Montag, 22. Dezember 2014

The Talos Principle Test – Review

The Talos Principle - Key Art 

Erscheinungstermin: Dezember 2014
Plattform: PC

The Talos Principle gestartet, prangt ein wohl bekanntes Entwicklerteam auf dem Bildschirm: Croteam, die Erschaffer von Serious Sam. "Na gut", werden sie sich gesagt haben, "eine kleine Schaffenspause, denn das andauernde Ballern stellt eine zu große Herausforderung dar." Was liegt nun näher als die Gehirnzellen einzuschalten! Willkommen bei The Talos Principle, das etwas andere Spiel!

Ruinen, wo das Auge nur hinsieht. Die Welt schaut ein wenig verträumt aus. Doch glücklicherweise zeigen Tafeln den Weg, wo es die nächste Steine zu finden gibt. Hindurch durch ein lila Tor und versuchen einen Stein von vielen zu bekommen. Doch es erwarten einen viele Fallen. Minen mit roten Laserstrahlen, die sich immer wieder auf die gleiche Weise durch das Labyrinth ihren Weg bahnen. Eine Berührung sollte man tunlichst vermeiden, denn diese tickende Bombe ist äußerst explosiv. Sterben kann man nicht, es wird lediglich zurück gespult und man darf am Anfang des Levels wieder beginnen.

Es ist eine hübsch anmutende, idyllische und antike Kulisse. Die Wege sind vorgegeben. Abseits gibt es nur wenig zu entdecken. Man konzentriert sich auf das Wesentlichste und dies sind die wunderschönen, verzwickten  Rätseln die es zu lüften gilt. Immer auf die Steine konzentriert, die neue Wege in The Talos Principle öffnen. Ihr seid aber nicht allein. Eine Stimme die sich „Elohim“ nennt, geleitet euch durch das Spiel. Die Bezeichnung, die ihr bekommt ist schlicht und einfach „Kind“. Doch glücklicherweise werdet ihr im Laufe des Spieles mehr erfahren, denn überall stehen veraltete Terminals, die viele unterschiedliche Informationen besitzen. Doch eine Warnung gibt es von Elohim: „Betretet nicht den Turm, denn ansonsten werdet ihr kein ewiges Leben haben-). Warum ist man immer so neugierig?
Die Rätseln sind zu Beginn einfach zu lösen und der Schwierigkeitsgrad steigt mit der Zahl der erledigten Aufgaben an. Sind am Anfang Minen, Maschinengewehre und Türen im Weg, kommen mit der Zeit neue Elemente ins Spiel, wie Schlüssen und Strahlen, die es zu bündeln gilt und einen Mechanismus auszulösen, damit sich die Tür öffnet. Die lästigen Maschinengewehre und Minen lassen sich mit Strahler deaktivieren. Hätte man unendliche zur Verfügung wäre es ein Einfaches die Aufgaben zu lösen. Dies ist nicht der Fall und so heißt es gehörig die Gehirnzellen einzuschalten.

Wie erwähnt erhält der Spieler nach vollendeter Aufgabe Tetrissteine. Hat man genug davon gesammelt, muss man sie einsetzen und es kommt zu einem kleinen Puzzle. Die Steine sind so anzuordnen, dass sie das komplette Puzzle ausfüllen. Vola geschafft und werden weitere Wege freigegeben! Eine eigene App namens Sigils of Elohim gibt es kostenlos. Hier kann man hineinschnuppern, Rätsel lösen und Codes für The Talos Principle freischalten.
Fazit:
The Talos Principle ist ein vorweihnachtlicher Hit geworden. Es erinnert entfernt an Portal, jedoch schlägt das Spiel einen eigenen Weg ein. Die Abwechslung kommt nicht zu kurz, so müsst ihr mit Hilfsmitteln, Energie, Schlüsseln und vor allem viel Logik die einzelnen Parcours meistern. Auch gilt es Strahlen über mehrere Stationen hinweg einzusetzen. The Talos Priniple sei allen Puzzlefans wärmstens ans Herz gelegt.

 Pro:
-          Schöne Kulisse
-          Anspruchsvolle Rätsel
-          Antike Kulisse
-          Schöner Sound
-          Interessente Hintergrundstory

Contra:
-          Welt wirkt nicht lebendig

Wertung: 9/10