Freitag, 24. Mai 2019

Rage 2 - Test / Review


Erscheinungsdatum: Mai 2019
Genre: Action, Ego-Shooter
Plattform: XBOX One, PS4, PC


Willkommen zurück in der Welt von Rage 2 den ultimativen Singleplayer-Egoshooter in einer düsteren Zukunft, wo nur mehr Banden ihr Unheil treiben. Doch das ist wirklich nicht schlecht, schließlich und endlich will man ja eine ordentliche Herausforderung haben und an Action kommt wahrlich keine Langeweile auf. 

Ein paar Jahrzehnte sind vergangen, genau 30 Jahre nach seinem Vorgänger, wo ihr in die Rolle in einem männlichen namens Walker oder weibliche Protagonisten schlüpft. Die Sprüche könnten direkt von Duke Nukem stammen. Sie sind derb, klingen cool und sind auch lässig, also der Zeit angepasst!

Irgendwie sind wieder viele Horden aus dem Untergrund aufgetaucht um alles Leben auszulöschen, denn der Anführer Cross kennt nur Ordnung und dem gilt es alles zu unterwerfen. Walker muss mit ansehen wie seine Tante stirbt und auch viele seine Kameraden müssen ihr Leben lassen. Doch einmal tief gefallen, heißt es wieder stärker zurück zu kommen und so wird sich Walker im Laufe des Spiels rechen - bestimmt!


Rage besteht aus einer wunderschön erschaffenen Ödlandschaft, aber damit nicht genug, denn diesmal kommt noch Dschungel hinzu. Eine Vegetation, die sich im Laufe der 30 Jahre ausgebreitet hat und die Landschaft nachhaltig verändert. Die Grafik ist äußerst detailliert und das Spiel spielt sich flüssig ohne irgendwelche lange Ladescreens. Damit man sich schneller voran bewegen kann, könnt ihr per Luft oder mit einem eindrucksvoll gepanzerten Vehikel die Landschaft erkundigen. Ja auch die herumstehenden Fahrzeuge können genommen werden und in der eigenen Garage abgestellt werden. 


Sehr schön, es kann so ziemlich alles upgegraded werden, das fangt an bei den unterschiedlichen Waffen, die unser Held verwendet bis hinzu dem Fahrzeug, dem man nette Sachen spendieren kann. Dazu bedarf es die Gegend zu erforschen und sich die wertvollen Kisten zu krallen Zudem sind überall sogenannte Archen verteilt, die unter anderem zusätzlich Fähigkeiten freischalten und Walker dadurch stärker machen. Wie wäre es mit einem gewaltigen, druckvollen Stoß damit die Rüstung der Gegner entfernt wird oder eine Fähigkeit die einem mit einem gewaltigen Sprung in die Lüfte katapultiert und anschließend rauscht man zu Boden und lässt ein kleines Erdbeben los. 

Wer jetzt glaubt in Rage 2 könnte man schleichen, der täuscht gewaltig. Bei Rage heißt es direkt in die Offensive zu gehen, nicht immer die Deckung zu suchen. Dank der moderaten Schwierigkeit hat man auf der Stufe normal kein Problem, da es immer genug Healthpacks gibt, die auch Gegner fallen lassen und für Munition ist ebenfalls gesorgt. 



Fazit: 
Rage 2 ist ein äußert gelungener Ego-Shooter, der enorm viel Spaß macht und seinen Reiz hat! Zudem ist man nicht verpflichtet Nebenmissionen zu erfüllen. Man kann die Nebenmissionen absolvieren, was die Spielzeit erheblich erweitert, man muss aber nicht. Das Spiel bietet alles was einen Ego-Shooter ausmacht, knallbunte Action mit vielen Spezialattacken und wenn der Overdrive Modus aktiviert wird, dann sollten sich die Gegner in acht nehmen. Wer auf Endzeitszenario mit enorm viel Action steht kann hier eigentlich nichts falsch machen - eine offene Welt wartet auf euch! Ach ja, leider ist das Spektakel viel zu schnell vorbei, doch für die Zukunft wird es neben regelmäßige Update, auch sonst noch Nachschub in Form von kostenpflichtigen DLCs geben. 

Wertung: 9 / 10