Sonntag, 28. Dezember 2014

Guardians of the Galaxy 3D – Filmkritik

Filmformat: Blu-ray 3D, Blu-ray, DVD
Erhältlich ab: 08.01.2015
Genre: Sci-Fi, Action


Guardians of the Galaxy hält Einzug ins Wohnzimmer und damit eine bunte Truppe von außerirdischen Superhelden, die einfach nur sympathisch sind und ihnen vergönnt ein cooles Abenteuer zu erleben!

Peter Quill hat es in seiner Jugend nicht ganz einfach gehabt. Seine Mutter hat er verloren! Als einzige Erinnerungen blieben ihm eine Kassette „Awesome Mix Tape Vol. 1“ mit seinen Lieblingssongs und ein Abschiedsbrief mit einem unbekannten Inhalt -). Unter den Namen Starlord versucht Peter das Universum aufzumischen und er scheut nicht davor zurück gefährliche Aufträge anzunehmen. Die Mission klingt einfach und banal: „Besorge eine mysteriöse Kugel und verhökere sie am Schwarzmarkt um eine Menge an Kohle zu lukrieren“. Leider geht bei Peter Quill alles schief. Er wird verfolgt, kann glücklicherweise fliehen und will die Kugel auf dem Planeten Xandar verkaufen. Dabei trifft er auf den Waschbären Rocket und dem Baumwesen Groot, die Peter Quill unbedingt lebendig fangen wollen, da ein hohes Kopfgeld auf ihn ausgesetzt ist. Noch dazu wird Peter von einer mysteriösen Frau namens Gamora gejagt. Wie auch immer, das Gemetzel endet durch das Eingreifen der Polizei und alle vier landen in einem Gefängnis. Die Streithähne raufen sich zusammen und brechen aus. Doch damit beginnen erst ihre wahren Probleme!

Mit den „Guardians of the Galaxy“ bringt Marvel eine neue Comic-Truppe auf die Leinwand. Neben den Action-Spektakel, das wunderbar inszeniert ist und imposante Sets auf unterschiedlichen Planeten bietet, kommt der Humor nicht zu kurz, was bei Marvel-Filmen eher selten der Fall ist. Peter Quill mit seinen Kassettenrecorder, der auch im Gefängnis bitter verteidigt wird. Ein sprechender Baum namens Groot, der eigentlich nur einen Satz beherrscht: „Mein Name ist Groot“ und ein Waschbär namens Rocket, der die Künste seiner Waffe hervorragend versteht. Der 3D-Effekt bei Guardians of the Galaxy ist ein Hingucker, vor allem die Tiefenwirkung ist hervorragen. Auch die Wettereffekte und vor allem die Szene mit den Glühwürmchen, die quasi vor der Nase herumschwirren und zum Greifen nah sind können sich sehen lassen.

Als Beilage zum Film bietet die Blu-ray „einen Führer durch die Galaxie mit James Gunn“. Sehr schön gestaltet, mit Szenen aus einem 16-Bit Konsolenspiel von Guardians of the Galaxy und einen tiefen Einblick hinter den Kulissen. Übrigens hat Vin Diesel im englischen die Stimme von Groot gesprochen. Der zweite Teil beschäftigt sich mit den „intergalaktische Visuelle Effekte“, die beeindruckend unter Beweis stellen, was heutzutage mit Computertechnik alles möglich ist. Weiters werden zusätzliche Szenen gezeigt, die es nicht in den Film geschafft haben. Besonders der Wärter, der sich den Kassettenrecorder von Peter Quill geschnappt hat und nun durch das Gefängnis tanzt ist sehenswert. Ansonsten sind die geschnittenen Szenen recht kurz gehalten. Was darf nicht fehlen? Die Pannen vom Dreh und da sticht eine Szene ins Auge, die zum Schmunzeln verleitet: Wie Peter Quill , Rocket und der fiese Ronan sich ein Tanzduell liefern.

Fazit:
Guardians of the Galaxy war der Kassenschlager im Jahr 2014 in den Kinos. Dank der sympathischen und humorvollen Charaktere und der wirklich aufwendig gestalteten Figuren. Gepaart mit einer Menge an bleihaltiger Action und rasanten Szenen und der unverwechselbaren Musik aus den 70ern rundet das Filmvergnügen ab. Eine Popcornunterhaltung der besonderen Art.


Wertung: 10/10