Genre: Horror
Darsteller: Mia Goth, Jenna Ortega, Brittany Snow, Kid Cudi, Martin Henderson
Regie: Ti West
Filmdauer: 107 Minuten
X ist sicherlich nichts für schwache Nerven. Wir schreiben
das Jahr 1979, wo Love und Rock`n Roll an der Tagesordnung steht. Nicht nur das,
denn jeder wollte das große Geld verdienen und das konnte man einfach mit einem
Amateur-Porno. Dazu war lediglich eine Kamera notwendig, einen Regisseur namens
Wayne mit Maxine und die Darsteller dazu in Form der blonde Bobby-Lynne, sowie Jackson
und Lorraine, die RJ bei der Kamera assistiert. Da das Geld sehr knapp war, hat
man kurzerhand ein herunter gekommenes Nebengebäude einer Ranch gemietet. Doch
der Anfang war schwer, denn sie wurden von Howard mit einer Schrottflinte empfangen,
der dem Besuch wahrlich nicht gefiel. Doch nach einem kurzen Geplänkel war die
Sache schon wieder vergessen und so konnten sie schon kurze Zeit später mit dem
Dreh beginnen. Auch die Scheune wurde herangezogen und es war fast alles schon
sehr idyllisch. Dennoch ein wenig mysteriös den Howards Frau sehnte sich nach
Jugend und Zuneigung und schaute auch dem wilden Treiben zu.
Doch dann da es ein Horrorfilm ist, besser gesagt ein Splatterfilm, geht es so richtig blutig zur Sache. Mehr sollte man nicht spoilern nur soviel ein wirklich blutiges Ende. Es zeigt auf jeden Fall eines, das man auch im hohen Alter zu manch merkwürdiger Tat fähig ist, als Eifersucht und wohl unbekannten Dingen. Sehr arg wird es, als sich Howards Frau blutverschmiert neben Maxine hinlegt. Der Grusel kennt eben kein Erbarmen. Die Aufnahmen sind sehr gut gelungen, eben im 70er Look. Teilweise sieht man den Dreh aus der Kameraperspektive von RJ.
Fazit:
X ist kein Film für jedermann, es hat schon eine gewisse
Weise ein Flair von Quentin Tarantino Filmen. Ti West geht aber seinen eigenen
Weg und kann mit X durchaus überzeugen. Wenn man in eine Indie-Film mit Horror
und gepaart mit schmuddeligen Szenen abtauchen will, so ist man hier gut
aufgehoben. Der Film überzeugt, da er anders ist und die gute Nachricht zum
Schluss, ein Prequel wurde bereits abgedreht, also für Nachschub ist gesorgt.