Sonntag, 13. Dezember 2015

Heiligtum Genesis Band 1 - Review


Erscheinungsdatum: November 2015
Verlag: Splitter
Genre: Fantasy, Abenteuer,
Seiten: 56
Autor: Christophe Bec, Philippe Thirault
Zeichner: Stefano Raffaele

Eine Macht freizusetzen und diese zu kontrollieren und die Welt zu beherrschen, ist wahrlich eine reizvolle Sache. Doch diese zu finden, ist nahezu unmöglich. Wenn ja, dann heißt es vorsichtig und rasch zu agieren, denn ansonsten ist man schnell von seinem  Schicksal dem Tod eingeholt. In Wirklichkeit spielt sich das Scheusal der Totengott Moth mit den Menschen. Sei es in der weit zurückliegenden Vergangenheit als auch in der Gegenwart. Denn in Wirklichkeit kann er in die Gedanken der Menschen eindringen und nach belieben Horrorvorstellungen erzeugen und die Menschen einfach ihren Lebensinhalt nehmen, sodass sie bewusstlos zusammenbrechen. Das Heiligtum Genesis erzählt in zwei Bänden die Vorgeschichte zum Dreiteiler Heiligtum USS Nebraska, Heiligtum der Weg in den Abgrund und Heiligtum Moth. 

Wir schreiben das Jahr 1220 nach Christus, Schauplatz Syrien, Dschebel Ansariye! Die Kreuzzüge nehmen immer bizarrere Formen an und führen in die entlegensten Regionen. Die Ritter von Monsignore von Wittelsbach stehen vor einem Eingang zu einer riesigen Höhle. Was sich wohl dahinter verbirgt? Um das hinauszufinden steuern die stolzen Ritter schnurstracks in die Höhle. Es ist düster und stickig zugleich, doch eine Fackel kann schnell ein wenig Wärme und Licht hineinbringen. Je tiefer sie hineindringen desto mehr Skulpturen offenbaren sich. Schließlich am Ende der Höhle befindet sich eine mächtige Kreatur, die sich bewegt. Ein Gott, ein Teufel ein Biest das sich den Rittern entgegenstellt. Nur ein Gedanke und alle Ritter bis auf Monsignore von Wittelsbach spießen sich auf. Ein wahres Massaker von unglaublichen Ausmasses! 

Monsignore von Wittelsbach hat nur mehr einen Gedanken: Hinaus aus der Höhle! Durch das Blut der Toten zu gehen ist ungeheuerlich. Das Kreuz zeigt gegen die Bestie keine Wirkung und der Ausgang ist nicht in Sicht. Er kommt zu einer Gabelung und muss sich entscheiden, für einen der 3 Ausgängen. Es führen Stiegen empor und Schnee dringt durch ein Gitter. Es besteht ein Hoffnungsschimmer. Ein lautes Lachen des Teufels, durchdringt die Höhle. "Verdammt, einfach nur raus hier! Danke dir Gott, ich konnte dieser Holle entfliehen!" 

Ein paar hundert Jahre später, genauer gesagt im Jahre 1934 findet eine Expedition von Delorme statt. Zufälligerweise bekommen sie eine Information von einem Bauer, dem eine Kuh in die Höhle gestürzt ist. Den Bauer wollen sie befragen, doch leider verfällt dieser den Wahnsinn. Doch die Ausgrabungsstätte enthält wertvolle Schätze, wie eine Tafel die es zu entschlüsseln gilt. Nichtsahnend das der Totengott Moth im Untergrund lauert beginnt einer der spannendsten Ausgrabungen, die die Welt jemals gesehen hat. Doch die Franzosen sind nicht alleine. Auch die Nazis bekommen Wind davon und wollen unter allem den Umständen den Schatz bergen. Doch keiner von ihnen weiß wirklich, welche Gefahr sich im Untergrund verbirgt. Ein spannendes und tötliches Abenteuer nimmt seinen Lauf!



Fazit:
Christophe Bec, der sich schon als Author von Aeropostal verantwortlich zeichnet, gelingt es von Beginn an den Leser mit einer fesselnden Geschichte zu begeistern. Heiligtum Genesis Band 1 löst jedoch immer wieder ein mulmiges Gefühl aus, denn wen der Totengott Moth in Aktion tritt, bleibt nichts mehr beim Alten und der Weg von ihm ist mit Toten gezeichnet. Das müssen nicht nur die Franzosen sondern auch die Nazis erkennen. Doch in Wirklichkeit ist es dann schon zu spät! Wahnsinnig spannend, gespickt mit Intrigen und der Gier etwas Mächtiges zu erforschen. 

Wertung: 10 / 10