Erscheinungstermin - Episode 1: November 2014
Plattform: PC, XBOX One, Playstation 4
Plattform: PC, XBOX One, Playstation 4
Nach der gelungen Umsetzung der Serievorlage von Walking
Dead im Episodenformat wagt sich Telltale Games an Borderlands heran.
Borderlands bisher in Erscheinung getreten als erfolgreiches Computerspiel von
2K und Gearbox. Der aktuellste Teil hat den klingenden Namen Borderlands The-Pre-Sequel.
Kann man ein Actioncomputerspiel überhaupt als Action-Adventure umsetzen? Man
kann, wie Telltale Games mit diesem Spiel beweist -)!
Willkommen bei Hyperion, ein wunderschöner Arbeitsplatz!
Das dachte unser Protagonist namens Rhys auch, doch
irgendwie ist alles schiefgegangen. Er findet sich auf einen staubigen Planeten
namens Pandora wider. Gefesselt von einem maskierten Ganoven wird Rhys durch
die staubige Welt gezogen. Doch ein kurzer Rückblick ist angesagt, wie alles
begann. Ihr seid ein aufstrebender Mitarbeit bei der Firma Hyperion. Der Tag
könnt so herrlich schön sein! Doch als ihr zum Chef gerufen werdet macht sich
leichtes entsetzen breit. Denn dieser schwebt leblos im Weltall und ein
Fiesling namens Vasquez hat seinen Platz übernommen
Irgendwie wirkt Vasquez schon unsympathisch und dann dieses:
Rhys wird kurzerhand zum Hausmeister dekratiert, was ihn überhaupt nicht schmeckt
und er beschließt sich an Vasquez zu rechen. Rhys hackt sich in das System von
Vasquez und erfährt von einem äußerst
lukrativen Deal um einen sagenhaften Schlüssel, der nur 10.000.000 Credits
kostet. Eine Kleinigkeit! Glücklicherweise ist sein Kumpel Vaughn ein
Spezialist in hacken und hat im nu das Geld beschafft. Flux auf den Planeten
und den Deal durchziehen. Doch so einfach wird es dann doch nicht!
Was folgt ist eine äußerst spannende Episode rund um den
Vault-Schlüssel, den Geldkoffer und noch vielen weiteren nicht ganz gewollten
Schwierigkeiten. Die Dialoge sind äußerst gut gelungen und wechseln sich mit
Actionszenen ab. Bei den Actionszenen werden Reaktionstests absolviert, indem die angezeigt Richtungstaste gedrückt werden,
sodass auch nicht Geübte dies problemlos meistern. Adventureelemente gibt es kaum! Es wird
lediglich ein Gegenstand im Inventar mitgenommen, zusätzlich darf man vieles
betrachten, einiges Scannen und das war es auch schon. Jedoch unterhält die
Geschichte umso mehr.
Englisch sollte man firm sein, denn Borderlands verzichtet
auf Untertiteln. Die englischen Sprecher tragen eine wesentliche Rolle zur
Stimmung des Spieles bei. Unter anderem übernahm Troy Baker die Stimme von Rhys, Laura Bailey als Fiona, Chris Hardwick als Vaughn, Erin Yvette als Sasha und Patrick Warburton als Vasquez.
Fazit:
Auch all jene die noch nicht Borderlands gespielt haben,
werden mit diesem Titel hoch erfreut sein. Es ist ein richtig schönes
Popcorngame. Die zerzausten und schrullige Charaktere, die gelungen
Comicgrafik, der öde Planet Pandora tragen zu einer schönen Stimmung bei. Die Geschichte
ist rasant und die Szenen wechseln sich ständig ab. Man übernimmt nicht nur
Rhys, sondern steuert auch einige andere Charaktere. Ein offenes Ende von
Episode 1 und eine Vorschau auf Episode 2 macht einem den Mund wässrig! Die
Spielzeit beträgt rund zweieinhalb. Einzig und alleine ein wenig mehr Rätseln
hätten eingebaut werden können, doch ich bin zuversichtlich, dass dies in den
nächsten Episoden ein wenig mehr berücksichtigt wird – ein gelungener Anfang!
Wertung: 8 / 10