Erscheinungstermin: November 2014
Plattformen: PS4, XBOX One, PS3, XBOX 360, PC
Testsystem: PS4
Wie immer heißt es bei Far Cry: „Der Dschungel ruft!“ Doch
ganz so üppig ist es dann doch nicht, da diesmal das Himalaya Gebirge als Setup
für den neuesten Teil von Far Cry dient. Eine „Vier“ schmückt den Zusatz und
während bei Teil 3 eine richtig coole Party stattfindet, bringt unser
Protagonist namens Ajay Gale im neusten Teil die wertvolle Asche seiner Mutter
zurück in die Heimat Kyrat. Doch wie allseits bekannt herrscht dort ein
erbitterter Krieg zwischen dem Militär, angeführt von den Tyrannen Pagan Min
und der Rebelenarmee. Es kommt wie es kommen muss und Ajay gerät zwischen die
Fronten. Kurzerhand bringt Pagan Min seinen eigenen Soldaten um, da er kein
Blutvergießen wollte! Danach wird Ajay verschleppt und erwacht quasi mitten in
einem Festtagsschmaus. Cool, den der Magen knurrt und essen ist nichts
Schlechtes! Die Wendung kommt schnell, denn es sind Schüsse zu vernehmen und
die Rebellen sind im Vormarsch, befreien Ajay und bringen ihn zu einem höheren
gelegenen Dorf. Die Ausgangslage des wunderschönen Abenteuers.
Die Grafik von Far Cry 4 kann als gelungen bezeichnet
werden. Die Bäume bewegen sich im Wind hin und her und die Vegetation sowie die
Flussbäche als auch die Landschaften sind äußerst hübsch anzuschauen. Ein
perfekter Platz sich als Kriegshelden álá Rambo zu etablieren und den
politischen Umschwung zugunsten der Rebelenarmee herbeizuführen. Ihr seid quasi
ein Superheld, der mit sämtlichen unterschiedlichen Vehikeln, sei es nun ein
Jeep, Quad, ein ganz gewöhnliches Auto umgehen kann. Damit aber nicht genug, es
stehen auch Flugvehikeln zur Verfügung. Die Steuerung ist intuitiv und einfach.
Doch einmal am Himmel entdeckt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis euch die
Feinde auf den Boden holen. Um besser gerüstet zu sein, könnt ihr euch mit einem
umfangreichen Equipment ausstatten. Neben den Schusswaffen, Granaten und Sprengstoff,
kann man sich mit größeren Taschen ausstatten, damit mehr Felle von den Tieren
verstaut werden können! Wie schon von den Vorgängern bekannt, dürfen die
unterschiedlichsten Pflanzen gesammelt werden, die wiederum in Kombination eine
hübsche Mixtur ergeben. Um in FarCry neue Schauplätze freizuschalten, bedarf es
einen Außenposten zu erobern und die Kommunikation lahm zu legen. Dadurch
werden neue Aufgaben freigeschalten. Auch wie man sich der Sache nähert bleibt
einem überlassen. Man kann wie Rambo vorgehen und blindlings stürmen oder
auch leise an den Wachen vorbei schleichen um somit ans Ziel zu gelangen. Eine
andere Möglichkeit besteht darin ein Fleischstück zum Wachposten zu werfen, was mit einer
schönen Raubtierattacke endet. Auch besteht die Möglichkeit einen Stein zu
werfen und so den Gegner abzulenken.
Mit Far Cry 4 ist den Entwicklern ein schönes neues
Abenteuer gelungen, mit einer offenen Welt, in der es sehr viel zu entdecken
gibt. In den Hauptmissionen jagt man Pagan Min, den gefährlichen Diktator, der
versucht witzig und locker zu sein, aber genau das Gegenteil darstellt. Wer Far
Cry 3 mochte, wird Teil 4 lieben, denn der neueste Teil stellt die konsequente
Weiterentwicklung dar. Man hat zahlreiche Möglichkeiten sich
weiterzuentwickeln. Versteckte Schatzkisten finden, neue Pflanzen sammeln,
Jagdmissionen erledigen, Nebenmissionen bestreiten, Fahrzeuge steuern und den
Konflikt meistern. Da eine Umsetzung für die XBOX 360 und Playstation 3 erfolgt
ist, muss man einen kleinen Abstrich von der Grafik machen. Stört aber
nicht im Geringsten! Und nun auf und lasst uns ein wenig Rambo spielen.
Wertung: 9/10
Pro:
+ Abwechslungsreiche Aufgaben
+ Coole Kulisse
+ Interessante Jagdmissionen
Pro:
+ Abwechslungsreiche Aufgaben
+ Coole Kulisse
+ Interessante Jagdmissionen