Sonntag, 29. April 2018

Magic Maze - Test / Review

Genre: Kooperativ, Familie
Spieleranzahl: 1 bis 8
Alter: ab 8 Jahre
Spieldauer: 3 - 15 Min


Ihr seid Helden vom alten Stab und es zieht euch noch immer in die diversen Dungeons um gegen fiese Monster anzutreten. Als es wieder soweit ist, ihr habt einen tollen Plan erstellt, stellt ihr mit Schrecken fest, das sämtliche Waffen und Geld gestohlen wurden! Verdammt was jetzt? Ohne Waffen keine Chance gegen Monster..... Da gibt es nur eine Möglichkeit, sich Waffen aus einem Einkaufszentrum zu besorgen. Nicht zu kaufen, sondern spät nachts zu entwenden! Das Vorhaben ist aber schwierig, denn die Zeit läuft immer und nur gemeinsam habt ihr eine minimale Chance den Einbruch erfolgreich abzuschließen.

Der Aufbau geht schnell vonstatten. Ihr wählt euch das entsprechende Szenario aus. Natürlich gibt es einen leichten Einstieg, wo euch die Grundelemente erklärt werden. Mit den nachfolgende Missionen kommen immer mehr Parts hinzu, bis ihr die Expertenmissionen spielen könnt. Die entsprechenden Karten für das Einkaufszentrum werden verdeckt und gemischt bereit gelegt. Ein wichtiges Element ist die Sanduhr. Nach drei Minuten ist die Zeit abgelaufen. Zu guter letzt bekommen die Spieler noch eine Karte mit der Richtung und eventuell einer Funktion. Die Startkarte mit der Seite 1a oder 1b wird in die Tischmitte gelegt, die 4 Figuren auf die Startfelder platziert und schon kann es losgehen!

Ziel ist es zu den Waffen zu gelangen. Es wird der Alarm ausgelöst und anschließend gilt es so rasch wie möglich aus dem Einkaufszentrum zu fliehen, also den Ausgang zu erreichen und das mit allen 4 Helden. Ist die Zeit abgelaufen und habt ihr den Ausgang mit einen der Helden nicht erreicht, ist die Mission verloren.

Das Spielprinzip ist genial und simpel zugleich. Jeder Spieler hat eine Karte bekommen, in welche Richtung er ziehen darf. Beispielsweise nach rechts, somit kann dieser Spieler mit den verschiedenen Helden nur in dieses Richtung ziehen. Die anderen Richtungen haben die anderen Spieler inne. Ihr könnt beliebig oft ziehen und es gibt keine Reihenfolge. Gleichzeitig ziehen ist nicht erlaubt. Sobald der Spieler die Figur ausgelassen hat, kann ein anderer ziehen. 


Das klingt nun sehr einfach, doch zu einem hat man die Zeit im Nacken, die unaufhörlich in Form einer Sanduhr (3 Minuten) rieselt und zum anderen dürft ihr nicht reden. Maximal anstarren oder den riesigen roten Pöppel an den Spieler weitergeben, der an der Reihe ist, um zu sagen, bitte mach was! Zusätzlich kann eine Karte noch eine Fähigkeit aufweisen, wie öffne eine Tür, damit wird eine weiter Raumkarte aufgedeckt die das Puzzle vervollständigt. Außerdem gibt es noch die Beam-Funktion, wo ihr schneller von A nach B gelangt. Dies ist bis zu dem Schritt zulässig, bis ihr die Waffen geklaut habt. Die Zeit lässt sich umdrehen, sobald ihr auf einer Sanduhr steht. Sie wird einfach umgedreht. Tut man dies zu früh kann dies auch eine Verkürzung des Spiels, der Zeit bedeuten. Wird die Sanduhr umgedreht, darf man reden, bis zu jenem Zeitpunkt, wo ein Spieler einen Zug tätigt. 

Fazit:
Magic Maze ist fesselnd und spannend! Es rieselt unaufhörlich die Sanduhr und jeder Spieler nimmt einen wichtigen Part ein, denn jeder kann quasi nur in eine Richtung steuern. Hektisch sollte man auf keinen Fall werden und die Zeit im Blickfeld halten. Die einzelnen Szenarien sind spannend und knifflig zugleich und bieten viel Abwechslung. Magic Maze eindeutig ein Spiel mit Kultstatus!

Wertung: 10 / 10