Samstag, 10. Dezember 2016

The Last Guardian - Test / Review

Erscheinungsdatum: Dezember 2016
Genre: Abenteuer
Plattform: PS4


Manche Spiele benötigen ihre Entwicklungszeit und man wartet, wartet und wartet. Vielleicht erscheint das Spiel nie, doch wer den Designer ist Fumito Ueda kennt, unter anderem an den Spielen von Ico und Shadow of the Colossus beteiligt, der weiß gut Ding braucht Weile. Erstmalig wurde das Spiel 2009 angekündigt und war zu jener Zeit bereits 2 Jahre in Entwicklung. Nun 9 Jahre später ist es vollbracht. Das Spiel wird nicht mehr auf der Playstation 3 veröffentlicht, sondern natürlich auf der Playstation 4. Doch keine Sorge, die Grafik ist gelungen und detailliert. Doch was noch imposanter ist, ist die Geschichte die sich hinter "The Last Guardian" verbirgt. 

Es beginnt ein wenig mystisch und seltsam. Ein kleiner Junge wacht in einer Ruine auf. Vollkommen verwirrt wie er hier hergekommen ist, schaut er kurzerhand auf und weicht erstaunt zurück. Was ist das? Eine riesige Kreatur! Es sieht so aus wie ein Hund, hat aber Klauen wie ein Adler. Die mysteriöse Kreatur heißt Trico und schon zu Beginn schließt der Junge ihn ins Herzen. 



Doch wie bekommt man das Vertrauen der Kreatur? Ein besten Futter suchen und da gibt es nicht viel, es sei denn in den glitzernden Fässern befindet sich etwas. Tatsächlich, Trico ist überglücklich und nun hat der Junge die Möglichkeit, die Speere aus Trico zu entfernen. Warum hat er nur solche Verletzung? Durch was ist dies verursacht worden? 

Trico ist wirklich imposant, da er gefühlt 20fach so groß ist wie der Junge. In kürzester Zeit verstehen sie sich so gut, dass der Junge auf Trico hinaufsteigen kann. Nicht wundern, das Tier hat kein Fell, sondern richtig geraten Federn, die bei jeder Bewegung hin und her wippen. An ihnen kann der Junge hochklettern und das funktioniert ganz einfach. Als der Junge die Ketten von Trico löst beginnt nicht nur eine einzigartige Beziehung, sondern ein Vertrauen zwischen den Beiden, sodass sie sich blind verstehen. Doch als Erstes gilt es der Höhle zu entkommen und mit Hilfe von Trico gelingt dies auch und ein wunderbares Abenteuer nimmt seinen Lauf. 


Trico verhält sich sehr drollig, manchmal auch tollpatschig und vorsichtig, doch er folgt den Jungen stehts auf Schritt und Tritt. Zwar kann Trico nicht fliegen, da er verkürzte Flügel hat, doch mächtigen Satz auf eine imposante Höhe kann er erreichen. Manchmal empfiehlt es sich nur abzuwarten und Trico zeigt den Weg. Die mysteriöse Kreatur bewegt sich realistisch und man merkt es wurde viel Arbeit hineingesteckt. Die Fantasy-Welt ist fantastisch und bevor man ein Rätsel oder ein Geheimnis löst blickt man sich immer wieder gerne um. Riesige Klippen ragen empor. Der Sonneneinfall ist gelungen, das Gras bewegt sich durch den Wind und das Wasser plätschert dahin. Der Junge muss auch viel klettern, mit und ohne Hilfe von Trico. Doch der Junge hat auch interessante Werkzeuge mit dabei: Unter anderem einen Schild mit einem Symbol. Sobald dieses Symbol an die Wand gestrahlt wird, verleitet dies Trico einen Laserstrahl loszulassen. Holztüren lassen sich somit mühelos zerstören. Coole Sache! -)


Fazit: 
The Last Guardian ist ein würdiger Abschluss im Jahr 2016. Es hat derart viele hoch qualitative Titeln gegeben und dazu zählt auch The Last Guardian. Perfekt in Szene gesetzt mit viel Emotionen gespickt, erzählt The Last Guardian ist eine wundervolle und epische Geschichte. Eine Bindung zwischen einer faszinierenden Kreatur namens Trico und einen Jungen. Dabei müssen die beiden ständig zusammenarbeiten um im Abenteuer weiterzukommen. Kommt man nicht weiter, so kommen immer wieder hilfreiche Tipps von Trico. Bleibt nur zu sagen: "Eintauchen und genießen!" 

Wertung: 10 / 10