Sonntag, 8. März 2015

Helldivers - Review / Test


Erscheinungstermin: März 2015
Genre: Hardcore, Coop, Twin Stick Shooter
Plattform: PS4, PS3, PS Vita

Willkommen bei Helldivers, wo es nicht heißt einfach einen gemütlichen Abend zu verbringen, eine Zigarre zu rauchen und zu chillen. Nein, hier sind nur harte Kerle gefragt! Wie im Intro bereits angedeutet ist es gut aus dem langweiligen, immer im selben Schema ablaufenden Alltag zu entkommen und ein richtiger Helden zu werden, samt einer eigenen Statue - wenn möglich aus Granit, denn dieser lässt sich nur schwer zerstören - Welcome to the Army! Klingt jetzt ziemlich cool oder?


Helldivers ist ein äußerst brutales Actiongame, mit vielleicht einigen Frustrationsmomenten. Frust der im Singelplayermodus nicht aufkommen wird. Denn da hat man volle Kontrolle, was am Bildschirm passiert und man ist nicht für irgendwem oder was verantwortlich! Das ändert sich schlagartig sobald der Shooter im Coop-Modus gespielt wird. Ja bis zu vier Spieler können gleichzeitig am Geschehen teilhaben. Doch es sollte taktisch vorgegangen und nicht wahllos das Feuer eröffnet werden. Wieso? Was bei so manchen Shooter deaktiviert ist, geht bei Helldivers so richtig ins Knochenmark. Der “Friendly Fire” Modus ist eingeschaltet. Einen Schuss in die falsche Richtung und schon kann es den Kameraden treffen. “Ups, sorry das wollte ich doch gar nicht!” Zu spät der Totenkopf erscheint und der Kumpel ist gestorben. Ist zwar ein wenig ärgerlich ist! Doch glücklicherweise gibt es zahlreiche Unterstützungen, die per Luft herbeigerufen werden können und so auch die Wiederbelebung des Mitspielers. 


Auch selbst sollte man tunlichst darauf achten, nicht direkt unter den herbeigerufenen Flugobjekten zu stehen. Wups und schon ist es wieder vorbei. Einzig und alleine ein Blutfleck ist von einem vorhanden - Thats it! 

Worum geht es? In Helldiver verbringt ihr die meiste Zeit mit Missionen auf den unterschiedlichsten Planeten. Zu Beginn wird die Kriegszone, danach der Planet, jeder mit einem unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad ausgewählt. Sehr interessant: Der Startpunkt der Mission kann frei ausgewählt werden. Stürze ich mich gleich ins Geschehen oder lande ich mit meinen Kameraden in einem Respektabstand vom Gegner um ihn zu überraschen. Mit jeder Mission, ob gescheitert oder nicht, erhält man Erfahrungspunkte. Diese münden in einem Levelaufstieg und erlauben in verbesserte Waffen oder Fähigkeiten zu investieren. Sehr schön, dass sich der “Respawn” toter Helden dadurch reduzieren lässt. In Helldivers kann man so manches Goodie verwenden, doch bis dieses wieder zu Verfügung steht, dauert es seine Zeit. So wird Luftunterstützung angefordert und ein Bombenteppich wird in dem markierten Feld gelegt. 


Doch es kann sehr hektisch in Helldivers zugehen, denn um ein Goodie zu erhalten oder ein Missionsabschnitt erfolgreich zu beenden, muss zuerst immer mit der Kreuztaste in der richtigen Reihenfolge die Aktion aktiviert werden. Leichter gesagt als getan, wenn überall Feinder lauern und angreifen.

Fazit:

Helldivers ist eine Coop-Shooter der besonderen Art! Denn hier ist man quasi gezwungen zusammenzuspielen, ob man will oder nicht, denn jede Aktion hat Auswirkung auf die Teammitglieder. Während mehrere Spieler versuchen die Aliens aufzuhalten, ist ein weiterer bemüht hektisch den Code einzugeben, um das Ziel zu erreichen, um anschließend zur nächsten Aufgabe zu hasten. Die Aliens warten mit verdammt schweren Geschützen auf und nur durch die eigenen Sonderwaffen, wie Aufstellung eines automatischen Maschinengewehres kann man sich der Flut der Feinde erwehren. Zielt das Maschinengewehr in eure Richtung, so hilft es sich nur noch auf den Boden zu schmeißen und abzuwarten. Helldivers unterstützt übrigens vollständiges Cross-Buy, Cross-Save und Cross-Play. Helldivers ist ein kleiner Überraschungshit!

Wertung: 9 / 10