Donnerstag, 18. Dezember 2014

Tales from the Borderlands - Episode 1 Zer0 Sum - Review / Test










Erscheinungstermin - Episode 1: November 2014
Plattform: PC, XBOX One, Playstation 4 

Nach der gelungen Umsetzung der Serievorlage von Walking Dead im Episodenformat wagt sich Telltale Games an Borderlands heran. Borderlands bisher in Erscheinung getreten als erfolgreiches Computerspiel von 2K und Gearbox. Der aktuellste Teil hat den klingenden Namen Borderlands The-Pre-Sequel. Kann man ein Actioncomputerspiel überhaupt als Action-Adventure umsetzen? Man kann, wie Telltale Games mit diesem Spiel beweist -)!

Willkommen bei Hyperion, ein wunderschöner Arbeitsplatz!

Das dachte unser Protagonist namens Rhys auch, doch irgendwie ist alles schiefgegangen. Er findet sich auf einen staubigen Planeten namens Pandora wider. Gefesselt von einem maskierten Ganoven wird Rhys durch die staubige Welt gezogen. Doch ein kurzer Rückblick ist angesagt, wie alles begann. Ihr seid ein aufstrebender Mitarbeit bei der Firma Hyperion. Der Tag könnt so herrlich schön sein! Doch als ihr zum Chef gerufen werdet macht sich leichtes entsetzen breit. Denn dieser schwebt leblos im Weltall und ein Fiesling namens Vasquez hat seinen Platz übernommen 


 
Irgendwie wirkt Vasquez schon unsympathisch und dann dieses: Rhys wird kurzerhand zum Hausmeister dekratiert, was ihn überhaupt nicht schmeckt und er beschließt sich an Vasquez zu rechen. Rhys hackt sich in das System von Vasquez und  erfährt von einem äußerst lukrativen Deal um einen sagenhaften Schlüssel, der nur 10.000.000 Credits kostet. Eine Kleinigkeit! Glücklicherweise ist sein Kumpel Vaughn ein Spezialist in hacken und hat im nu das Geld beschafft. Flux auf den Planeten und den Deal durchziehen. Doch so einfach wird es dann doch nicht!

Was folgt ist eine äußerst spannende Episode rund um den Vault-Schlüssel, den Geldkoffer und noch vielen weiteren nicht ganz gewollten Schwierigkeiten. Die Dialoge sind äußerst gut gelungen und wechseln sich mit Actionszenen ab. Bei den Actionszenen werden Reaktionstests absolviert, indem  die angezeigt Richtungstaste gedrückt werden, sodass auch nicht Geübte dies problemlos meistern.  Adventureelemente gibt es kaum! Es wird lediglich ein Gegenstand im Inventar mitgenommen, zusätzlich darf man vieles betrachten, einiges Scannen und das war es auch schon. Jedoch unterhält die Geschichte umso mehr.

Englisch sollte man firm sein, denn Borderlands verzichtet auf Untertiteln. Die englischen Sprecher tragen eine wesentliche Rolle zur Stimmung des Spieles bei. Unter anderem übernahm Troy Baker die Stimme von Rhys, Laura Bailey als Fiona, Chris Hardwick als Vaughn, Erin Yvette als Sasha und Patrick Warburton als Vasquez.



Fazit:
Auch all jene die noch nicht Borderlands gespielt haben, werden mit diesem Titel hoch erfreut sein. Es ist ein richtig schönes Popcorngame. Die zerzausten und schrullige Charaktere, die gelungen Comicgrafik, der öde Planet Pandora tragen zu einer schönen Stimmung bei. Die Geschichte ist rasant und die Szenen wechseln sich ständig ab. Man übernimmt nicht nur Rhys, sondern steuert auch einige andere Charaktere. Ein offenes Ende von Episode 1 und eine Vorschau auf Episode 2 macht einem den Mund wässrig! Die Spielzeit beträgt rund zweieinhalb. Einzig und alleine ein wenig mehr Rätseln hätten eingebaut werden können, doch ich bin zuversichtlich, dass dies in den nächsten Episoden ein wenig mehr berücksichtigt wird – ein gelungener Anfang!

Wertung: 8 / 10