Donnerstag, 17. September 2020

Windbound - Test / Review

Erscheinungsdatum: August 2020
Genre: Abenteuer, Survival
Plattform: PlayStation 4, Xbox One, Nintendo Switch, Google Stadia und PC


Mit Windbound erscheint kein weiteres Zelda, aber ihr müsst in diesem gemütlichen Abenteuer ums Überleben kämpfen, denn die Ressourcen sind auf den Inseln knapp bemessen und ihr müsst mit den erlernten Fähigkeiten das Beste daraus machen. Dabei kommen immer mehr Materialien hinzu, umso erfolgreicher zu sein. Man kann sich Zeit lassen oder auch durch die Levels durchrennen, eh eher segeln. Ganz nach dem Geschmack wie es der verehrte Spieler möchte. Das Segeln geht ganz leicht, nur der Wind muss beachtetet werden, damit man auch vorankommt.  


Die Grafik haut einem zwar nicht um, aber sie ist niedlich gehalten, ja in einem sehr überzeugenden Comic-Stil, der einfach gut zum Spiel passt. Mit einem selbst gebauten Schiff aus Stroh können wir von Insel zu Insel segeln. Schwimmern wäre keine gute Idee, denn das kostet enorm viel Kraft und mit dieser müsst ihr haushalten, denn mit der Zeit schwindet die Energie, die ihr durch Nahrung wieder aufladen könnt. Entweder ihr esst rohes Fleisch oder ja man fackelt ein Feuer an und brät das Fleisch auf einem Stock. Der Vorteil man erhält dadurch viel mehr Energie und es wird einem nicht so schwummrig vor Augen. Natürlich kann man auch Beeren und Pilze essen. Doch Achtung manche können giftig sein und das ist nicht so gut. 

Zu Beginn kann man nur eine gewisse Menge an Gegenständen mitnehmen. Doch auch hier gibt es eine nützliche Variante indem man einen Beutel baut oder auch einen Korb für das Boot. Das Boot kann natürlich auch mit Holz, in diesem Fall Bambus verstärkt werden, ein Segel was das Schippern gehörig erleichtert und noch dazu einen Anker damit das Boot sich nicht selbstständig mach kann. So geht es mit vielen weiteren Sachen, die es zu erforschen und verbessern gilt. Cool, das Essen verdirbt nach einiger Zeit, sodass man es zum Schluss nur mehr wegwerfen kann. In jedem neuen Gebiet gibt es neue Herausforderungen. Doch alles haben die Inseln gleich: Findet die magischen Türme, drei an der Zahl aktiviert sie, damit ihr anschließend eine neue Welt betreten könnt. 

Natürlich könnt ihr auch Tiere jagen, umso ans wertvolle Leder zu kommen und auch die Knochen können verarbeitet werden. Was ihr dazu benötigt ist jederzeit im Menü aufrufbar. Auch wenn ihr etwas neues entdeckt, erscheint es im Menü was ihr daraus machen könnt, vorausgesetzt ihr besitzt die benötigte Menge. Zum Beispiel Bambus lässt sich hervorragend mit dem Boot verarbeiten. Die Protagonisten ist übrigens Kara die zu Beginn nur mit einem Messer ausgestattet ist. Die Musik im Spiel ist beruhigend und auch das Schippern macht Spaß.

Fazit: 

In Windbound passiert wirklich nicht viel. Es ist ein Spiel zum Entspannen, ein wenig die Inseln erforschen, dabei köstliches Fleisch braten und andere Öfen herstellen, damit noch mehr verarbeitet werden kann. Es obliegt wirklich euch was ihr macht. Windbound sticht aus den vielen Spielen heraus, denn da kann man die Seele baumeln lassen. Doch bitte Kara nicht vernachlässigen, ansonsten bei nicht ausreichend Nahrung oder zu viele Verletzungen überlebt sie es nicht - also ein Hauch von Survival ist somit auch dabei. Uns gefällt Windbound ganz gut und vor allem das Segeln ist sehr gut umgesetzt!

Wertung: 7/10