Montag, 8. Mai 2017

Prey - Test / Review



Erscheinungsdatum: Mai 2017
Genre: Ego-Shooter, Action, Sci-Fi
Plattform: XBOX One, PS4, PC


Es ist herrlich im 20 Stock zu leben und einen Ausblick auf die Stadt zu haben. Natürlich ist dies noch nicht alles, den Mr. Yu besitzt einen Hubschrauber. Jeden Tag geniest er förmlich den Flug über die Stadt. Ein Privileg das nur wenige Leute vorbehalten ist. Es war ein ganz gewöhnlicher Tag und dennoch liefen die Tests ein wenig unkonventionell, ein wenig anders ab und auch die Reaktion von Mr. Yu war eine völlig abwegige. Macht ja nichts, doch als ein schwarzes schleimiges Etwas mit den Namen Mimic den Professor Angriff und ihn auflöste war nichts mehr wie zuvor. Mr. Yu verlor das Bewusstsein und als er wieder aufwachte, befand er sich in seinem Bett, nur waren alle anderen Personen nicht mehr da, sie hatten das irdische Leben verlassen. 

Irgendwie war alles nur eine Illusion und die Station Talos 1 verlassen, überseht mit Mimics und noch mehr Ungeziefer. Doch glücklicherweise gibt es nicht nur eine Zange um auf die Viecher einzuschlagen. Nein, es gibt auch ein Gloo-Kanone und natürlich die Gloo-Kanonen Kanister. Eine Gloo-Kanone die den Gegner in ein klebriges Zeug einhüllt und sie für kurze Zeit kampfunfähig macht. 


Doch Yu ist nicht auf sich alleine gestellt. Es gibt sogenannte Neuromods eine TransStar Entwicklung, die deine Fähigkeiten laufend verbessern. Zum Beispiel kannst du eine Reparaturfähigkeit erwerben und somit einige nützliche Gegenstände instand setzen. Natürlich kann man aber auch die Tragfähigkeit nehmen. Nach und nach wird Yu stärker, vorausgesetzt er findet Neuromods und setzt diese ein. 

Prey ist definitiv nichts für schwache Nerven und wer Alienzeug mag wird auch Prey lieben. Beklemmend, wunderschön und auch wiederum sehr verstört. Eine Herausforderung die Aufgaben zu meistern. Die Geräuschkulisse trägt ihr übriges zu der Atmosphäre bei. Überall ist Schrott verteilt. Schrott den man dankend annimmt, schnell umgewandelt in einem Recycler geworfen und durch die Baupläne lassen sich nette Gimmicks basteln, wie Medipaks, Munition, Waffen und sogar auch Neuromods.  

Was immer gefühlt eine Mangelware ist, ist die Munition. Ihr könnt euch mit den unterschiedlichsten Waffen ausstatten, wie eine Pistole, Schrotflinte oder noch besser ihr schnappt euch eines dieser automatischen Maschinengewehre und stellt es auf und lockt die Aliens an. Doch auch die einfachsten Gegner sind nicht leicht zu besiegen, denn Mimics springen schnell hin und her, tauchen plötzlich hinter euch auf! Diese Gegner können auch mit einer gewöhnlichen Rohrzange besiegt werden, jedoch auch hier verliert man unweigerlich an Energie.


Es gibt übrigens 4 Schwierigkeitsgrade und beim "Normalen" wird es schon äußerst schwierig und brenzlig. Oft speichern heißt es und dies  ist glücklicherweise jederzeit erlaubt. Als Spieler kannst du entscheiden, wie man vorgeht. Entweder offensive oder ihr schleicht durch die Gänge um ja nicht aufzufallen. Manchmal ist dies der beste Weg um von A nach B zu gelangen. Schön, manche Entscheidungen verändern die Story, je nachdem welchen Vorgang man wählt.

Neben der wirklich gelungenen Grafik, die kaum Wünsche offen lässt, ist die Steuerung mit dem Controller äußerst gelungen. Doch wenn sich die Alien zu schnell auf einem zubewegen, dann kann es schon einmal in einem hektisches Gefuchtel ausarten. 

Fazit:
Prey ist ein must-have für alle die einen knackigen Schwierigkeitsgrad bevorzugen, dazu nicht abgeneigt gegen Horror sind und zudem die Aufgaben unterschiedlich lösen wollen. Teilweise kämpft man nur um das nackte Überleben, doch je mehr man sich in das Spiel vertieft, desto mehr entfaltet sich Prey. Es fesselt!

Wertung: 9 / 10










Wir haben das Demo für euch als Lets Play aufgezeichnet: