das sich dementsprechend verschlechtert. Wobei wählt man den leichtesten Schwierigkeitsgrad aus, heißt es nicht unbedingt, dass es eine Easy-Cheese-Aufgabe sein wird. Mitnichten denn das Game ist auf dieser Schwierigkeitsstufe nicht minder anspruchsvoll und ihr werdet einige Tode erleben.


Fazit:
The Technomancer ist vom Szenario her frisch und interessant, aber was das Spiel nicht schafft: Den Spieler von Beginn an zu fesseln und in den Bann zu ziehen! Es ist aber keineswegs eine uninteressante Story, aber dennoch kann man sich mit den Charakter Zachariah nur schwer identifizieren. Grafisch ist das Spiel in Ordnung, reißt aber keine Bäume aus. Vielleicht tut es gut, wenn man auf eine andere Engine umsteigt, wie beispielsweise jene von dem Mad Max Spiel. The Technomancer ist ein gutes Spiel, aber mit viel Luft nach oben.

Wertung: 7 / 10