Mittwoch, 22. August 2018

Warhammer 40.000: Inquisitor - Martyr - Test / Review

Erscheinungsdatum: August 2018
Genre: Hack´n Slay, Action
Plattform: PS4, XBOX One, PC



Mit Warhammer 40.000: Inquisitor - Martyr steht der nächste Titel von Neocore Games in den Startlöchern und zwar ganz im Still von Diablo. Bisher hatte sich der Entwickler bereits mit den Van Helsing Titeln einen Namen gemacht. Diese waren von der Qualität erstaunlich gut und boten zudem ein wirklich feines Hack´n Slay. Wieso nicht einmal in das unverbrauchte Warhammer-Setting schnuppern und gleich einmal die Planeten von den Gefahren befreien. 

Zu Beginn wählt man eines der drei Klassen aus Psyker, Crusader sowie Assassin. Die drei Klassen spielen sich erstaunlich unterschiedlich. Genial ist die Klasse Crusader ein brachialer Ritter der bevorzugt den Nahkampf wählt und sich mit einem mächtigen Schwert ausstattet. Die Gegner lassen immer wieder Ausrüstung fallen, Kisten die Gegenstände hinterlassen um somit wird der Krieger besser ausgestattet. Natürlich kann man die Gegenstände auch verkaufen und man kann ganz in alter Tradition sich was anderes kaufen. 


Der Fähigkeitenbaum also die Skills die sich verbessern lassen sind äußerst umfangreich und man kann sich so richtig austoben und in den unterschiedlichsten Richtungen investieren. Dabei kann man bei einer Klasse nicht alle Ausrüstungsgegenstände verwenden. Somit ist der Widerspielwert höchst interessant. Warhammer 40.000: Inquisitor - Martyr bietet neben dem Einzelspielermodus, Multiplayer auch einen Koop-Modus an, was natürlich für die Konsolen XBOX One oder Playstation 4 höchst interessant ist, denn bekanntlich zu zweit macht es doppelt soviel Spaß. 

Zu Beginn bietet Warhammer 40.000: Inquisitor - Martyr einen perfekt Einstieg, wo man das Gefühl hat durchaus mächtig zu sein, denn es klappt alles und einfach. Die Steuerung ist perfekt und neben den Angriff mit einer Waffe, kann man auch gewaltige Explosionen erwirken, die nach kurzer Zeit wieder verfügbar sind. Zudem ist es wichtig einen Schutzschild zu benutzen, umso die wuchtigen Angriffe der Gegner zu blocken. Die Gegner greifen in Massen an und dann wirklich geballt umso einem zu überraschen. Natürlich auch von der Ferne, mit mächtigen Blastern, einen Flammenwerfer oder mit vielen anderen Waffen. Die Bossgegner sind wesentlich stärker und man erkennt sich auch recht gut, denn sie sind wesentlich größer. 


Hat man die ersten 1 1/2 Stunden gespielt offenbart sich das gesamte Universum von Warhammer 40.000: Inquisitor - Martyr und man kann direkt die Planeten ansteuern, hineinzoomen und sich hier eine Aufgabe aussuchen. Es gibt einen Hauptstrang und auch jene Missionen, die extrem schwer sind, sind mit rot gekennzeichnet und man wird auch darauf hingewiesen ob man sie wirklich gleich spielen möchte, da die Ausgangswerte noch nicht das notwendige Niveau erreicht hat. 

Das Setting ist fantastisch gelungen, mal hat man eine düstere Alienwelt, mal einen Schnee bedeckten Planeten, ein anderes Mal ist alles schön grün und mit Pflanzen bewuchert. Fantastisch es lässt sich auch sehr viel zerstören, wie Mauern, Holz, Fässer und noch vielen mehr. Es gibt auch zahlreiche Dialoge, die die Geschichte weiter erzählen. Auch viele gesriptete Szenen kommen vor umso in das Universum von Warhammer einzutauchen. Es gibt generell kein Ruckeln auch wenn viele Gegner vorkommen und die Steuerung ist mit den Controller äußerst gelungen und lässt keine Wünsche offen. Insgesamt hat man für eine Mission 3 Leben zur Verfügung um sie erfolgreich abzuschließen. Wird man umgebracht, so steht man in kurzer Zeit an der selben Stelle wieder auf. Sehr gut gemacht um den Frustfaktor möglichst gering zu halten. Ist man nicht in einem Kampf involviert so regeneriert man sich sehr schnell. 


Fazit:
Warhammer 40.000: Inquisitor - Martyr fühlt man sich als Spieler sichtlich wohl. Es bietet sehr viel zum Entdecken, zu erforschen und zu probieren. Ja es spielt sich wie ein Hack´n Slay und das ist auch gut so, wobei eine gewisse Taktik auch notwendig ist. Nicht jeder Gegner lässt sich gleich besiegen. Genial ist der Koop-Modus, den ich nicht vermissen möchte! Warhammer 40.000: Inquisitor - Martyr spielt sich schnell, die Umwelt ist zerstörbar, die Settings sind fantastisch und somit  bietet das Spiel eine willkommene Abwechslung zu Diablo!

Wertung: 9 / 10