Sonntag, 29. Oktober 2023

Killers of the Flower Moon - Kritik / Review



Kinostart: Oktober 2023
Genre: Krimi, Drama, Historie
Darsteller: Leonardo DiCaprio, Robert De Niro, Lily Gladstone, Jesse Plemons, Tantoo Cardinal, John Lithgow
Regie: Martin Scorsese
Filmdauer: 207 Minuten


Killers of the Flower Moon ist mit einem opulenten Budget von rund 200 Millionen ausgestattet. Viel Risiko in der heutigen Zeit, aber Dank Apple TV wurde das Projekt realisiert und es ist bei uns in den Kinos zu sehen! Killers of the Flower Moon basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von David Grann.


Der Film spielt zu Beginn das 20. Jahrhundert, wo die Automobilrevolution seinen Anfang nahm und mit dieser Revolution wurde auch das schwarze Gold populär und notwendig! Die Osage Nation, die Ureinwohner Amerikas bekamen ein trostloses und karges Land zugewiesen. Man dachte doch tatsächlich das es wertlos war. Ein Irrtum, wie sich später heraus stellte, denn es sprudelte nur das schwarze Gold heraus.


Dadurch erlangten die Osage Nation einen sagenumwobenen Reichtum und gehörten fortan zu den wohlhabendsten Völker der Welt. Doch das Problem des unendlichen Reichtums ist die Gier anderer Menschen an diesen Reichtum zu gelangen und zu antizipieren unter dem Motto koste es was es wolle.

Der Rinderbaron William Hale gespielt von Robert de Niro, der perfekt die Sprache der Indianer spricht, möchte sich auch einen Teil davon unter den Nagel reißen. Er hat sehr hohes Ansehen und Beliebtheitswerte unter den indianischen Volk und genau dieses Vertrauen versucht er gnadenlos auszunutzen.


Dazu wird der Kriegsheimkehrer Ernest Burkhart gespielt von Leonardo DiCapro auf seine Stammkundin Mollie angesetzt, da es sich um eine alleinstehende Stammesangehörige handelt und sie ebenfalls Anteile an den hochlukratven Bodenrechte besitzt. Ernest Burkahrt verliebt sich in Mollie und dennoch ist er seinem Onkel William Hale hörrig. Doch es gibt da noch ein kleines Problem. Die Mutter und ihrere Schwestern leben noch und das gehört nach Ansicht von William Hale schnellstens geändert, wie auch immer das passiert! Wichtig ist das es sich rasch ändert und dazu ist Ernest Burkhart perfekt dazu geeignet den man manipulieren kann. Es beginnt eine unglaubliche Mordserie, die kein Ende nehmen will. Es werden auch privat Detiktive eingesetzt, die das gleiche Schicksal erleiden und William Hale hat alles im Griff, glaubt er zu mindestens solange bis Washington einen FBI-Ermittler schickt.


Fazit:
Killers of the Flowers offenbart schonungslos wie es zu damaligen Zeit zugegangen sein könnte. Gesetzlosigkeit war an der Tagesordnung! Unglaublich erschreckender und gleichzeitig beeindruckender Film. Soviel schreckliches Leid nur um das Geldes wegen. Die Armut war allgegenwärtig und so konnte man einen Auftragsmord für ein paar hundert Dollar beauftragen, da die Armut allgegenwärtig ist. Der Film zieht sich zu keiner Minute der 3 Stunden in die Länge. Schön das er in den Kinos zu sehen ist, bevor er demnächst bei Apple TV gezeigt wird!

Wertung: 9 / 10