Dienstag, 5. September 2017

Uncharted: The Lost Legacy - Review / Test

Erscheinungsdatum: August 2017
Genre: Abenteuer, Action,
Plattform: PS4


Wer hätte das gedacht, das es so schnell eine Fortsetzung im Uncharted-Universum geben wird. Gut für uns Zocker, denn so kann man ein weiteres großartiges Abenteuer erleben. Leider nicht mehr mit dem sympathischen Nathan-Drake aber dafür mit einer neuen Hauptfigur die Diebin Chloe Frazer, die nicht minder wenig auf den Kasten hat und die unglaublichsten Rätsel löst und über ein fundiertes Wissen verfügt. Wohl bekannt ist sie, denn sie hatte bereits einen Auftritt in Uncharted 2: Among Thieves und Uncharted 3: Drake’s Deception. 

Diesmal stürzt sie sich in ein ganz neues Abenteuer. Es spielt ein Jahr nach Uncharted 4 und es das Szenario spielt in Indien und es wird welch große Überraschung nach einem Relikt gesucht diesmal nach Ganeshas Stoßzahn. Chloe ist nicht alleine und wird von der Kämpferin Nadine Ross begleitet.

Doch bevor es soweit ist muss Chloe Nadine finden. Es geht durch eine düstere Stadt mit engen Gassen, überall Militär in Kampf mit den Rebellen. Es darf in alter Manier geklettert und auch für einen stillen Moment die Aussicht genossen werden, denn die Grafik ist wie bereits von Uncharted 4 bekannt, äußerst detailliert und zum Angreifen. Perfekte Voraussetzung für ein spannendes Abenteuer und es geht schon zu Beginn sehr actionreich bei Uncharted: The Lost Legacy zu. Wer nun schon zu Beginn einen Cliffhanger erwartet wird ein wenig enttäuscht sein, aber es gibt schon einige interessante Passagen, inklusive knacken von Schlössern, spannende Nah als auch Fernkämpfe und die Flucht vor den Feinden über Dächer in einen nahe gelegenen Fluss. Eingebettet ist dies in interessante Dialoge die dem Spiel den nötigen Touch geben.


Nach der Stadt begibt sich das Frauen Power-Team in den indischen Dschungel, wo man eine üppige Vegetation erlebt. Zudem darf man glücklicherweise mit einem Jeep durch die Gegend fahren und dies funktioniert wie immer sehr gut. Bei schlammigen Passagen rutscht der Wagen, wenn es berauf geht herunter. Mit ein wenig Schwung und den dazwischen gelegenen Felsen kann mann auch diese Passagen meistern. Durch den Fluss zu fahren und einfach etwas auszuprobieren das begeistert, zudem dürfen die Wasserfälle nicht fehlen. Am liebsten würde man gar nicht mehr aussteigen. 

Natürlich tauchen immer wieder feindliche Gegner auf die den zwei Damen auf die Pelle rücken. Hier gibt es unterschiedliche Varianten wie man sie ausschalten möchte. Leise von hinten oder man überwältigt sie mit einem Sprung von oben. Man kann im Gras Deckung suchen und dies sollte man auch anwenden, wenn Alarm geschlagen wird. Befinden sich Feinde in der Nähe, merkt man dies sofort anhand der dramatischen Musik. Sind alle besiegt, wird etwas ruhigeres gespielt und man kann sich in Ruhe umschauen. Die Rätseln sind allesamt stimmig und lassen sich ohne Probleme lösen. Zudem wird wenn man nicht weiter kommt ein Hinweis eingeblendet. Neben der Hauptstory sind auch überall Schätze versteckt die zusätzlich gesammelt werden können. 

Fazit:
Uncharted: The Lost Legacy lässt das Herzen eines Gamers höher schlagen. Ein wunderschönes, von den Kulissen her ein atemberaubendes Abenteuer, das von der Länge ein wenig kürzer ist als Uncharted 4. Die Frauenpower in Form von Chloe und Nadine ist eine willkommene Abwechslung! Der Auftakt ist gelungen und da bleibt nur mehr zu sagen: "Bitte mehr davon!"

Wertung: 9 / 10