Sonntag, 20. September 2015

Odyxes: Band 1. Schiffbrüchiger der Zeit - Review


Erscheinungsdatum: September 2015
Verlag: Splitter
Seiten: 48
Autor: Christophe Arleston
Zeichner: Steven Lejeune

Es muss schon ein wahrliches Unbehagen sein, wenn man plötzlich einige Jahrhunderte in der Vergangenheit aufwacht und sich an nichts mehr erinnern kann. Wie ist man an diesem Ort und Zeit gekommen? Wahrlich komisch, doch auch eine Chance das Beste daraus zu machen und um neu durchzustarten. Schließlich ist man mit einem enormen Wissen ausgestattet und dies kann von sehr großen Vorteil sein. Doch jene Zeit birgt immer die Gefahr, dass nach dem Prinzip der Stärkere gewinnt vorgegangen wird. Odyxes: Band 1. Schiffbrüchiger der Zeit passiert Oscar genau das oben beschriebene und dennoch ist er gefasst und frohen Mutes. Bleibt ihm auch nichts anderes übrig, denn als er quasi in diese Zeit teleportiert wird, landet er auf einen griechischen Schiff und mitten in einem Unwetter. Schlechtere Voraussetzungen kann es wohl kaum geben! -)


Einfach nur festhalten und den Sturm, das Chaos überstehen bis sich die See beruhigt hat. Vor kurzen noch in Paris und nun ist Oscar mitten auf einem Schiff mit lauter Fremden, die er nicht versteht. Außerdem verlor Oscar kurz die Besinnung, da er einen Schlag auf den Kopf bekommen hat. Als er wieder aufwacht, war alles ganz anders. Die Sprache zu verstehen war nun kein Problem mehr und er fühlte sich so stark und mächtig. Denn Oscar ist der Kapitän der Flotte bestehend aus nur mehr 8 Schiffe, denn die Anderen sind ärgerlicherweise untergegangen. Die verbliebenen Schiffe sind schwer beschädigt und benötigen dringend eine Reparatur und weit und breit ist kein Land in Sicht. 

Doch Glück braucht der Mensch, denn unweit der Schiffe hatten sie Schilf entdeckt. Schilf, verstanden die Griechen nicht! Sie kannten nur Papyrus. Die Segeln wurden gesetzt um die Küste zu erreichen um so eine x-beliebige sichere Hafenstadt zu erreichen. Übrigens Oscar war der Name, wie er noch in Paris gelebt hatte. Nun bezeichnen ihn die Griechen als Odyxes. Doch auch in der Gestalt als Odyxes dachte er es handelt sich noch immer um einen Traum und er würde alsbald erwachen und in die reale Welt zurückkehren. Ein Trugschluss wie sich herausstellen sollte. Segel in Sicht! Es waren die Ägypter die mit einer ganzen Flotte aufkreuzte. Ein Kampf mit derart desolaten Schiffen, wie Odyxes sie hatte war zwecklos und so half nur verhandeln. Glücklicherweise konnte er ja die Sprache der Ägypter. Wird es Odyxes gelingen einen Hafen zu erreichen? Welche gefährlichen Gefahren lauern dort auf ihm? Wie ist er nur in diese Zeit gelangt? Wurde er von einer Göttin verführt?

Fazit:
Odyxes - Schiffbrüchiger der Zeit ist ein wahrlich unterhaltsames und spannendes Abenteuer. Arleston versteht es den Leser in den Bann zu ziehen. Das Szenario ist kein unbekanntes, aber dennoch ein äußerst reizvolles, zumal es Odyxes nach Ägypten verschlägt. Ausgestattet mit sehr coolen Fähigkeiten, kann er so manch brenzlige Situation überstehen. Das offene Ende überrascht und macht Freude auf Teil 2 mit dem Titel: Die Gischt des Sandes. 

Wertung: 9/10