Sonntag, 15. Februar 2015

Game of Thrones - Episode 1: Iron From Ice - Review / Test


Erscheinungstermin: Dezember 2014
Genre: interaktives Adventure
Plattform: PC, XBOX One, PS4, XBOX 360, Android, iOS

Das kalifornische Entwicklerteam Telltale hat sich schon an einige TV und Videospielumsetzungen, wie The Walking Dead, Tales from a Borderland oder The Wolf Among Us erfolgreich herangewagt. Mit der Serie Game of Thrones legen die Entwickler noch ein Scheibchen drauf. Game of Thrones wird in sechs kleinere Häppchen veröffentlicht, doch wie gewohnt nicht alle gleichzeitig, sondern alle paar Monate eine Folge. Eigentlich hätte man ein vielfaches an Episoden veröffentlichen können und so bleibt die Hoffnung, dass es erst der Anfang ist und noch viele weitere Teile folgen werden. All die sich nun Fragen, muss man zwangsweise die Romane bzw. die Serie gesehen haben? Mitnichten, aber es beginnt nicht am Anfang von Game of Thrones, sondern mitten in einem Heerlager in der Rolle des Knappen Gared Tuttle, der dem Haus Forrester dient.

Doch man hat kaum Zeit zu reagieren, denn es herrscht eine ausgelassen Stimmung und es wird gefeiert. Doch schnell verdüstert sich das Bild gewaltig, denn die Schergen des Hauses Frey zücken ihre Waffen und versuchen das Haus Forrester zu vernichten. Kann der Knappe Gared Tuttle eingreifen und alles verhindern. Natürlich nicht, er kann Lord Gregor Forrester kurzfristig beschützen, ein paar Handlanger vernichten, aber natürlich die “Blutige Hochzeit”, sie wird natürlich nicht gezeigt, nicht verhindern und es gelingt ihm die Flucht. Die Kampfszenen werden mit schnellen Reaktionsbewegungen in die jeweilige Richtung absolviert.

Wie es weitergeht bleibt ein Geheimnis und wird nicht verraten, nur soviel, ihr schlüpft in die Rolle von Ethan, der nun die gesamte Verantwortung für das Haus Forrester trägt. Als Unterstützung steht einem der hitzköpfige Waffenmeister Ser Royland und der gutmütige Onkel von Gared, Duncan Tuttle zur Seite. Beide wollen die rechte Hand von Ethan sein und ihr müsst entscheiden wem ihr vertrauen wollt.

Ein weiterer Nebenschauplatz ist der Eiserne Thron. Ihr schlüpft in die Rolle von Mira und müsst wichtige Entscheidungen treffen. Zu wem haltet ihr und welche Wahrheiten tischt ihr auf. Dazu habt ihr immer die Auswahlmöglichkeiten von drei Antworten. Schnell und rasch muss gehandelt werden, denn sagt ihr nichts und die Zeit verstreicht, müsst ihr auch die Konsequenzen tragen.

Fazit:

Ein wenig Action, ein wenig Interaktion und eine handvoll an Entscheidungen. In Wirklichkeit ist Game of Thrones: Iron From Ice ein spannend gemachter Film. Dazu gehören, die ständigen Szenenwechseln. Mal übernehmt ihr den Charakter, mal einen Anderen. Ihr trefft alte Bekannte, wie Prominenz von Cersei bis hin zu Tyrion. Auch werdet ihr bemerken, dass viele und wahrlich viele Charaktere am Ende des Tages sterben werden. So soll es sein! Das Spektakel dauert rund zwei Stunden und schon ist der Abspann da und man wartet sehnsüchtigst auf Episode 2. Ein gelungener Auftakte, eine gute Story aber dennoch mit viel Potenzial nach oben hin. 

Wertung: 8 / 10