Die Quacksalber gehen in die nächste Runde und liefern sich diesmal ein erbittertes Duell um Erkrankte. Beide Spielende versuchen nach und nach möglichst viele der insgesamt elf Patienten von sich zu überzeugen und vom Park an ihren Marktstand zu bringen. Doch der andere Quacksalber sitzt einem dabei immer im Nacken und versucht, die eigenen Tränke zu übertrumpfen.
Gespielt wird wie beim Klassiker über ein Bag-Building-System. In jeder Runde ziehen die Quacksalber Zutaten aus ihrem Beutel und brauen aus diesen in Flaschen magischen Tränke. Vorsicht ist geboten, denn wie es bei den Kesseln der Fall war, können auch die Flaschen bei zu vielen Knallerbsen explodieren, was Verluste bedeutet. Je nachdem, wie wertvoll die Tränke gebraut wurden, desto mehr oder weniger Möglichkeiten ergeben sich für die Spielenden. Der aktive Patient rückt näher an den eigenen Marktstand, die hinzugefügten Zutaten lösen positive Nachwirkungen aus und es können viele neue Zutaten gekauft werden? Das klingt nach einem erfolgreichen Gebräu. Der Kranke entfernt sich vom eigenen Marktstand und es steht kaum Gold zur Verfügung? Dann bringt die nächste Runde hoffentlich mehr Quacksalber-Glück. Nach dem Brauen der Tränke wird es nochmal spannend in der Marktaufsicht, wenn ein Duellant in die Waagschale wirft, was ihm die nächste Rundenkarte wert ist und die andere Person sich zwischen Bonus und Angebot entscheiden darf. Dann gilt es, das richtige Gespür für den mitbuhlenden Quacksalber zu haben, um ihn geschickt auszuspielen. Das Spiel endet, wenn jemand den sechsten Patienten behandelt oder nach der siebten Runde. Dann entscheidet sich, wer der wahre Quacksalber von Quedlinburg ist.