Freitag, 15. Juli 2016

Winter 1709 Buch 1 - Review


Erscheinungsdatum: Juli 2016
Verlag: Splitter
Genre: Abenteuer, Frost
Seiten: 56
Autor: Nathalie Sergeef, Philippe Xavier
Zeichner: Philippe Xavier



Wir schreiben das Jahr 1709. Dieses Jahr ging in die Geschichte ein, denn in Frankreich war es eisig kalt und wer nicht verhungerte der erfror. Dieser Winter wurde auch als Jahrtausend Winter bekannt. Zu jener Zeit wurden sogar die Kämpfe eingestellt, da sich nichts und niemand vorwärts bewegen konnte. Wäre auch sinnlos gewesen! Was die Lage noch verschlimmerte, war das die kostbaren Vorräte sich allmählich zu Ende neigten und was kann schlimmeres passieren als das Getreide mehr wert sein würde als Gold. Doch es gab Hoffnung am Horizont!

Guillaume war gerade in einer wichtigen Mission unterwegs, als er von einen dicken Ast, der unter der schweren Last des Schnees abbrach getroffen wurde. Er stürzte vom Pferd und leider konnte er sich nicht befreien. Glücklicherweise war ein Mönch in der Nähe. Nichtsahnend dankte Guillaume den Retter, der aber kurzerhand ein Messer auspackte und Guillaume erstach. 

Der Hunger war groß und so ernährte sich der Mönch von dem Fleisch. Grässlich und nicht akzeptierbar. Der Mönch wurde von Kindern beobachtet. Sie wussten nicht, was es für ein Fleisch war. Sie hatten nur schrecklichen Hunger und so warteten sie geduldig bis er verschwunden war. Das war ihre Chance ein wenig den Hunger zu stillen. Als der Mönch den Platz verlassen hatte, stürzten sie sich auf das Fleisch und schlangen es gierig hinunter. Doch das war ihr Ende, denn sie wurden von einem Trupp gestellt die sie anschließend ins nahe gelegene Lager brachten. 


Doch einer beobachtete das Geschehen und zwar Loys Rohan. Vier Menschen waren gestorben und eines schwor sich Rohan, blutige Rache und wenn er den Mönch bis ans Ende der Welt verfolgen musste, würde er es nicht beruhen lassen bis er ihn gefangen hat. Eine spannende Verfolgungsjagd beginnt, erschwert durch eisige Kälte und Schnee. So einfach wird es ihm nicht gelingen den Mönch zu schnappen. Außerdem ankert ein Schiff an einem geheimen Ort, voll beladen mit wertvollen Getreide. 


Fazit:
Der Winter 1709 gilt als kältester Winter des Jahrtausend und wahrlich viele Menschen sind verhungert und erfroren. Eingebettet in diesem Szenario wurde eine tragische, blutige und brutale Geschichte. Doch es geht nicht nur um einen Mönch, der kalt und skrupellos ist, sondern vielmehr um Macht. Macht, die man erringt indem man Essen besitzt. Dramatisch, eiskalt und spannend!

Wertung: 9 / 10