Samstag, 1. September 2018

Onitama - Test / Review


Genre: Strategie, Taktik, Familie
Spieleranzahl: 2
Alter: ab 8 Jahre
Spieldauer: 15 - 20 Min



"Um deine Kunst gegenüber allen anderen hervorzuheben, höre: Löse die Rätsel der Kampfkunst, dann fordere deine Kontrahenten heraus. Aber nur wer mit überlegener Strategie und außergewöhnlichen Fähigkeiten bestehen kann, wird als Meister aller Meister anerkannt und die wahre Kunst beweisen." Dies ist die Einleitung von Onitama, das klingt interessant und macht einem neugierig!

Onitama ist ein Spiel für 2 Spieler. Die Spielverpackung hebt sich von anderen ab. Es ist ein Turm und auf der Seite aufklappbar. Das Spiel besteht aus 1 Spielplan, aus einer Mappe, die ausrollbar ist. Dazu gibt es Figuren in Form als Schüler und 2 Figuren als Lehrmeister. Zudem gibt es noch 16 Bewegungskarten, wobei es werden immer 5 Karten pro Spiel zufällig genommen.  Das war es auch schon. Das Spiel ist schnell aufgebaut und schon kann es losgehen. 

Es ist ein Kampf zwischen 2 Meistern, der einfach und elegant zugleich ist. Es liegen 2 Bewegungskarten vor einem aus und eine diese müsst ihr für einen Zug verwenden. Das schwarz markierte Feld auf der Karte steht für das Feld mit deiner gewählten Figur, während die farblich markierten anderen Felder anzeigen, wo man die Figuren hin bewegen kann. Was muss beachtet werden? Man darf die Figuren nicht außerhalb des vorgegebenes Spielplan bewegen. Außerdem darf man nicht dorthin fahren, wo sich eine eigene befindet. Wird die Figur auf ein Feld mit einer gegnerischen Figur bewegt wird sie geschlagen. 



Ist die gewählte Bewegungskarte gespielt, wird sie 180 Grad gedreht und links neben den Spielplan gelegt. Danach nimmt man sich die rechte Spielkarte und kann sie beim nächsten Spielzug als Bewegung verwenden. Anschließend ist der nächste Spieler an der Reihe. Was ist noch zu beachten? Grundsätzlich ist immer Zugzwang, außer in ganz seltenen Fällen ist es nicht möglich die Figur zu ziehen. Die Karten tragen die klingenden Namen, wie Kranich, Krabbe, Hase, Affe.....

Spielende...
Wie kann man Onitama gewinnen? Da gibt es 2 Möglichkeiten: Entweder man schlägt den gegnerischen Lehrmeister oder man besetzt mit dem eigenen Lehrmeister das gegnerische Tempelfeld!

Fazit: 
Onitama mutiert schon zu Beginn an zu einem Evergreen! Es ist schnell aufgebaut, es macht enorm Spaß, durch die veränderten Karten, 5 Bewegungskarten werden zufällig gezogen und somit herrscht immer eine andere Spielkonstellation vor. Ja man sollte Züge voraus denken! Da die Bewegungskarten immer offen ausliegen, kann man sich so den nächsten Zug des Gegners denken. Doch es kann auch ganz anders kommen! Onitama ein schnelles Spiel, herausragend, gelungen und mit einem nicht erwarteten Tiefgang!

Wertung: 10 / 10