Sonntag, 24. November 2019

Carnival of Monsters - Test / Review



Verlag: Amigo
Jahr: 2019
Genre: Abenteuer
Spieleranzahl: 2-5
Alter: ab 12 Jahre
Spieldauer: 45 Min.


Die Königliche Monstrologische Gesellschaft ist sehr exquisit. Jedes Jahr erlaubt die Gesellschaft nur einem einzigen angehenden Monstrologen den Beitritt in die elitäre Vereinigung. Doch um dort hineinzukommen ist es sehr schwierig und ihr wetteifert gegen die anderen Spieler, die ebenfalls auf der Reise sind um die prächtigsten und monströsersten Monster in der Menagerie präsentieren zu können. Keine leichte Aufgabe! Am Ende der vierten Jagdsaison präsentieren die Bewerber schließlich ihre beeindruckende Sammlung Hierfür kommt die Königliche Monstrologische Gesellschaft zu einem jährlichen Bankett zusammen, das besser bekannt ist als: Carnival of Monsters!

Die Spielvorbereitung ist recht kurzgehalten. Es werden die Carnivalkarten, die aus Ländern, Monster, Mitarbeiter, Events und geheime Ziele bestehen. Ein dicker Packen bestehend aus 206 Carnivalkarten. Die Startländer für die Spieler werden verteilt. Jeder bekommt zu Beginn 4 Kronen. Der Rest der Konen wird zu auf den Spielplan gelegt. Jeder Spieler erhält 2 Startländer. Vier Saisonkarten werden verdeckt bereitgelegt, sowie auch die Kredite, die nichts Gutes verheißen. Schließlich werden noch die Königlichen Jäger-Würfel an ihren Platz gestellt und jeder Spieler erhält ein Spielertableaus. 

Carnival of Monsters besteht aus 4 Saisonen, wobei eine Saison in 4 Phasen aufgeteilt sind. In Phase 1 wird die Saisonkarte aufgedeckt. Sie gibt an welche Monster in dieser Saison besonders gefragt sind. Wird ein Monster erstmalig an eine Landschaft dieser Saison gelegt, so bekommt man 2 zusätzliche Kronen. 


In der Phase 2 werden die unterschiedlichen Carnivalkarten erbeutet und ausgespielt. Das funktioniert wie folgt: Es werden zu Beginn jeden Spieler 8 Karten gegeben: Ringsum nimmt sich jeder Spieler eine Karte und gibt die restlichen seinen Nachbarn weiter. Die genommene Karte kann sofort gespielt werden - Landschaften legen, wenn möglich. Monster legen, wenn genügend Landschaften gelegt sind, sowie Karten die sofort einen Effekt auslösen oder Mitarbeiter, die gezahlt werden müssen, um die Arbeit zu erleichtern. 

Doch nehmt die Karten mit bedacht, denn dadurch das sie weiter gereicht werden, besteht die Wahrscheinlichkeit, die nächste Karte nicht zu bekommen. Kann man oder will man eine soeben erworbene Karte nicht spielen, so muss man 1 Krone zahlen und legt die Karte in die eigene Ablage. Achtung: Wenn man keine Kronen mehr hat, ist man verpflichtet einen Kredit aufzunehmen, denn man nicht mehr zurückzahlen muss, aber am Ende für jeden Kleinkredit -5 Siegpunkte abzieht! Traummonster können auch durchaus wo anders gelegt werden, als auf Traumlandschaften! -)

Manche Monster sind gefährliche Monster, diese sind besonders Stark und auch gekennzeichnet. Andere haben des Symbol Monsterlehre. Dadurch darf man sich eine Karte von Nachziehstapel nehmen und sie verwenden! In Phase 3: Gefahrenprobe werden die Symbole der bösen Monster je Spieler gezählt. Anschließend die Jägerwürfel genommen. Es gilt die Gefahrenprobe abzuwehren. Helfen können auch ein Jägermeister oder ein Jägermarker. Schafft man den Kampf nicht, so zahlt man 3 Kronen je nicht geschafften Gefahrensymbol, was in einem Kredit enden könnte!


Anschließend wird die Phase 4 eingeläutet. Hier wird die Trophäe gewertet. Jener Spieler mit den meisten Siegpunkte der aktuellen Saisonkarte bekommt sie, was zusätzlich 3 Siegpunkte am Ende des Spieles bedeutet. Anschließend wandern alle Monster in die Menagerie und es beginnt eine neue Saison. 

Am Ende der 4 Saison wird die Endwertung eingeläutet und die Siegpunkte auf dem Monster, die geheimen Ziele, die Kronen (+1 SP), Jägermaker (+1 SP), Trophäen addiert und die Kredite abgezogen. Wer am Schluss die meisten Siegpunkte hat, darf sich Gewinner von Carnival of Monsters nennen!

Fazit: 
Carnival of Monsters zieht einem sofort in den Bann. Es spielt sich einfach, ist dennoch herausfordernd und ein richtig gutes Familienspiel geworden. Es gibt keine Interaktion mit den anderen Spielern und man ist mit seinem Deck beschäftigt. Landschaften zu bekommen, Monster zu platzieren, geheime Ziele zu erfüllen und Arbeiter einzustellen. Sehr knapp geht es meistens mit den Kronen einher, wo ein Kredit frohlockt und somit Minuspunkte! Carnival of Monsters ist packend und hoffentlich erscheinen einige Erweiterungen mit noch mehr monströsen Karten! -)

Wertung: 9 /10