Donnerstag, 11. August 2016

No Man´s Sky - Test / Review

Erscheinungsdatum: August 2016
Genre: Abenteuer, Sammeln,
Spieler: 1
Plattform: PS4, PC


Was für eine Idee! Das kleine Entwicklerstudio Hello Games hatte bereits 2013 die Vision ein Spiel zu entwickeln, wo die Planeten und Flora und Fauna rein zufällig generiert werden. So ist jedes Spiel anders. Zwar mit dem gleichen Ziel, den Mittelpunkt des Unbekannten zu erreichen, aber bis das Zeil in Sicht ist wird noch eine gehörige Zeit den Bach hinunterfließen. 

Gestrandet auf einem Planeten, weil das eigene Raumschiff beschädigt ist. So stark ist der Schaden, das man das Verlassen des Planeten sich abschminken kann. Dennoch ist das Cockpit äußerst verheißungsvoll. Eine Computerstimme bestätigt was der Spieler gleich im Übersichtsmenü sich abfragen kann: Der Impulsantrieb sowie die Startschubdrüsen sind beschädigt. Welche Rohstoffe zur Reparatur benötigt werden, wird angezeigt . Unter anderem Eisen, Zink und Heridium. Was zum Henker ist Heridium? Viele Fragezeichen entstehen und es gibt keinen Hinweis. Gut mach ja nichts und so erforscht man zuerst die nähere Umgebung. 


Glücklicherweise hat man einen Berbaustrahl der sich als äußerst nützlich erweist, denn mit Hilfe von diesen kann man viele Rohstoffe abbauen. Einen Felsen der das wertvolle Eisen besitzt, sowie der Kohlenstoff, der quasi in jeder Pflanze drinnen ist und sich als Energiespender erweist. Das Abbauen ist übrigens ganz einfach, da man lediglich das Ziel anvisieren muss, anschließend schießen und der Rohstoff wird automatisch aufgenommen. Sehr gut, doch um an die anderen Rohstoffe zu kommen gilt es den Planeten zu erforschen. Die Größe ist imposant. Gefühlt verbringt man eine kleine Ewigkeit auf diesen Planeten, aber durch die schöne Vegetation ist der Verbleib angenehm und spannend. 

Die Landschaft wechselt sich ab, von einem Gebirge, bis hinzu einer grünen Graslandschaft. Es stehen schöne Pilze in den unterschiedlichsten Farben und Größe, sowie imposante palmenähnliche Bäume herum. Zu größten Überraschung gibt es Lebewesen in Form von Dinosaurier. Gigantische Krebse verstecken sich in Höhlen und warten nur darauf euch als Happen zu fressen. Besonders lässtig sind die herumfliegenden Kameras, die einem beobachten zu scheinen! Angriffslustig sind diese Kameras auch und holen durch ein schrilles Signal Verstärkung. Mittels Bergbaustrahl kann man sie aber unschädlich machen. 


Der Spieler besitzt ein Heli-Pack, sodass eine weiche Landung gegeben ist. Außer die Energie neigt sich zum Ende, denn dann kommt es zu einen abrupten Absturz. Sehr schmerzhaft, aber verkraftbar da unser Protagonist über ein Schutzschild verfügt. Zudem bietet die Vegetation Pflanzen an, die heilende Wirkung haben. Weiter den Planeten erkundet entdeckt man eine verlassene Siedlung die so manches Geheimnisvolle verbirgt. Ach ja laufen kann man auch, zumindest für kurze Zeit. Anschließend ist eine Erholung notwendig. Wo ist aber dieses verdammte Heridium? Als ferner Punkt wird es angezeigt und man braucht nur zu folgen.
Schließlich erreiche ich es und beginne den wertvollen Rohstoff abzubauen. Ein herrliches Gefühl, da die grenzenlose Freiheit des Weltraums wartet. Wenn da nicht der lange Rückweg zu Raumschiff wäre. Doch auch die zurückgelegten Kilometer bringen Erfolge. Na dann!

Beim Raumschiff angekommen nehme ich die restlichen Reparaturen vor und setze mich gemütlich ins Cockpit. Der Start ist zwar ein wenig unruhig, aber dennoch genieße ich die Freiheit. Den Planeten hinter mir habe ich die Galaxis vor mir. Um schneller voranzukommen kann ich den Hyperanbtrieb benutzen. Gesagt getan rase ich durch den Weltraum, ein Ziel vor Auge mehr Informationen zu finden. Ein Hinweis für einen Planeten in der Umgebung wird mir gegeben. Es ist ein blauer Planet mit dem Namen Nodateyouna 5 Munge. Komischer Name, aber erst als ich lande und aussteigen bemerke ich die Mondlandschaft und auch noch das nicht unbedeutende Detail - Nuklear verseucht! Gefährlich aber die Suche muss weitergehen!


Fazit:
Ein erhebendes Gefühl: Keiner wird jemals den Planeten betreten, den ich besucht habe und auch der Name des Planeten wird es in dieser Form nicht mehr geben. Jede Ebene wird frisch geformt und auch eine Höhle wird es in dieser Form nicht wieder geben. Das Erforschen der Planeten ist unheimlich spannend und durch den Abbau der Rohstoffe kommt man immer wieder einen Schritt weiter. Sammeln ist bekanntlich ein Urinstinkt des Menschen und das wird in No Man´s Sky geboten. No Man´s Sky ein einzigartiges Erlebnis!

Wertung: 10 / 10