Montag, 11. März 2019

Green Book - Kritik / Review


Kinostart: Februar 2019
Genre: Drama
Darsteller: Viggo Mortensen, Mahershala Ali, Linda Cardellini
Regie: Peter Farrelly



Was ist ein Green Book? Schon einmal davon gehört? Nein, es ist ein Relikt aus vergangener Zeit. Genauer gesagt als damals in den USA die Rassentrennung noch hoch aktuell war. Schwarze sowie Weiße bleiben unter sich, wobei die Schwarzen wurden überall ausgegrenzt. Eine sehr traurige Zeit und das Green Book war ein Guideführer, wo man als Schwarzer übernachten konnte und wo man sich nicht blicken lässt um keine Probleme zu bekommen. Was heute unvorstellbar ist, war damals die Realität!

Green Book der Film erzählt die Geschichte des schwarzen Pianisten Don Shirley der eine Tour durch die Südstaaten unternehmen will, um auch gegen diese Ungleichheit zu demonstrieren. Kein leichtes Unterfangen, die Leute lieben ihn und dennoch wird er an allen Ecken und Enden ausgegrenzt. Selbst einen Anzug kann er nicht kaufen, da er nicht erwünscht ist!


An seiner Seite ist der Italoamerikaner Tony Lip, der zu Beginn Schwarze überhaupt nicht ausstehen kann, aber im Laufe der gemeinsamen Reise sich beide immer besser verstehen und spannende, emotionale und brenzlige Geschehnisse erleben. Tony Lip ist ein gestandener Typ der an die Gerechtigkeit glaubt und ungesundes Essen, sowie Zigaretten liebt. In vornehmen Lokale zu gehen ist gar nicht Lips Ding, aber er versucht immer gut und ausgewogen zu reagieren. -)


Fazit:
And the Oscar goes to The Geeen Book ist das vollkommen zu recht! Der Film passiert auf einer wahren Begebenheit und die zwei Protagonisten sind zu Lebzeiten gute Freunde geblieben. Sehr dramatische Erlebnisse und emotionell richtig interessant, lassen einen tiefen Einblick in die damalige Zeit geben. Unglaublich traurig das es so etwas im vorigen Jahrhundert gegeben hat!

Wertung: 10 / 10