Samstag, 15. Juli 2017

Han Solo - Review / Kritik


Erscheinungsdatum: Juni 2017
Verlag: Panini
Genre: Action, Sci-Fi, Star Wars
Seiten: 128
Autor: Marjorie Liu
Zeichner: Mark Brooks


Es ist eine Zeit der Unruhe und der Gefahren. Die Galaxis wird weiterhin von dem Imperium unterdrückt, ungeachtet dessen das der 1ste Todesstern zerstört wurde. Doch es gibt Hoffnung in Form der Rebellion. Auch wenn nur ein Pflänzchen so bekommt die Rebellion immer mehr Zuspruch und dennoch versucht das Imperium mit allen Mitteln diesen Aufstand zu unterdrücken.

Mittendrin befindet sich einer der größten und wichtigsten Rebellen Han Solo! Na ja, er gehört seit geraumer Zeit nicht mehr der Rebellion an und konzentriert sich auf das Wesentlichste - Schmuggeln! Da kann man am meisten Geld scheffeln und auch so ist es eine interessante wenn auch gefährliche Aufgabe. Denn in diesem Gewerbe hat man kaum Freunde sondern nur viele Feinde, Neid und Hass. Doch Han Solo wird der Rücken gestärkt von keinem geringeren als Chewbacca, dem riesigen pelzigen und zotteligen Wesen.

Han Solo ist auf der Suche nach einem neuen Auftrag und befindet sich in einer ziemlich heruntergekommenen Bar. Credits kann man bekanntlich immer brauchen, doch man sollte sich die Aufträge in weiser Voraussicht aussuchen. Manchmal hat man aber gar nicht die Möglichkeit dies zu tun und zwar in jenem Fall als einige Blaster auf Han Solo gerichtet sind. Ein, zwei wären noch verkraftbar gewesen, aber bei dieser Anzahl ist Widerstand zwecklos und so heißt es mitkommen und sich das mehr oder weniger interessante Angebot anhören.


Umso erstaunter war Han Solo, dass die vermeintlichen Kidnapper Rebellen waren, die nur eine Bitte hatten, nämlich das sie sich den Falken, Han Solos berühmtes Raumschiff ausborgen wollen, aber ohne Han himself. Das geht gar nicht, denn nur er weiß wie man sein Baby steuert. OK Chewie hat auch noch eine Ahnung davon, aber sonst wohl keiner! Also ein absolutes No Go den Falken ohne Han auszuborgen!

Han war es äußerst wichtig, wer genau hinter den Auftrag steckt und so will er unbedingt die Bedingungen selbst aushandeln. Verwunderung machte sich bei Han breit, denn der Auftrag kam direkt von Prinzessin Lea persönlich und es ging wie zu erraten um Leben und Tod, gewürzt mit einem netten Zusatz! Han Solo kann an dem berühmten Drachenlochrennen teilnehmen. Ein Rennen nur für die erfahrensten Piloten bestimmt und mit einem meistens tödlichen Ausgang. Drei Landungen auf drei unterschiedlichen Planeten sind notwendig. Innerhalb der vorgeschriebenen Zeit kann man auftanken und das Schiff reparieren. Zudem hat Han den Auftrag Spione aufzunehmen, die eine wichtige Information bei sich haben. Einer ist jedoch ein Verräter was die Mission nicht einfacher macht. Eine Aufgabe die kaum zu lösen ist!


Fazit:
Han Solo erlebt das wohl spektakulärste Abenteuer in seiner langen Karriere, denn wann hat man die Möglichkeit das gefährlichste Rennen der Galaxie zu bestreiten. Alleine das Startgeld ist unerschwinglich und da es ja einen Sponsor gibt kann Han nicht ablehnen. Was ihn jedoch erwartet übersteigt so ziemlich alles was er bisher erlebt hat. Nur die wenigsten werden diesen Trip überleben. Was das Abenteuer noch intensiver gestaltet sind die einzigartigen Zeichnungen, die in jener Detailfülle selten zu finden sind. Ein Abenteuer, das zweifelsohne verfilmt gehört! Perfekt und spannend inszeniert und dafür gibt es zurecht die volle Punkteanzahl.

Wertung: 10 / 10