Sonntag, 27. Dezember 2015

Die Saga der Zwerge Band 1: Redwin von der Schmiede - Review


Erscheinungsdatum: Jänner 2016
Verlag: Splitter
Genre: Fantasy, Abenteuer, Zwerge
Seiten: 56
Autor: Nicolas Jarry
Zeichner: Pierre-Denis Goux

Die Zwerge waren schon immer ein interessantes, aber auch streitbares Volk. Sie herrschten über Ländereien weit über die eigentlichen Grenzen des eigenen Volkes hinaus. Bis zum jenen Zeitpunkt als es zur großen Spaltung und zum Zerfall des Tausendjährigen Reiches kam. Doch auch das tat dem Volk keinen Abbruch. Es wurden fünf unterschiedliche Orden gegründet: Die Schmiede, die Talion, der Tempel, der Schield und ein Orden der Ausgestoßene und Arme umfasste. Die Saga der Zwerge Band 1 befaßt sich mit dem Orden der Schmiede, genauer gesagt um eine Person namens Redwin, der zu Beginn ein ganz normales Leben eines Jungen an der der Seites seines Vaters und seiner Schwester führte. Doch die innere Uhr tickt ein wenig anders in ihm. Er ist rastlos und möchte nicht nur irgendein Plunder wie Werkzeug und Kunstgegenstände schmieden, sondern weit wichtigeres! Die Kunst Waffen herzustellen und sie auch zu verwenden, wäre doch eine wunderbare Sache, wenn da nicht der Vater wäre, der nichts von dieser Sache hält. Im nachhinein ist man immer schlauer! Doch hätte er nur auf die Ratschläge seines Vaters gehört, so wäre ihm einiges erspart geblieben.

Doch Redwin ist ein Sturschädel wie es ihm Buche steht und die Warnung seitens seines Vaters Urlrog veralten im Raum. Zu groß war die Schmach und die Demütigungen von Röm ein kleiner Möchtegern, der immer wieder stichelt und Redwin weitere Schläge versetzt. Glücklicherweise gab es seinen Onkel Jarsen, der ihm Unterstützung anbot, die Redwin nicht mehr ausschlagen wollte! Ohne einen Heller in der Tasche machte Redwin sich auf den Weg. An seinen Ziel angekommen wollte er die Schule besuchen, damit er den Rang des Herrn der Runen erreichen konnte. Ein Rang der neben einer ausgezeichneten Schmiedekunst, auch nach einer einwandfreien Kampfkunst verlangt. Beides besaß Redwin zu dieser Zeit nicht im Ansatz. Als er die Schule betreten wollte, starrte ihn eine Person an! Richtig es war Röm der ihn abermals einen Faustschlag verpasste und ihm sein selbst geschmiedetes Schwert zerbrach. Redwin war unfähig zu kontern und so wandte er sich an den Onkel.

Nur ungern begann Jarsen mit der Ausbildung, denn Redwin war derart von ungeschickt und hatte im Kämpfen keine Erfahrung. Um in den Arenen zu bestehen, Bedarf es unentwegten Siegeswillen. Das ist das einzige was er in Redwin aufflackern sah. Irgendwie gelang es Redwin Jarsen zu überzeugen ihn auszubilden. Die Ausbildung war extrem anstrengend und herausfordernd. An der Tagesordnung standen Schwertkämpfe, das Studium der Runen und am Abend unterwies Jarsen Redwin in Musikkunde und im Lautenspiel! Sich eine eigene Waffe zu schmieden, das lernte Redwin erst am Schluss seiner Ausbildung, als sein erster Kampf in der Arena in den nächsten Tagen stattfinden sollte! Es war ein perfektes Schwert für den ersten Fight. Es leuchtet und strahlte und die angebrachten Runen glänzten! Doch darauf konnte sich Redwin nicht konzentrieren. Bei den Kämpfen geht es um Leben oder Tod und der erste Kämpfer war ein wahre Kriegsmaschine. Er hatte die letzten zweiundzwanzig Gegner besiegt und sie auf furchtbare Weise zugerichtet. Die Aussage von den Halboger, lies Redwin kurz zusammenzucken: "Ich werde dich töten und dein Herz fressen!"  Keine gute Ausgangslage, aber wenigsten ist Redwin noch nicht berühmt und somit entbehrlich. Das Schicksaal nimmt seinen Lauf! Wird Redwin den Kampf gewinnen und wie wird es weitergehen! Kann er in den Arenen bestehen? Wird es ihm gelingen zum größten Schiedemeister und Kriegsherrn seines Ordens aufzusteigen?


Fazit:
Die Saga der Zwerge Band 1: Redwin von der Schmiede ist eine epische Geschichte. Ein Zwerg der unbedingt berühmt und mächtig sein will und dabei auf keinen mehr Rücksicht nimmt. Einmal im Kampf Blut geleckt, will Redwin immer nach höherem streben. Der Vorteil von Edwin: Er hat keine Angst zu versagen und das macht ihn unbesiegbar. Die Zeichnungen von Pierre-Denis Goux sind eine Wucht und durch die vielen liebevollen Details kann man so richtig in eine spannende Geschichte versinken. Eine Geschichte die es sich durchaus verdient hätte, verfilmt zu werden! 

Wertung: 10 / 10