Montag, 4. Januar 2016

Narcos Staffel 1 - Serienkritik


Jahr 2015
Genre: ThrillerBiografie
Episoden: 10

Die Serie Narcos passiert auf eine wahre Begebenheit und verfilmt das Leben von Pablo Escobar (Wagner Moura) einer der mächtigsten Männer in ganz Kolumbien. Doch wie kam er zu dieser enormen Macht? In den 70er Jahren kam das weiße und äußerst lukrative Pulver namens Kokain auf den Markt. Interessant: Damals wurde in den USA bei der Flughafenkontrolle noch nicht nach dem Pulver gesucht, da man diese Substanz noch nicht kannte und so war es ein leichtes das Zeug von Kolumbien in die USA zu transportieren. 

Es beginnt ein beispielloser Aufstieg von Escobar, der so gut wie jeden bestochen hat. Doch an seinen Fersen kleben stets die Drogenfahndungsbehörde DEA unter der Leitung des Agenten Steve Murphy und seines neuen Partners Javier Pena. Das illegale Treiben von Escobar soll ein Ende gesetzt werden. Doch Escobar hat das Volk hinter sich, da er sich für karitative Zwecke einsetzt und dem Volk hilft, wo es nur geht. Doch im Laufe der Zeit ändert auch Escobar sein Verhalten, da es ihm nie wirklich gelingt in die Politik vorzudringen.

Es wird nicht das gesamte Leben von Escobar gezeigt, sondern nur bis ungefähr zwei Jahre vor seinem Tod. Die gute Nachricht: Eine zweite Staffel ist geplant, damit der Rest seines Lebens verfilmt wird.


Fazit:

In Staffel 1 werden rund 20 Jahre von Pablo Escobar gezeigt. Dabei werden auch original Ausschnitte von damals immer wieder eingeblendet! Dies verleiht der Serie eine Authenzität in bisher nicht gesehener Form. Um den Ganzen noch mehr Ausdruck zu verleihen, wurde größtenteils auf die Synchronisation verzichtet und es werden nur die Untertitel eingeblendet. An und für sich hätte man nicht einen so langen Zeitraum in einer Staffel unterbringen müssen, sondern dies durchaus in mehreren Staffeln aufteilen können. Nichts desto trotz ist die Staffel 1 einfach nur genial und zählt zweifelsohne zu den Highlight-Serien aus dem Jahr 2015.

Wertung: 10 / 10