Freitag, 27. April 2018

God of War - Test / Review

Erscheinungsdatum: April 2018
Genre: Abenteuer, Action
Plattform: PS4


God of War steht für epische Kämpfe, für Innovation und brachiale Rohgewalt. Mittendrin, der Protagonist Kratos eine Legende im Playstation Universum auf der gleichen Stufe wie Nathan Drake aus Uncharted. Lange hat es gedauert bis Kratos auf der Playstation 4 ein neues und frisches Abenteuer spendiert bekommen hat. Das Warten hat ein Ende. Verblüffend hat man sich für den schlichten Titel God of War entschieden. Was sich dahinter verbirgt ist ein gigantisches Abenteuer im God of War Universum!

God of War beginnt mit einer einfühlsamen Geschichte. Kratos ist sichtlich gealtert, hat schon ein paar weise Barthaare und er ist sesshaft geworden. Zudem hat er einen tollen Sohn namens Atreus, mit dem ihr das Abenteuer bestreiten werdet. Einen herben Verlust gibt es zu bedauern Kratos Frau Faye ist gestorben und sie hat einen Wunsch die Asche auf den höchsten Gipfel zu verstreuen. Das birgt jedoch enorme Gefahren, denn das raue Klima hat sich nicht geändert. Es ist sogar noch schlimmer geworden.


Denn durch das Fällen der Bäume hat sich der Schutz aufgelöst und nun brechen sämtliche Kräfte über Kratos ein. Sein Sohnemann ist aber noch nicht bereit für die Mission, glaubt Kratos, doch er irrt gewaltig, denn er steht mit Pfeil und Bogen tatkräftig zur Verfügung und entscheidet so manche schwierige Schlacht. Kratos bekommt zudem einen Besuch von einem Unbekannten, einen Gott, denn die Kräfte von ihm sind gigantisch und es beginnt eine epische Schlacht. Man bedenke dies ist erst der Beginn des Abenteuers und schon hat man alle Hände voll zu tun. Nur mit viel Geschick gelingt es den Kampf für sich zu entscheiden. Kratos versteht nun die Dimension, es wird ein steiniger Weg zum Berg, nicht aussichtslos aber verdammt schwierig. 


Doch Kratos ist für den Kampf exzellent gerüstet,, denn es steht ihm seine Axt zur Verfügung. Diese kann er nicht nur gefühlvoll und extrem schnell schwingen! Zudem kann er sie auch noch weit weg werfen und so wie bei Thor kommt die schwingende Axt per Knopfdruck schnell wieder zurück und verletzt all jene die sich im Weg befinden. Die Axt wird neben den Gegner auch für viele Rätseln eingesetzt. Falltüren, die so für einige Zeiten gestoppt, Stacheln die zum Stillstand gebracht werder und noch vieles mehr. Neben der Axt, hat Kratos einen Schild, womit sich die wuchtigen Schläge abwehren lassen. Hier ist Timing gefragt und die Abwehr, man kann auch durch eine Rolle ausweichen, klappt hervorragend gut. Nach und nach werden neue Moves hinzugefügt, indem die entsprechenden Fähigkeitspunkte investiert werden. Generell ist das Kampfsystem sehr flott und äußerst ansprechend. Da gibt es kein langes Fackeln, vielmehr ist schnelle Reaktion gefragt und je nachdem welchen Schwierigkeitsgrad man eingestellt hat, desto mehr oder weniger Schläge können sie einstecken. 

Manche Gegner schimmern violett und das Bedeutet sie sind äußerst mächtig und nachdem sie besiegt werden, lassen sie was wirklich seltenes fallen, das man anschließend nehmen kann. Diese Gegner muss man nicht besiegen, wie gesagt man kann und dies geht oft nur mit Taktik und Hilfe des Jungens. Generell ist die Kombination von Atreus und Kratos genial. Atreus kann man mittels eines einzigen Knopfdruckes angreifen lassen und Pfeile abschießen. Die Aufmerksamkeit der Gegner ist nun auf den Jungen gerichtet. Eine kurze Verschnaufpause und so kann Kratos einen Überraschungsangriff starten. Der Junge verfügt quasi über unendlich viele Pfeile, die aber nachgeladen werden müssen. Das dauert ein wenig!

Ein weiteres interessantes weiteres Feature sind die Runen, die überall in verschiedensten Truhen oder besiegten Bossmonstern zu finden sind. Runen bringen Spezialattacken, die so richtig heftig heftig ausfallen und zusätzlich Schaden in Form von beispielsweise einer Explosion auslöst. Kratos kann sich ständig verbessern und indem er seine Ausrüstung investiert und die verschiedensten Steine glitzernden Steine anbringt. Was weiter nicht fehlen darf ist der Rage-Modus. Dieser kann von Zeit zu Zeit aktiviert werden und dann heißt es für die Gegner sich in acht zu nehmen, denn für ddiese kurze Zeit ist Kratos unbesiegbar. Generell ist für jeden Spielertyp etwas dabei, außer wenn man auf schleichen aus ist, wird dies nicht zum gewünschten Erfolg führen!


Erstaunlich ist die Grafik von God of War. So detailreich hat es Kratos und Gegner noch nie gegeben. Es wirkt erstaunlich real und man hat das Gefühl direkt in einem Kinofilm zu sitzen, mit dem Unterschied, das man nun selbst Akteur des wundersamen Schauspiels ist. Die gigantischen Monster tragen viel zu der Atmosphäre bei, aber auch die einzelnen Storyelemente sind diesmal nicht nur belangloses Beiwerk, sonder sind perfekt integriert. 

Fazit: 
Mit dem neuesten Teil von God of War werden alle Register gezogen. Es ist ein Meisterwerk geworden! Angefangen von den spannenden und brachialen, epischen Kämpfen mit Kratos, bis hin zu der schön eingebetteten Story, die so manche Überraschung birgt. Kratos kämpft ist sichtlich älter geworden, doch er ist noch der gleiche Kratos wie anno damals. Diesmal steht sein geschickter und sympathischer Sohn Atreus zur Seite und hilft ihn in so mancher prekären Situation. Phänomenal ist schlicht die wahnsinnig schön dargestellt Kulisse, eine Detailfülle die es bis dato noch nicht gegeben hat. God of War ist ein Highlight und man sollte sich dieses Spiel nicht entgehen lassen!

Wertung: 10 / 10