Sonntag, 13. März 2016

The Division - Test / Review



Erscheinungsdatum: März 2016
Genre: Action, Shooter, Abenteuer, Spezialeinheit
Spieler: 1
Plattform: XBOX One, PS4, PC



Wie konnte es anders sein! Es begann am Black Friday, jenen Tag wo es eine breite Produktpalette an Waren zu äußerst günstigen Konditionen gibt. Doch eine verheerendes Virus, eine Pandemie fegte über die Stadt New York hinweg. Sie war nicht mehr aufzuhalten. Es war so schlimm, dass der Bürgermeister beschloss den Central Park als Grabstätte zu benutzen. Bereits in wenigen Tagen herrschte Knappheit an Nahrung und Wasser. Noch dazu ist es tiefster Winter und im wahrsten Sinne des Wortes "Sau kalt". Zeit eine Spezialeinheit: The Division einzusetzen und den Grund des Pockenvirus auf die Spur zu gehen und dabei die Stadt von Plünderern und Möchtegern befreien. Keine leichte Aufgabe den es herrscht pures Chaos!

The Division spielt 3 Wochen nach der verheerenden Katastrophe. The Division ist eine Spezialtruppe, die auf Einsätze wie jene gut vorbereitet ist. Ihr schlüpft als Spieler in die Rolle eines Soldaten. Zu Beginn designed ihr euren Charakter nach belieben. Habt ihr das Wunschergebnis erzielt, könnt ihr euch in die geheimnisvolle Welt von New York stürzen. Doch es hat sich alles grundlegend verändert. Überall stehen kaputte Autos und Lastwägen herum, die gekonnt den Weg versperren. Weihnachtsbeleuchtung ist noch aufgehängt und vermittelt einen trügerischen Frieden, denn der existiert nicht mehr. Nach einer kurzen recht knackigen Einführung, werdet ihr mit dem Hubschrauber direkt zum Operation-Center geführt. Dies ist jedoch nicht in dem gewünschten Zustand und so liegt es an dem Spieler Maßnahmen zu treffen und die Basis auszubauen. Dies gelingt indem man die unterschiedlichsten Missionen beendet und dafür neben den Erfahrungspunkte auch Tech,-, Sicherheit,- oder Medizin-Punkte für den Ausbau erhaltet.


Die Missionen werden über die übersichtliche Menükarte ausgewählt, sei es nun eine Nebenmission, eine Hauptmission oder zahlreiche Scharmützel die ihr bestreiten könnt. Wobei die Nebenmissionen und Kämpfe kann man gemütlich alleine erledigen. Sie bringen eine beträchtliche Anzahl Erfahrungspunkte, die sich wiederum in einen Stufenanstieg  auswirkt. Die Nebenmissionen sind sehr vielseitig, sei es ein Haus zu infiltrieren und die Gefangene zu befreien, eine Stromquelle in Stand setzen, ein verstecktes Waffenlager finden, eine Geisel befreien und noch einiges mehr.


Die Hauptmissionen sollte man nur auswählen, wenn man über die erforderliche Stufe verfügt. Doch alleine gleicht es einer Harakiri-Aktion. Besser man fordert Unterstützung an, in Form von anderen Spielern (bis zu vier), die in die Mission eintauchen. Ja und sie sind knackig schwer. Man wird scheitern, scheitern und nochmals scheitern, aber die Aufgaben sind lösbar und es macht sich ein wohliges Gefühl breit, wenn man es geschafft hat. Am Ende einer Mission gibt es meistens einen Endgegner, der es in sich hat. Davor sollte man tunlichst alle anderen Gegner ausgeschaltet haben, damit man sich dem Boss widmen kann. Sehr blöd ist es, wenn mitten im Kampf ein Spieler aussteigt und man nur mehr zu zweit ist. Aufgeben oder doch weiter machen! Der Kampf wird ärger, aber auch das ist schaffbar. Dafür heißt es aber in Deckung, Deckung und nochmals in Deckung gehen. Vielleicht einen Rückzug antreten und von weiter hinten angreifen. Immer ist dies natürlich nicht möglich, wenn der Kampf ein einem abgegrenzten Gelände stattfindet. Kleiner Tipp, versucht auf einer Anhöhe zu klettern und von dort hinter einer Deckung in Stellung zu gehen. Der Höhenunterschied wirkt sich positiv aus. -)


Die Gegner sind äußerst gewieft und verfolgen einem auch. Glaubt man aus einer sicheren Position anzugreifen, kann einem im nächsten Moment schon ein Flammenwerfer einen Strahl verpassen. Deswegen ist es wichtig sich immer gegenseitig abzusichern. Glücklicherweise kann man wiederbelebt werden, solange die Mitspieler nicht das Zeitliche gesegnet haben.  Neben den Waffen,- und Ausrüstungsverbesserungen, kann man auch Gimmicks einsetzen, wie zum Beispiel ein automatisches Maschinengewehr, dass auf die Feinde feuert. Zwar explodiert es nach einiger Zeit, aber es steht einem bald wieder zur Verfügung. Noch dazu können beispielsweise ein Medipack platziert werden, das automatisch die Spieler in der Umgebung heilt. Es stehen noch viele weitere Möglichkeiten zur Verfügung.

Wer lieber PvP mag, kann sich in die Dark Zone wagen und dort seine Muskeln spielen lassen. Ihr gelangt in die Dark Zone nur über Schleusen. Die Zone ist insofern interessant, da man dort wertvolle Beutezüge beginnen kann. Es knistert und ist spannend. Wird man von anderen Spielern überfallen, schließen sie sich an oder man begibt sich gemeinsam auf Raubzüge. Auch hier entfaltet The Division seinen ganz besonderen Flair und es gibt auch eine eigene Währung.


Fazit:
The Divison glänzt mit vielen Details, sei es im Untergrund, auf den Dächern, Brücken oder ganz einfach am Boden. Kein Ort gleicht dem anderen! Es spielt sich aufregend, abwechslungsreich und nach zig Stunden hat man sich noch immer nicht satt gesehen. Man taucht in The Division in ein aufregendes Abenteuer ein und bekommt ein nahezu perfektes Spiel mit einem enormen Suchtfaktor! Hoffentlich kommen weitere spannende Stadtbereiche mit den DLCs hinzu. The Division ist ein Spiele-Highlight im Jahr 2016!

Wertung: 10 / 10