Montag, 4. September 2017

Tulpenfieber - Filmkritik / Review


Kinostart: 24.08.2017
Genre: Drama, Romanze/Liebe


Börsencrash gibt es immer wieder und wenn wir ein wenig zurückblicken in das 17 Jahrhundert, dann brach in jener Zeit das Tulpenfieber aus. Genauer gesagt in Amsterdam, wo sie irrwitzige Preise erzielten! Je seltener die Blume desto mehr war sie wert! Gab es eine Mutation so konnte der Besitzer ihr einen fantasievollen Namen geben. Tulpen waren teilweise soviel wert wie ein Pferd oder ein Haus. 

Dabei handelt es sich ja nur um Zwiebeln. Doch jede Woche könnte man ihren Wert verdoppeln und das es irgendwann zu einem Megacrash kommen würde ist nachvollziehbar! -) Doch die Frage ist natürlich, wann ist es soweit und an diesem Zeitpunkt wollte keiner glauben.


Der Crash ist ein interessanter Nebenaspekt und wurde in einer schönen Geschichte eingebettet. Sie erzählt von der bildhübschen und sehr jungen Sophie und einem sehr reichen Kaufmann namens Cornelius Sandvoort verkörpert von dem genialen Christoph Waltz, den die Rolle wie am Leib geschnitten ist. Cornelius hat einen Kinderwunsch, aber auch schlimme Erinnerungen, denn seine damalige Frau und Kind sind bei der Geburt gestorben.


Eines Tages bestellt Cornelius einen Maler. Einen sehr jungen Maler und Sophie verliebt sich innerhalb kürzester Zeit in ihn und beginnt eine Affäre, die ja nicht auffliegen darf. Leichter gesagt als getan, denn Sophie wird erpresst!

Fazit:
Tulpenfieber ist ein absolut gelungener Film mit einem Happy-End, aber nicht für die Tulpenspekulanten. -) Wer in das 17 Jahrhundert in Amsterdam eintauchen möchte hat nun die Gelegenheit dazu, mit einer schönen Kulisse inklusive! Ein sehenswerter Film!

Wertung: 8 / 10