Als Jesse, Jeremy und das Team von Studio Wildcard 2015 zum ersten Mal Ark: Survival Evolved veröffentlichten, hatten wir keine Ahnung, wie groß es einmal werden würde. Es lag jenseits unserer kühnsten Vorstellungen, dass wir 7 Jahre später eine Äonen umspannende Geschichte entwickeln würden, die sich über mehrere Spiele und eine Fernsehserie erstreckt – und in der kein Geringerer als Vin Diesel als Ark-Held Santiago die Hauptrolle spielt. Und doch sind wir hier, zusammen mit unseren wunderbaren Spieler*innen, die dem Ark-Universum durch dick und dünn (Ragnarok!!) treu geblieben sind (Flyer Nerf??). Heute haben wir mehr Möglichkeiten denn je, die nächste Generation des Survival Games zu entwickeln.
Die Haupthandlung von Ark 2 erzählt die Geschichte eines Vaters und seiner Tochter Meeka (gespielt von Auli’i Cravalho). Sie ist geprägt von Verrat und gebrochenen Versprechen und von der Stärke der Familienbande – und natürlich ist es eine Geschichte über furchteinflößende Riesendinosaurier. Aber noch wichtiger ist, dass es hier um die Geschichten der Spieler*innen geht. Wie in jedem guten Online-Survival-Spiel mit persistenter Welt folgen die Überlebenden in Ark 2 ihrem eigenen Weg. Sie gründen ihren eigenen Stamm, finden Freund*innen und bauen ihre eigene von Kreaturen unterstützte Zivilisation auf.
Mit Ark 2 wollen wir nicht nur die Erzählung und den Aufbau der Spielwelt verbessern, sondern auch alle typischen Ark-Aspekte überarbeiten und verbessern.
Die Neuerungen in Ark 2
Zu den wichtigsten Neuerungen gehören die grundlegenden Spielmechaniken. Ark 2 spielt nur in der dritten Person. Deshalb wurde die Steuerung und die Bewegung sowohl für Spieler*innen als auch für Kreaturen komplett neugestaltet. In Anlehnung an Spielsysteme wie den automatischen Parkour in Assassin’s Creed und das Klettern in Breath of the Wild können die Spielcharaktere nun realistischer und flexibler die Umgebung erkunden. Ark 2 orientiert sich bei Kämpfen stark an Souls: Der Schwerpunkt liegt auf Ausweichen, Blocken, leichten und schweren Angriffen, Kombos und den Reflexen der Spieler*innen – eine Seltenheit im PvP-Survival-Genre. Zu den Kämpfen mit Kreaturen sei gesagt: Wenn du in Ark 2 mit deinem T-Rex angreifst, wird sich das auch so anfühlen. Die Animation des Angriffs trifft das Ziel hart. Das Fleisch des Opfers wird zerrissen und das Ziel reagiert an dieser Stelle physisch auf den Treffer – alles, um das Gefühl der rohen Kraft einer solch wilden Kreatur zu vermitteln!
Wir sind außerdem gespannt auf das Weltereignissystem. Anstatt einer statischen Umgebung mit leicht vorhersehbaren oder sich wiederholenden Ereignissen wie im ersten Spiel, stellt das neue Weltereignissystem sicher, dass in der Welt immer etwas Einzigartiges passiert – unabhängig davon, ob Du dort bist oder nicht. Zu den Ereignissen gehören prozedural-dynamische Szenarien wie Versammlungen an Wasserstellen, verwundete Kreaturen, die Spurensuche von Beute, Massenflucht, Herden, die Verteidigung gefährdeter Kreaturen, um ihr Vertrauen zu gewinnen, das Auffinden von Höhlen mit Elterntieren und ihren Jungen und vieles mehr. Ob du dich auf diese Ereignisse einlässt, bleibt Dir überlassen – jedes kann einzigartige Belohnungen und Herausforderungen mit sich bringen.
Es gibt viele andere Bereiche mit spannenden und grundlegenden Änderungen in Ark 2. Da wären beispielsweise die neuen gegnerischen Aratai, die ihre eigenen Zähmungen haben, oder das neue Kreaturenmanagement und ein vernünftiges Weltkartenystem. Spieler*innen freuen sich außerdem auf das fortschrittliche, auf Komponenten basierende Item-Crafting mit Millionen möglicher Kombinationen, die Ausrüstung zu individualisieren. Das überarbeitete Build-System bietet unzählige Bauoptionen und das Speichern und Teilen von Build-Vorlagen – und, und, und!
Das Beste kommt zum Schluss: Ark 2 verfügt über ein revolutionäres neues Feature für Konsolenspieler*innen: vollständig stapelbare, von Benutzer*innen erstellte Mods, auch auf inoffiziellen Servern. Das alles funktioniert für die Xbox-Version des Spiels und wird ermöglicht durch die offizielle Mod-Unterstützung von mod.io! Spieler*innen, die mit der PC-Version Mods erstellen, können diese in die Cloud hochladen und sie allen Konsolenspieler*innen zur Verfügung stellen. Wie wir bereits bei Ark auf dem PC gesehen haben, kann damit alles im Spiel verändert, verbessert und neugestaltet werden: neue Kreaturen, neue Spieltypen, neue Karten, neue Waffen und Gegenstände sowie Spielmechaniken (ja, Modder*innen können einen Ego-Modus wiedereinführen). Mit der Leistungsfähigkeit der Unreal Engine 5 ist die einzige Grenze die Vorstellungskraft der Entwickler*innen selbst. Wir sind sehr gespannt auf die atemberaubenden Erweiterungen, die die Spieler*innen mit ihren Mods erschaffen werden. Die Tatsache, dass all diese benutzungsgenerierten Inhalte in Ark 2 auf Konsole spielbar sind, mit vollständiger plattformübergreifender Serverintegration, wird die Natur des Genres für immer verändern.
Einfach ausgedrückt: Unser Ziel ist es, mit Ark 2 das Spiel zu machen, das wir in Ark gesehen haben – jetzt, wo wir die Zeit, die Ressourcen und das Wissen haben, es richtig zu machen. Nächstes Jahr erscheint Ark 2 im Xbox Game Pass und PC Game Pass. Haltet einfach Ausschau nach Vin – er spielt mehr auf seiner Xbox Series X, als ihr vielleicht erwartet – und sein Geschick im Umgang mit einem Giga ist unübertroffen.