Donnerstag, 24. November 2016

Watch Dogs 2 - Test / Review


Erscheinungsdatum: November 2016
Genre: Abenteuer, Action, Schleichen, Hacken
Plattform: PS4, XBOX One, PC


Ein Hacker zu sein ist imposant und cool, aber auch gefährlich. Schön das es Watch Dogs 2 gibt, denn noch nie hat es sich dermaßen gut angefühlt. Ein neues Szenario braucht auch eine andere Stadt und da wurde ganz bewusst San Francisco genommen, denn sie hat einen gewissen Flair mit den Hügeln und natürlich der Cable Cars. 

Wir werden überwacht! An jeder Ecke ist eine Kamera und durch die digitale Vernetzung kann man so jeden verfolgen. Dank des neuen Computersystem namens ctOS 2.0, war es noch nie so einfach und die Vernetzung ist weitreichend. Das kann man natürlich nicht zulassen! Ihr steuert den Protagonisten Marcus Holloway und bekommt von der Hackerband Dedsec einen interessanten Auftrag. Dringe in das Hauptquartier von CtOS ein und lösche deine nicht so charmanten Einträge aus der Datenbank, damit du wieder sauber wirst und keine Einträge in der Datenbank hast.


Müsste eine leichte Aufgabe sein, denn Marcus Holloway ist ein Genie. Zwar sind Wachen überall, doch durch Schleichen und Manipulation kann es eine erfolgreiche Mission werden. Nach dieser Mission könnt ihr endlich Dedsec beitreten, da die Mitglieder der Gruppe von euch beeindruckt sind. Es ist eine interessant Truppe und Marcus erhält immer weitere spannende Aufträge. Natürlich werden die gelungenen Aktionen ins Netz gestellt! Dadurch erhält Dedsec immer mehr Follower und damit mehr Anerkennung und Aufmerksamkeit. Ein coole Sache!

Die Missionen sind äußerst abwechslungsreich. Mal gibt es eine Verfolgungsjagd, ein anderem Mal muss Marcus Akten vernichten - anzünden reicht völlig aus versteht sich. Es kann unter einer Fülle von Ablenkungsmanövern ausgewählt werden: Man lässt das Handy läuten oder erzeugt eine Explosion mit einem schönen Stromschlag. Nach und nach können Punkte in neue Fähigkeiten investiert werden, sodass man mit der Erforschung von Fähigkeiten immer mehr Möglichkeiten hat. Man kann auch die Mission aus sicherer Entfernung steuern und schickt eine Drohne voran um die Mission zu erfüllen. 


Will man keine Mission erledigen, kann man sich ein Auto schnappen, wenn auch nicht ganz legal und durch die Stadt cruisen. Es ist ein fantastisches Gefühl und sehr gut gemacht, egal ob man einen schnellen Boliden auswählt oder eher einen behäbigen Truck. Doch Achtung: Der Vorgang bleibt nicht unentdeckt da zahlreiche Passanten den Vorgang beobachten. Diese Verständigen die Polizei, wenn sie nicht daran gehindert werden. Sucht Marcus das Weite hat man meistens auch keine Probleme. Verfolgungsjagden mit der Polizei sind äußerst spannend. Sie finden nicht nur in der Stadt, sondern auch im Umland statt und da kann man das bergige Gelände für schöne weite Sprünge ausnutzen. Ist der Polizeihubschrauber im Einsatz heißt es sich zu verstecken, damit die Suche nach einer gewissen Zeit abgebrochen wird.


Fazit:
Watch Dogs 2 sollte unter den Aspekt betrachtet werden, es nicht zu ernst zu nehmen und als Hacker ein spannendes Spiel zu erleben und unbeschwert Missionen zu meistern. Dabei trägt die einfache und unkomplizierte Steuerung zum fantastischen Spielerlebnis viel bei. Egal ob man zu Fuß unterwegs ist, eine Drohne steuert oder gerade einen fahrbaren Untersatz hat, es spielt sich herrlich. Die Interaktion mit der Umgebung ist erstaunlich, denn es kann so gut wie jede elektrische Utensilie in der Umgebung manipuliert werden. Abseits der Missionen bietet die Stadt San Francisco noch viele andere interessante Optionen. Watch Dogs 2 ist ein unterhaltsames Hacker-Erlebnis und bietet eine noch größere Vielfalt als der Vorgänger! Bitte mehr davon!

Wertung: 9 / 10