Freitag, 28. November 2014

The Witcher – The Adventure Game – Review / Test

Erscheinungstermin: November 2014
Plattform: PC, iOS, Android



 
Willkommen bei The Witcher – The Adventure Game - eine Brettspielumsetzung für iOS, Android und dem PC! Als Abenteurer müsst ihr euch für einen der vier Charaktere, Geralt von Rivia einen gefürchteten Monsterjäger, Dandelion einen Barden, Triss Merigold eine geheimnisvolle Zauberin und Yarpin Zigrin ein Krieger vom alten Schlag entscheiden. Anschließend wird die Anzahl der  Haupt-missionen ausgewählt. Je mehr Hauptmissionen, desto länger dauert das Spiel. Ein Spiel mit einer Hauptmission hat die angenehme Länge von 10 bis 20 Minuten. Bei drei Hauptmissionen bewegen wir uns schon zwischen 40 und 70 Minuten. Jedem das Seine! Die Landkarte besteht aus sechs Regionen, die wiederum 17 Orte beherbergen, die man als Spieler bereisen kann.

Ziel des Spieles ist es am Ende der Partie die meisten Siegpunkte zu besitzen. Nützlich sind dabei die Bewältigung von Nebenquests und Unterstützungsquest. Zwingend sind sie jedoch nicht zu absolvieren, aber sie bringen eine Menge an Siegpunkten. Zu Beginn wählt jeder Charakter eine von zwei Missionskarten aus. Jeder Charakter hat spezielle Fähigkeiten. So konzentriert sich Dandelion auf Diplomatenmissionen, während die hübsche Triss Merigold die Zaubermissionen bevorzugt. Yarpin Zigrin kann sogar zwischen Diplomatmissionen und Kampfmissionen wählen. Um die Hauptmission erfolgreich beenden zu können, müssen bestimmte Ressourcen gesammelt werden. Ressourcen erhält der Spieler durch Bewegen auf die unterschiedlichsten Orte und durch Karten, die Ereignisse auslösen. Die Kämpfe werden mittels Würfel ausgetragen. Wenn der Angriff und die Verteidigung gelungen sind, die Symbole müssen übereinstimmen, gilt der Kampf als gewonnen. Die Würfel können mit Karten verändert werden. Bei einer Niederlage regnet es Verwundungen, die aber durch rasten wieder aufgehoben werden können.

Fazit:

The Witcher – The Adventure Game ist eine wunderschöne Umsetzung der Brettspielvariante. Das Spiel kann sowohl Online als auch Offline gezockt werden, mit bis zu vier Spieler. Die Regeln sind einfach gehalten und durch den gelungen Tutoriell bleiben keine Fragen offen. Insgesamt gibt es 288 unterschiedliche Karten und 30 unterschiedliche Monster. Das Glück kann man ein wenig beeinflussen, jedoch haben die Würfel einen entscheidenden Einfluss auf den Spielverlauf. Schön wäre es, wenn es für die digitale Version unterschiedliche Landschaften geben würde, jedoch beschränkt sich das Spiel auf eine Landschaftskarte des Brettspiels. Charaktere und Fantasiesetup schauen sehr schick aus! Ein Spiel für zwischendurch, wenn mal keiner da ist, der Zeit hat die Brettspielvariante zu zocken -).

Wertung: 8 / 10



Pro:

+ wunderschöne Brettspielumsetzung
+ viele unterschiedliche Ereignisse
+ vom Würfelglück abhängig
+ toller Tutoriell
+ Offline als auch Online spielbar – 1 – 4 Spieler

Contra:
- Nur eine Landschaftskarte
- Nur vier Charaktere zur Auswahl