Montag, 16. November 2015

WWE 2K16 - Test / Review


Erscheinungsdatum: Oktober 2015
Genre: Sport, Unterhaltung, Wrestling
Plattform: XBOX One, PS4, PS3, XBOX 360

"Let´s get ready to Wrestling!" Eine neue Saison startet mit WWE2K16 durch. Dabei werden nicht nur die Next-Gen-Konsolen bedient, sondern auch die PS3 und die XBOX 360. Gut für all jene die noch keine aktuelle Konsole zu Hause stehen haben. Doch wie wird sich dies auf die Grafik auswirken? Ziemlich gehörig, denn WWE 2K16 kann nicht mit der bombastischen Grafik aufwarten, wie man es von den 2K-Sportspielen gewohnt ist. Ja, es ist eine Atmosphäre da, die Wrestler sind hübsch animiert und die Zuschauer schreien, aber es wirkt nicht State-of-the Art. Muss es ja auch nicht zwangsläufig, denn es kommt auf die coolen Wrestlings-Moves an die im Ring vollführt werden.

Wie im Fernsehen, so prangt auch am Titelbild von WWE 2K16: "Bitte diese Moves nicht zu Hause ausprobieren, denn dies könnte sonst schlimme Verletzungen verursachen! Am Cover prangt diesmal kein geringerer als "Stone Cold" Steve Austin, der erst so richtig im Alter zur Popularität gelangt ist. Seine Story wird ausführlich in einem Video gezeigt. Seine Anfänge, bis hinzu seiner schweren Verletzung und beinahe sein Karriereende. Wie ein Phönix aus der Asche ist er wieder empor gestiegen. Sehr schön gemacht!

In WWE 2K16 kann man aus einer Vielzahl von Wrestlern aus der Gegenwart als auch aus der Vergangenheit zurückgreifen. Wer kann sich noch an Shaun Michaels erinnern, ein Wrestler immer positiv gestimmt und zudem hat er gigantische Kämpfe bei WrestleMania bestritten. Ebenso darf der Evergreen Ric Flair nicht fehlen, der auch noch im hohen Alter aktiv war und wahrscheinlich nie freiwillig zurück getreten wäre. -) Einer der nie fehlen darf ist der Undertaker, der so ziemlich jede Wrestler das Fürchten gelehrt hat und schon beim Einzug läuft einem ein kalter Schauer über den Rücken.

Auch bei der Auswahl der Kämpfe wurde nicht gekleckert sondern geklotzt. Die Kämpfe reichen von 1. vs. 1 mit der Auswahl der Regeln, bis hinzu den legendären Käfigkämpfe. Tatsächlich ist dies ein besonderes Flair, wenn man sich hinter Gittern begibt und nicht mehr entkommen kann. Außerdem sind Gitterstäbe besonders hart und auch sonst ist nichts verboten. Einen Sessel unter der Plane hervorgehoben und einen Schlagstock ausgepackt um gegen den Kontrahenten vorzugehen. Die Kämpfe verlaufen teilweise höchst spektakulär. Dabei dürfen Schläge, Tritte und spezielle Specialmoves ausgeteilt werden. Sei es nun innerhalb oder außerhalb des Rings.


Um einen Schlag auszuweichen können Kontermoves getätigt werden. Dies wird durch drücken  der RB / R2-Taste ausgelöst. Doch Achtung: Man hat nur eine gewisse Anzahl an Kontermoves zur Verfügung. Die Leiste wird zwar wieder aufgefüllt dies passiert aber eher langsam. Deswegen zahlt es sich durchaus aus ein paar Schläge einzustecken, um dann im Finale ordentlich auszuteilen. Beim Konter ist das Timing entscheidend. Leuchtet das Kontersymbol auf, heißt es schnell zu drücken. Wenns zu früh oder zu spät ist, bedeutet es ein Fehlschlag und es müssen harte Schläge eingesteckt werden. Wird man gepinnt ist es notwendig die Taste in einer bestimmten Zone zu drücken. Damit kann der Pinn gelöst werden. Beim dritten Aufschlagen mit der Hand auf dem Ring ist es vorbei! Doch durch mehr Training wird es immer besser!

Fazit:
In WWE 2K16 kommt richtiges Wrestling-Feeling auf! Cool, wenn man mit den Undertaker oder Bret Hart ein paar Matches bestreiten kann. Durch den neuen Konter-Part kommt genaues Timing ins Spiel. Zwar zu Beginn ist es ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber nach ein paar Runden fließt es in Fleisch und Blut über. Dennoch gibt es für die nächsten Jahre noch viel Verbesserungspotenzial, vor allem an der Grafik kann noch kräftig gefeilt werden.

Wertung: 8/10