Sonntag, 27. November 2016

Schwupps - Test / Review


Veröffentlichungsdatum: Jahr 2016
Genre: Familienspiel, Karten
Alter: Ab 8 Jahre
Spieleranzahl: 2-5 Spieler
Dauer: 20 Minuten


Willkommen bei Schwupps dem etwas anderen Kartenspiel, wo neben Glück auch ein wenig Tüftelei notwendig ist um sich aller Karten entledigen zu können. Doch so einfach wie es klingt ist es bei weitem nicht, denn das Spiel ist dynamisch und mit den jeweiligen Schwuppskarten, verändert sich die Konstellation fast bei jeden Zug.

Die Schwuppskarten werden gut gemischt und in zwei Reihen werden jeweils zwei Karten offen ausgelegt. Die übrigen Schwuppskarten werden als Nachziehstapel verdeckt bereitgelegt, wobei die oberste Karte aufgedeckt wird. Anschließend werden die Zahlenkarten mit den Ärgerkarten gemischt und jeder Spieler erhält eine bestimmte Anzahl an Karten, die als Nachziehstapel vor sich bereit gelegt werden. Jeder Spieler zieht die 4 obersten Karten auf die Hand und schon kann eine spannende Partie beginnen. 

Ist ein Spieler an der Reihe, kann er eine oder mehrere Zahlenkarte ausspielen und sie auf eine der 4 Ablagestapel für Zahlenkarten legen. Wann kann eine Karte gelegt werden? Wenn sie den richtigen Wert in Kombination mit der Schwuppskarte anzeigt. Beispiel eine Zahlenkarte 8 liegt aus und die Schwuppskarte weist den Wert +1 aus. Somit kann eine 9 gelegt werden, auf die 9 eine 10, auf die 10 eine 1 usw.. Die Farbe spielt dabei keine Rolle. 

Natürlich gibt es Schwuppskarten, wo die Zahl keine Relevanz spielt und nur auf die Farbe geachtet werden muss. Zudem gibt es Karten die erfordern, dass nur mehr eine gleich Zahl angelegt werden kann. Eine Kombination von beiden Karten gibt es auch. Bis jetzt klingt es noch normal und wenig außergewöhnlich. Doch der Spieler kann eine Ärgerkarte ausspielen, sollte er die Karte auf der Hand haben. Ein Spieler deiner Wahl erhält eine beliebige Karte vom allgemeinen Nachziehstapel. Anschließend wird einer der beiden Reihen um genau eine Position weiterversetzt. Bedeutet die oberste Karte des Schwuppsstapels ersetzt die erste Karte der gewählten Schwuppsreieh. Die erste ersetzt wiederum die zweite Karte und die zweite Schwuppskarte wird auf dem Ablagestapel gelegt. Cool dadurch ergeben sich neue Chancen Karten abzulegen. 


Als Alternative, wenn man keine Ärgerkarte hat, kann man auch schwuppsen ohne Ärgerkarte. Dies ist jedoch nur einmal im Zug erlaubt. Als kleine Strafe muss jener Spieler eine Karte vom Ablagestapel nehmen. Eine der drei Aktionen muss auf jeden Fall ausgeführt werden. 

Spielende
Das Spiel endet sofort, wenn die letzte Handkarte ausgespielt wurde und der Nachziehstapel aufgebraucht ist. Gratulation zum Sieg von Schwupps!


Fazit:
Durch den herrlich einfachen Zugang entwickelt sich Schwupps zu einem Dauerbrenner. Das Kartenspiel ist abwechslungsreich und das Szenario ändert sich ständig und somit gibt es immer eine neue Ausgangslage. Werden Handkarten abgelegt, so wird nach dem Zug wieder auf vier Handkarten aufgefüllt. Schwupps hat das Potenzial zu einem Klassiker analog 6 nimmt!

Wertung: 9/10