Sonntag, 29. November 2015

Stonehenge Band 1 - Review



Erscheinungsdatum: Dezember 2015
Genre: Abenteuer
Seiten: 56
Autor: Èric Corbeyran
Zeichner: Ugo Pinson

Rückblende: "Vor sehr langer Zeit wurde der Stein von Fal von den Göttern gebracht. Er wurde irgendwo in unserem Herzen des Territoriums platziert. Dieser Stein ist der Nabel des Universums und das symbolische Zentrum unserer Welt. Was verbirgt sich hinter dem Geheimnis? Gibt es diesen Ort wirklich? 



Wir befinden uns im Jahr 446. Schauplatz ist ein pelagisches Kloster, irgendwo in Großbritanien. Es wurde ein mächtiger Gesandte Roms Germain von Auxerre entsendet und damit beauftragt, ob sich die Mönche an den römischen Regeln halten und nicht irgendwelchen heidnischen Götter nacheifern. Die Untersuchung kam recht unvermutet, doch das Kloster hatte eigentlich nichts zu verbergen. So war es den Oberhaupt des Klosters auch ziemlich egal und stimmte für die gründliche Durchsuchung der diversen Räumlichkeiten. Doch unter den Mönchen regte sich ein wenig Unmut als ihre Zimmer durchsucht wurden. 




Gefunden wurde fasst nichts! Lediglich eine mysteriöse Tafel mit geheimnisvollen Aufzeichnungen. Genug um den jungen Mönch Ninian auf die Anklagebank zu bringen und ihn einem Verhör zu unterziehen. Dabei stellt sich heraus, dass es sich um ein verbotenes Manuskript aus der Bibliothek handelt. Das Werk behandelt den seit Jahrhunderten verschwundenen Stein von Fal. Da es sich um ein schweres Verbrechen handelt wirft Germain von Auxerre Ninian in den Kerker, um danach ihn in ein anderes Gefängnis zu versetzen. 

Doch dazu sollte es nicht kommen, da die Wachen von Ninian beschließen ihn zu lynchen. Er ringt bereits um seinen Tod und ist machtlos etwas zu unternehmen. Glücklicherweise hilft ihm sein bester Freund, der Novize Kadog und kann die zwei Wach hinterrücks niederschlagen. Doch viel Zeit bleibt ihnen nicht! Schnell irren sie durch das Kloster. Ninian und Kardog beschließen durch den geheimen Tunnel zu entkommen, der ins freie führt. Guter Rat ist teuer, denn die Flucht ist schon bemerkt worden. Ein Wettlauf gegen den Tod beginnt!
Germain von Auxerre kommt in den Besitz des Manuskriptes. Er verspricht das Manuskript zu vernichten, was er natürlich nicht vornimmt! Die Neugier wurde in ihm geweckt und er möchte unbedingt selber hinter das Geheimnis kommen. Doch ohne guten Rat wird er es nicht lösen können. Er will sich mit Hengist, dem sächsischen Häuptling verbünden. Was hat es mit dem geheimnisvollen Manuskript auf sich? Wer verbirgt sich hinter Kardog? Kann Ninian und Kardog an einen sicheren Ort fliehen? 


Fazit:
Schon zu Beginn der Geschichte kann Stonehenge überzeugen und der Leser wir in den Bann gezogen. Die Zeichnungen von Ugo Pinson sind hervorragend gelungen. Sie sorgen für ein düsteres Bild und sind ein wenig verwaschen, wodurch die eigene Fantasy zusätzlich angeregt wird. Beklemmend die Macht von Germain von Auxerre, der seine eigenen Spielregeln hat und nach gutdünken seine Befehle ausübt. Die Entdeckung, die er zufälligerweise durch das Manuskript erhält, lassen seine Machtspielchen erst so richtige Realität werden. Doch er sollte die Rechnung nicht ohne Ninian und Kadog machen! Band 1 gibt so einige Rätseln auf, die sich hoffentlich mit Band 2 auflösen werden. Wir sind gespannt darauf!

Wertung: 9/10