Donnerstag, 6. April 2017

The Legend of Zelda – Breath of the Wild - Test / Review


Erscheinungsdatum: Jahr 2017
Genre: Abenteuer, Action, Open-World, 
Plattform: Switch, WiiU


Zelda, das größte Abenteuer ist mit Breath of the Wild zurück und diesmal auf der neuen Konsole Switch, sowie auf der Vorgängerkonsole WiiU. Wir haben ausschließlich die Switch Version getestet und diese Version brilliert mit ruckelfreien und traumhaften Bilder. Ein neues Zeitalter beginnt mit der Switch für Nintendo und natürlich den Zelda-Fans.

Kann man mit den Joy-Cons auch problemlos das Spiel steuern? Ja, denn wenn man sie zu einem Contoller verbindet ist die Steuerung in Ordnung. Mag man es einen Tick bequemer so greift man zum hauseigenen Nintendo Switch Pro Controller.

Wie konnte es zu so einem Unglück kommen! Link hat sage und schreibe 100 Jahr geschlafen und er kann sich an nichts mehr erinnern, als wäre sein komplettes Gedächtnis gelöscht. Keine guten Aussichten, doch zu Beginn ist alles sagen wir es einmal so, idyllisch. Doch leider lebt Hyrule in Angst und schrecken, denn der böse Ganon bedroht das Land und es droht in Chaos zu versinken!


Aus der Höhle herausgekommen, kann man den Augen kaum trauen. Die Grashalme bewegen sich mit dem Wind. Zudem gibt es eine üppige Vegetation. Äpfel wachsen auf den Bäumen, die Link dankenswerter Weise gleich mal einsammelt und dann gibt es noch Pilze in den Farben rot und grün. Essbar? Natürlich und sie füllen zum Teil die Herzanzeige wieder auf. 

Einen kleines Stück weiter wartet ein Mann auf einem, der ziemlich gesprächig ist und dennoch kryptische Hinweise von sich gibt! Doch wer verbirgt sich hinter dem Mann und was hat er da für ein interessantes Fluggerät. Das muss Link unbedingt bekommen, aber bevor die gestellten Aufgaben nicht erfüllt sind, gibt es nichts als Dankeschön! Link findet schon zu Beginn einen Shiekah-Stein, eine geheimnisvolle Tafel mit einer leuchtenden Fläche darauf. Überall stehen Fassungen, wo der Stein verwendet werden kann. Besonders wenn ein Schrein besucht wird, verbirgt sich was interessantes dahinter.


In diesen Schreinen findet man unterschiedlichste Module, Fähigkeiten die Link in neuem Glanz erstrahlen lässt. Sehr cool das Cryomodul: Es lässt Eissäulen auf Wasserflächen entstehen. Äußerst hart und schmelzen nicht, sodass der Block als Plattform benutzt werden kann. Eine weitere interessantes Modul ist Magnet. Dadurch kann man so manch interessantes, metallisches anziehen. Das klassische Bombenmodul darf nicht fehlen! Rätsel findet man nicht nur in Schreinen sondern überall in ganz Hyrule und mit Hilfe der neuen Fähigkeiten lässt sich so manches Hindernis überwinden. Im Land Hyrule sind zudem riesige Aussichtsplattformen zu finden. Erklimmt Link diese, so wird die Karte für diesen Abschnitt detailliert angezeigt. 

In The Legend of Zelda – Breath of the Wild wird erst nach und nach die Handlung preisgegeben, doch es gibt auch abseits eine Menge zu entdecken. Da wären die unterschiedlichen Pflanzen, Pilze und andere Gegenstände, die eingesammelt werden können und neuerlich kann Link sich auf die Jagd begeben. Die Tiere hinterlassen ein Fleisch, dass zum Auffüllen des Lebens von Link dient. Doch jetzt kommt der Clou: Link kann die Zutaten grillen und im Kochtopf miteinander vermischen, sodass ein mehr oder weniger leckeres Essen herauskommt, mit den unterschiedlichsten Ausprägungen. Wird Fleisch mit scharfen Chili gemischt, lässt es Link bei Konsumation große Kälte für eine gewisse Zeit aushalten. 


Da wären wir bei einem weiteren interessanten Aspekt. Kommt Link zu einer Schneelandschaft, so neigt sich der Temparaturanzeiger in die Minusgrade und Link friert und verliert Lebensenergie. Nun was unternehmen: Glücklicherweise kann man eine Fackel in die Hand tragen und wird sie angezündet versprüht sie eine angenehme, wohltuende Wärme. Hat man die richtige Kleidung an ist das Problem Kälte so oder so absolet. Das Setup ist erstaunlich und reicht von saftigen grüne Landschaften, trockene Landschaften, bis hinzu verschneite Berglandschaften. 

Die Welt von The Legend of Zelda – Breath of the Wild ist riesig und man hat viele Freiheiten, kann nach Herzenslust entdecken, mit den Einwohnern reden, Handel betreiben und selbst entscheiden, wo es entlang geht. Ein wesentlichen Part nehmen die Kämpfe ein. Gefahren lauern an allen Ecken und Enden und Link hat immer ein ganzes Waffenarsenal eingesteckt, das verwendet wird. Warum? Die Waffen nützen sich extrem schnell ab und da ist es umso wichtiger eine große Auswahl zu besitzen. Das gleich gilt auch für Schilder, die hervorragend zum Blocken genommen werden können. Natürlich wird auf Pfeil und Bogen nicht verzichtet und von den Bögen und Pfeilen gibt es die unterschiedlichsten Varianten! Die Kämpfe sind generell sehr fordernd und verlangen so einiges Geschick von Link ab. Segnet unser Held das Zeitliche, wird er an einem nahe gelegenen Stelle wieder erweckt. 

Fazit:
The Legend of Zelda – Breath of the Wild ist ein episches Abenteuer, mit einer perfekt inszenierten Kulisse. Grafisch gesehen ist Zelda - Breath of the Wild ein Hingucker und zeigt schon jetzt das wahre Potential der Switch. Durch die vielen Möglichkeiten, Rätseln, Interaktionen und den großen Freiheiten kann das Spiel vollends überzeugen und ist schon jetzt ein Stück Konsolengeschichte.

Wertung: 10 / 10