Samstag, 25. Juli 2015

Journey - Test / Review


Erscheinungsdatum: Juli 2015
Genre: Abenteuer
Plattform: PS3, PS4


Wie wäre es mit einem Abenteuer ohne jegliche Feinde und somit keine Action! So etwas gibt es nicht. Doch, denn mit Journey erlebt der Spieler eine Reise, aber keine Gewöhnliche. Als Spieler begleitet ihr einen namenlosen Nomaden, durch eine öde Wildnis, die nur aus Staub und Felsen besteht. Angesichts der unbarmherziger Hitze und einen nicht zu unterschätzenden Wind besinnt sich der Nomade auf seine Stärke und nutzt uralte Magie, mit Hilfe dessen er sich durch die Lüfte erheben kann. Gemeinsam mit einer anderen Personen, die ihr zufällig trefft, versucht ihr der Hitze zu trotzen und einen Weg aus der Misere zu finden. 


Der Nomade trägt einen Schal und wenn er die fliegenden Stoffe mit dem Schal vereint kann er durch die Lüfte fliegen. Aber zu Beginn ist er recht kurz, doch je länger der Schal wird, indem der Nomade versteckte hell leuchtende Runen findet, wird dieser verlängert und flattert elegant durch die Gegend. Mit jeder Verlängerung bedeutet es höher und weiter zu fliegen und sich so geschickt durch die Felsenlandschaft zu manövrieren. Zurecht finden ist leicht, denn irgendwo leuchtet immer etwas auf und diese Richtung ist goldrichtig. 



Elegant wie sich unser Nomade durch die Wüste bewegt und geht es bergab gleitet er durch den Sand. Der Sand glitzert und glänzt, sieht aber auch verdammt trocken aus und so schreitet das Abenteuer voran. Doch was ist das Gegenteil von Wüste! Ja richtig, der nächste Abschnitt beschäftigt sich mit Schnee und eisiger Kälte. Ein Schneesturm, der einen immer wieder und wieder zurückwirft. Es sei denn der Spieler geht in Deckung und wartet die paar Sekunden ab und bewegt sich schließlich zur nächsten Mauer. 

Neben den fliegenden Stoffen gibt es noch schwebende Teppiche, die trostlos in der Gegend herumliegen. Doch mit einem Hauch an Magie bilden sie eine schöne funkelnde Verbindung zum anderen Ende und so kann der Normade getrost darüber hinweg marschieren. In einer anderen Welt fliegen Stoffe als Wale und Qualen durch die Welt und dies bietet eine gute Gelegenheit für eine Mitfahrt. In den einzelnen Abschnitten müssen Säulen aktiviert werden, die ein Tor öffnen. Die Musik ist entspannend und gerne erforscht der Nomade die sich offenbarende Welt. 


Fazit:
Journey ist ein gelungenes Experiment. Wer keine Action braucht und dennoch ein Abenteuer sucht ist hier genau richtig aufgehoben. Die Spieldauer hält sich jedoch mit weniger als 2 Stunden in grenzen. Dennoch ist es eine Spielerfahrung die man komischerweise nicht missen möchte! Die Grafik ist hübsch und karg zu gleich. Der Nomade bewegt sich immer im gleichen Tempo. Sprinten ist absolut untersagt. In der Luft zeigt er seine ganze Eleganz. Journey ist ein cooles, meditatives Spiel! 

Wertung: 9/10