Samstag, 22. November 2014

Far Cry 4 - Test / Review



Erscheinungstermin: November 2014
Plattformen: PS4, XBOX One, PS3, XBOX 360, PC
Testsystem: PS4

Wie immer heißt es bei Far Cry: „Der Dschungel ruft!“ Doch ganz so üppig ist es dann doch nicht, da diesmal das Himalaya Gebirge als Setup für den neuesten Teil von Far Cry dient. Eine „Vier“ schmückt den Zusatz und während bei Teil 3 eine richtig coole Party stattfindet, bringt unser Protagonist namens Ajay Gale im neusten Teil die wertvolle Asche seiner Mutter zurück in die Heimat Kyrat. Doch wie allseits bekannt herrscht dort ein erbitterter Krieg zwischen dem Militär, angeführt von den Tyrannen Pagan Min und der Rebelenarmee. Es kommt wie es kommen muss und Ajay gerät zwischen die Fronten. Kurzerhand bringt Pagan Min seinen eigenen Soldaten um, da er kein Blutvergießen wollte! Danach wird Ajay verschleppt und erwacht quasi mitten in einem Festtagsschmaus. Cool, den der Magen knurrt und essen ist nichts Schlechtes! Die Wendung kommt schnell, denn es sind Schüsse zu vernehmen und die Rebellen sind im Vormarsch, befreien Ajay und bringen ihn zu einem höheren gelegenen Dorf. Die Ausgangslage des wunderschönen Abenteuers.

Die Grafik von Far Cry 4 kann als gelungen bezeichnet werden. Die Bäume bewegen sich im Wind hin und her und die Vegetation sowie die Flussbäche als auch die Landschaften sind äußerst hübsch anzuschauen. Ein perfekter Platz sich als Kriegshelden álá Rambo zu etablieren und den politischen Umschwung zugunsten der Rebelenarmee herbeizuführen. Ihr seid quasi ein Superheld, der mit sämtlichen unterschiedlichen Vehikeln, sei es nun ein Jeep, Quad, ein ganz gewöhnliches Auto umgehen kann. Damit aber nicht genug, es stehen auch Flugvehikeln zur Verfügung. Die Steuerung ist intuitiv und einfach. Doch einmal am Himmel entdeckt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis euch die Feinde auf den Boden holen. Um besser gerüstet zu sein, könnt ihr euch mit einem umfangreichen Equipment ausstatten. Neben den Schusswaffen, Granaten und Sprengstoff, kann man sich mit größeren Taschen ausstatten, damit mehr Felle von den Tieren verstaut werden können! Wie schon von den Vorgängern bekannt, dürfen die unterschiedlichsten Pflanzen gesammelt werden, die wiederum in Kombination eine hübsche Mixtur ergeben. Um in FarCry neue Schauplätze freizuschalten, bedarf es einen Außenposten zu erobern und die Kommunikation lahm zu legen. Dadurch werden neue Aufgaben freigeschalten. Auch wie man sich der Sache nähert bleibt einem überlassen. Man kann wie Rambo vorgehen und blindlings stürmen oder auch leise an den Wachen vorbei schleichen um somit ans Ziel zu gelangen. Eine andere Möglichkeit besteht darin ein Fleischstück zum Wachposten zu werfen, was mit einer schönen Raubtierattacke endet. Auch besteht die Möglichkeit einen Stein zu werfen und so den Gegner abzulenken.
 
Fazit:

Mit Far Cry 4 ist den Entwicklern ein schönes neues Abenteuer gelungen, mit einer offenen Welt, in der es sehr viel zu entdecken gibt. In den Hauptmissionen jagt man Pagan Min, den gefährlichen Diktator, der versucht witzig und locker zu sein, aber genau das Gegenteil darstellt. Wer Far Cry 3 mochte, wird Teil 4 lieben, denn der neueste Teil stellt die konsequente Weiterentwicklung dar. Man hat zahlreiche Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln. Versteckte Schatzkisten finden, neue Pflanzen sammeln, Jagdmissionen erledigen, Nebenmissionen bestreiten, Fahrzeuge steuern und den Konflikt meistern. Da eine Umsetzung für die XBOX 360 und Playstation 3 erfolgt ist, muss man einen kleinen Abstrich von der Grafik machen. Stört aber nicht im Geringsten! Und nun auf und lasst uns ein wenig Rambo spielen.

Wertung: 9/10



Pro:
+ Abwechslungsreiche Aufgaben
+ Coole Kulisse
+ Interessante Jagdmissionen