Donnerstag, 19. November 2020

Dirt 5 - Test / Review


Erscheinungsdatum: November 2020
Genre: Rennspiel  
Plattform: PlayStation 4, Xbox One, PC

Start your engine heißt es wieder bei der beliebten Rennserie Dirt Teil 5 und es handelt sich nicht um eine Simulation, sondern um einen interessanten Fun-Racer, dessen sollte man sich bewusst sein und dann kann man tatsächlich schon loslegen. Alleine, nicht ganz, denn hier darf man auch zu zweit ran und das per Split Screen. Das klappt sehr gut und damit ist es noch spannender das Rennabenteuer zu meistern. 

Es kommen damit sehr spannende und interessante Rennduelle zustande, denn jeder will bekanntlich gewinnen und da ist es nur legitim den Kollegen von der Piste zu drängen. Das macht nichts, wenn man gegen eine Wand knallt, denn das Auto verformt sich sichtlich und manchmal hebt auch die Motorhaube ab, aber das spielt glücklicherweise keine Rolle in Dirt 5, da es kein Schadenmodell gibt.  

Im Focus steht bei Dirt 5 der Karrieremodus den es zu bewältigen gilt und der ist ziemlich riesig. Es gibt unterschiedliche Rennverzweigungen, sodass man nicht alle Rennen fahren muss, aber da entgeht einem sehr viel Rennspaß, denn was man Dirt 5 nicht absprechen kann ist die Vielfältigkeit und Abwechslung, denn hier wird so ziemlich alles vorhanden. Angefangen von eisigen Strecken in New York bis hin zu Norwegen, wo man tatsächlich sich auf blanken Eis bewegt. Die Steuerung ist dementsprechend schwierig und die Drifts sind äußerst gewöhnungsbedürftig, aber es fühlt sich sehr eisig an! -)

Eine Reise nach China kann auch nicht schaden und eine schneebedeckte Landschaft, wechselt sich mit einer matschigen Piste ab. Aber damit nicht genug, auch gibt es Speed Oval-Rennen, wo die Steuerung wieder einen großen Tick anders ist. Man hat darauf sehr viel Mühe gelegt. Ihr dürft auch an ausgewählten Rennen von Sponsoren und Einladungsrennen teilnehmen, wo ihr Head to Head gegeneinander fahrt. Das Fahrgefühl und das ist zweifelsohne das Wichtigste an einem Rennspiel ist sehr gelungen, man fühlt sich puddelwohl und es ist keine Einspielzeit notwendig. Garniert wird das Rennspiel von wirklich zwei abgefahrenen Moderatoren, die die Rennstrecken und Autos gekonnt präsentieren und ja es ist nicht ernst zu nehmen.


Neben den menschlichen Gegner gibt es natürlich noch die KI gegen den ihr antretet und die ist herausfordernd. Wenn man bei manchen Strecken nicht bremst und ständig hinaussegelt hat man keine reale Chance zu gewinnen und einmal 12ter ist es äußerst schwer nach vorne zu kommen, es ist aber nicht unmöglich. Manchmal werden übrigens Runden gefahren und manchmal auch eine durchgehende Strecke. Cool ist auch durch einen Steinbruch zu fahren, äußerst gelungen diese Kulisse. 

Mit jedem Rennen erhält man wertvoller Erfahrungspunkte und damit steigt man in den Levels und erhält so einige interessante Gimmicks und mit natürlich Geld, dass in neue Autos investiert werden kann. Man verfügt über ein Standard Auto für jede Rennstrecke, die auch durchaus stylisch ausschauen, doch man möchte sich auch mal was gönnen und investiert in Autos mit Speed S und Fahrverhalten A, damit man einen weiteren Vorteil gegenüber den Gegnern hat. Ja natürlich kann man die Farbe der Autos beliebig anpassen. 



Fazit: 

Dirt 5 bietet alles, was ein Arcade-Racer bieten soll. Eine Menge an unterschiedlichen Strecken, viele interessante Autos, die sich allesamt anders steuern und vor allem ist ein Zweispielermodus mit Splitscreen integriert, wo man den Karrieremodus eben zu zweit bestreiten kann. Dirt 5 bietet auch eine gelungene Grafik die Up-to-Date ist, zudem viel Schlamm, Schnee, Wüste, Eis und noch vieles mehr. Rennfahrerherz was wünscht du mehr - uns gefällt es sehr gut!


Wertung: 9 / 10