Montag, 12. April 2021

Spieler gehen auf schwerelose "Mission ISS"


Seit über 15 Jahren kreist die internationale Raumstation ISS nun schon um die Erde und beschert der Menschheit durch die dortigen Forschungen lebenswichtige Erkenntnisse. Bis die gigantische Weltraum-Station jedoch ihre Arbeit aufnehmen konnte, musste sie in Einzelteilen zusammengebaut werden – im All. Genau vor dieser Aufgabe stehen bis zu vier Spieler nun auch in ihrem Wohnzimmer. Denn bei „Mission ISS“ errichten die Spieler kooperativ die internationale Raumstation und führen dort mit ihren Astronauten wichtige Forschungsarbeiten durch. Um Störfälle zu vermeiden und den Bau nach Zeitplan fertigzustellen, müssen die Spieler jedoch gut zusammenarbeiten. Entwickelt wurde das Spiel in enger Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, um einen möglichst authentischen Einblick in das Leben auf der Weltraum-Station zu geben.


Auf der internationalen Raumstation gibt es für die Astronauten viel zu tun: In schwerelosem Zustand wird geforscht, gebaut und experimentiert. In diese Welt tauchen Spieler ab zehn Jahren bei „Mission ISS“ ein. Schrittweise wird eine Raumstation aufgebaut, die aus 13 Modulen besteht und in denen verschiedene Forschungs- und Alltagsaufgaben von den Astronauten erledigt werden müssen. Dabei verfliegt jedoch schnell die Zeit – und Störfälle bleiben nicht aus. Die Spieler müssen sich also beeilen, um den Ausbau der ISS voranzubringen.

Gespielt wird kooperativ mit Hilfe von Karten. Jeder Spieler erhält verschiedene Kommandokarten, die offen ausliegen. Mit diesen werden die Astronauten in Bewegung gesetzt, um Aufgaben auszuführen, von denen in jedem Modul neue hinzukommen. Jeder Spieler hat dabei Zugriff auf alle Astronauten. Sobald er an der Reihe ist, wählt er eine Karte seines offenen Kartendecks und bildet mit einer beliebigen Karte eines Mitspielers ein Aktionspärchen. Das damit verbundene Kommando lässt der Spieler von einem beliebigen Astronauten ausführen.

Nicht alle Aufgaben lassen sich auf der ISS allein lösen. Zum Glück verfügen die Astronauten über unterschiedliche Eigenschaften und können einander daher gegenseitig unterstützen. Kann ein Spieler keine Kommandopärchen mehr bilden, muss er seine Schicht beenden. Er darf mit der nächsten Runde zwar wieder neue Karten aufdecken, der Vorgang kostet die gesamte Gruppe aber Zeit. Das Spiel ist erfolgreich beendet, wenn es die Gruppe geschafft hat, alle Module aufzubauen oder das letzte Feld auf der Fortschrittleiste erreicht wurde. Schafft es die Gruppe jedoch nicht, den Zeitplan für den Bau der Station einzuhalten, ist das Spiel vorzeitig beendet.