Mittwoch, 31. August 2016

Champions of Anteria - Test / Review


Erscheinungsdatum: August 2016
Genre: Action-Rollenspiel, Runden- und Aufbaustrategiespiel
Plattform: PC


Blue Byte meldet sich mit dem neuesten Werk zurück. Diesmal dürft ihr nicht wie gewohnt nur knuttelig siedeln, sondern es ist eine Mixtur aus verschiedenen Elementen. Die Mischung besteht aus Eroberung und Verteidigung von Gebieten, Errichtung von Gebäuden und RGB-Action in Diablo-Manier. Die spannende Frage die sich daraus ergibt: "Kann dies gut gehen, wenn eine derartige Mischung besteht?" 

In Champions of Anteria wird die Bevölkerung von Räubern tyrannisiert. Zudem ist das Land unter den verschiedenen Völkern verfeindeten. Zudem wird das Land von einem bösen und finsteren Magier bedroht. Helden braucht das Land und so streifen zufällig einige durch das Land um den Land Anteria zu helfen. Die Zwischensequenzen sind liebevoll animiert und Dank der Synchronsprechern kommt die Welt auch sehr überzeugend rüber. Einzig und alleine die Lippen der Figuren werden nicht bewegt, was ein wenig stört! 


In Champions of Anteria darf der Spieler nach Herzenslust Gebäude errichten, damit diese wertvolle Rohstoffe am Ende der Runde produzieren, sei es zum Beispiel Stein, Nahrung oder Wasser. Die notwendigen Ressourcen werden benötigt um neue Gebäude zu errichten. Außerdem können mit den Ruhmes,- bzw. Ansehenspunkte, die man jede Runde für die eigenen Ländereien bekommt, neue Entwicklungen im Forschungsbaum freischalten. Dadurch kann man eine neue Art von Gebäuden errichten, neue Tränken und neue Verteidigungswaffen herstellen. Gebäude können übrigens nur an bestimmten vorgegebenen Plätzen gebaut werden und wenn alles verbaut ist heißt es einen neuen Wachturm errichten, um das Gebiet zu erweitern, um neuen Raum zu schaffen um beispielsweise in ein neues Wohnhaus zu investieren und dadurch mehr Siedler anzulocken, die wiederum für Gebäude eingeteilt werden können.


Die Gebäude errichten ist die eine Seite, sich für den Kampf zu wappnen die Andere. In der Apotheke werden diverse Tränke hergestellt, die nützlich für die anstehenden Kämpfe sind. Auch können verschiedene schwere Waffen produziert werden. Die schweren Waffen werden direkt in der Schlacht platziert, können aber nicht bewegt werden. Danach wird es Zeit auf die Übersichtskarte zu switchen. Dort kann man seine Ländereien begutachten und auch auswählen welches Land man als nächstes angreifen möchte! Greift der Gegner an, so wird dies angezeigt und hier besteht die Herausforderung das Territorium zu verteidigen.


Hat man sich für eine Aktion entschieden wird direkt in das Gebiet geblendet und die Mission erklärt. Mal werden Nahrungsvorräte verteidigt, Stellungen eingenommen und das Land nach weiteren wertvollen Goodies durchstreift. An ein Diablo-Feeling kommt die Steuerung jedoch nicht heran. Es wird im Kampf pausiert und anschließend kann man für jeden einzelnen Helden eine Aktion, Sonderfähigkeit einsetzen. Irgendwie kommt aber durch die Pausenfunktion kein Hack and Slay-Feeling auf. Jedoch wird es ohne der Pausenfunktion und genaues Vorgehen sehr schwierig um zu überleben. Die Karten sind übersichtlich und nicht überladen.

Fazit:
Champions of Anteria ist perfekt konzipiert für Gelegenheitsspieler, da es verschiedenste Elemente der unterschiedlichen Genres vereint und durch wenige Aktionen pro Runde nicht sehr komplex aufgebaut ist.  Champions of Anteria ist ein interessantes Spiel und es macht Spaß. Auch Rückschläge müssen hingenommen werden, aber die nächste Runde steht schon an. Pro Spielrunde darf übrigens nur ein Land erobert werden. Champions of Anteria ist ein guter Genre-Mix!

Wertung: 8 / 10