Montag, 4. Februar 2019

Dice Forge - Test / Review

Verlag: Asmodee
Genre: Fantasy, Würfel, Götter
Spieleranzahl: 2-4
Alter: ab 10 Jahre
Spieldauer: 40 Min


In Dice Forge seid ihr ein ein gewöhnlicher Sterblicher! Das kann und darf nicht sein und ihr habt die Chance ein Halbgott zu werden, genauso wie Kratos (God of Wars)! Doch ihr seid nicht alleine und die Mitspieler haben etwas dagegen.

Deswegen wir ein Turnier veranstaltet und müsst ihr die Welt verlassen. Es wird auf den Himmelinsel stattfinden. Dort warten Geschenke der Götter in Form auf Gold, Sonnensplitter und Mondsplitter warten auf euch. Noch wichtiger sind die Ruhmespunkte die euch dem Sieg näher bringen. Im Laufe des Spiels ändern sich die Würfel nicht zu eurem Nachteil. Taucht ein in das wunderschön designte Spiel mit bis zu 10 Runden, voller Würfelaktionen!

Dice Forge ist rasch aufgebaut. Jeder Spieler erhält 2 Würfel, heller Götterwürfel bestehend aus 5 x 1 Gold und 1 x 1 Sonnensplitter und der dunkle Götterwürfel mit 4 x 1 Gold, 1 x 2 Ruhmespunkte und 1 x 1 Mondsplitter. Die Heldentableaus werden ausgelegt. Jener Spieler der anfängt erhält 3 Gold, jener Spieler am Schluss bekommt kein Gold. Das ist damit begründet, damit sich der erste Spieler auch schon neue Felder für die eigene Würfel kaufen kann! Die Helden-Karten werden ausgewählt und an die Insel angelegt. Man kann variieren und die Karten passen perfekt in den Himmelinselplatz. Dann kann es auch schon losgehen.

Die Götter sind den Spieler wohlgesinnt und deswegen würfeln alle Spieler gleichzeitig und füllen ihre gewürfelten Ressourcen auf. Nun kommt der aktive Spieler an die Reihe. Nun werden die Verstärkungseffekte genutzt, falls der Spieler welche erworben hat. Da gibt es eine silberne Hirschkuh, die eine kleine Göttergabe bringt und man einen Würfel würfelt und die Ressourcen erhält. Bei der "Älteste" kann man 3 Gold ausgeben und bekommt 4 Ruhmespunkte.


Sind alle Verstärkungseffekte genutzt führt der Spieler der an der Reihe ist eine Aktion aus. 1 Möglichkeit: Man kann sich eine oder mehrere verschiedene Würfelseiten kaufen und zahlt das entsprechende Gold. Nun wird eine Seite entfernt und die neue Seite angebracht. Es gibt ganz viele interessante Seiten, mit mehr Gold, Ruhmespunkte, unterschiedliche Kombinationen und auch Seiten, die nur durch die Karten erworben werden können.

2 Möglichkeit: Man kauft sich eine Heldenkarte führt wenn es ei Sofort Effekt ist, gleich aus. Die Aktionen sind äußerst interessant. Der Minotaur bringt neben den 8 Ruhmespunkte am Ende des Spiels auch noch einen negativen Effekt für die anderen Spieler. Die Spieler würfeln mit beiden Würfeln und ziehen die gewürfelten Ressourcen bzw. Ruhmespunkte ab. Die Hydra bringt gigantische 26 Ruhmespunkte kostet aber entsprechend viel. Bei Truhe des Schmiedes wird das Vorratsfeld aufgestockt, sodass mehr Rohstoffe gelagert werden können und beim Hammer des Schmiedes kommt eine Schatzkarte ins Spiel, die womöglich zusätzliche Siegespunkte bringt.

Hat man einer der Aktionen genutzt kann man durch Abgabe von 2 Sonnensplitter eine zusätzliche Aktion durchführen. Anschließend ist der nächste Spieler an der Reihe!

Spielende
Nach der 10 Runde bei 4 Spieler endet Dice Forge und es werden die Ruhmespunkte auf den Karten hinzugezählt. Jener Spieler mit den meisten Punkten gewinnt Dice Forge.


Fazit:
Dice Forge ist vom Material und der Ausstattung sehr gelungen und das Spielbrett, die Himmelinsel ein richtiger Hingucker. Die Würfel werden immer mächtiger und man erhält eine Menge an Ressourcen, die sich sinnvoll in Heldenkarten einsetzen lassen. Die Ruhmespunkte entscheiden am Schluss über Sieg und Niederlage und der Ausgang ist zumeist sehr knapp. Dice Forge solltet ihr  unbedingt einmal ausprobieren. Die ersten Erweiterungen sind mit Rebellions und Titans angekündigt. Wir freuen uns und bleiben am Ball!

Wertung: 10 / 10